Hallo Dirk,
nach meinen Erfahrungen mit den vielen Gartenhauszapfenpdir zu zwei Sägen, eine für die längs-und eine für die Querschnitte, oder eben eine Säge, die beide Zahnformen auf einem Blatt hat (Ryoba).
Sogenannte Universalverzahnungen sind meist Querverzahnungen mit denen du in einem Längsschitt nur so rumeierst.
Der einfachste und preiswerteste Weg führt zur Gestellsäge. Du brauchst zwei 60cm Gestellsägen, am besten von Ulmia oder auch ECE, oder du baust dir eine. Dazu ein 5 mm Sägeblatt für Längsschnitte und ein 3mm Blatt für Querschnitte.
Das funktioniert schon mal.
Wenn die Säge richtig gut laufen soll brauchst du außerdem eine Schränkzange und eine Sägefeile. Dazu gab es hier schon verschiedene Berichte, da kannst du dich kundig machen. Der Unterschied zwischen einem fabrikneuen Blatt und einem nachgeschärften und nachgeschränkten Blatt ist ungefähr so groß wie zwischen einem stumpfen und einem scharfen Hobeleisen. Also es lohnt sich.
Auch Fuchsschwänze sind eine gute Möglichkeit. Allerdings kannst du sämtliche deutsche Fabrikate schon mal vergessen. Die Blätter sind nicht konisch und die Griff- Stahlqualität zu nierdrig für ernsthaften Einsatz. Besser sind da schon die englischen Fuchsschwänze, die es bei Dieter gibt. Die Blätter sind konisch, allerding ist die Verzahnung nicht nach Längs- und Querschnitt differenziert und die Griffe sind auch nur so lala. Informationen zu allen diese Fragen findest du hier:
http://www.vintagesaws.com/cgi-bin/frameset.cgi?left=saws&right=/library/library.htmlDie besten Fuchsschwänze gibt es derzeit nur gebraucht, aber schon mit 30-50 Euro kannst du im amerikanischen e-bay dabei sein. Allerdings mußt du zu diesem Preis eben noch Feile und Schränkzange dazurechnen. Gereinigt und geschärft sind sie derzeit nach meiner Einschätzung die besten Sägen für große Arbeiten.
Viele Grüße, Christof.