Holzhobel Eigenbau (Pics)

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Antworten
Rolf Schmid
Beiträge: 222
Registriert: Di 22. Dez 2020, 12:08

Holzhobel Eigenbau (Pics)

Beitrag von Rolf Schmid »


Dies Mal ist es ein Holzhobel.
Der hobelkörper besteht aus 3 Teilen die ich verleimt habe.
Ich habe sie genau justiert und dann mit Dübel fixiert, damit die Teile beim Leimen nicht verrutschen.
Der Bau des Hobels hat 4 h gedauert.
Das Feintuning hat auch noch mal dieselbe Zeit in Anspruch genommen.
Beim nächsten wird es wohl schneller gehen!
Die Sohle habe ich auf einer Granitplatte mit Sandpapier solange abgerichtet,
bis der Hobel vorne, hinten und direkt vor dem Eisen trägt.
Als Hobeleisen habe ich ein 6mm diches Eisen aus D6-STahl verwendet.
ich verwende den Hobel ziehend und schiebend.
Für einen Putzhobel ist das Hobelmaul etwas zu groß ~1mm.
Mit dem Handling bin ich noch nicht ganz zufrieden. Ziehen läßt er sich ganz gut, aber beim Schieben sind die Ecken des Hobeleisens etwas unangenehm. meine nächsten Eisen werden daher große Radien an den Ecken haben!

Gruß
Rolf

Putmans, Jean

Re: Holzhobel Eigenbau (Pics)

Beitrag von Putmans, Jean »


Hallo,

dein Hobel sieht gut aus (ich mag eben Holzhobel; sie fühlen sich im Winter nicht so eiskalt an!). Kannst du nicht hinten einen Handgriff machen, so dass du dich nicht an den scharfen Kanten des Eisens schneidest?

Gruss
Jean Putmans

Friedrich Kollenrott
Beiträge: 3208
Registriert: Fr 19. Mär 2021, 17:09

Re: Holzhobel Eigenbau (Pics)

Beitrag von Friedrich Kollenrott »


Rolf,
der gefällt auch mir als bekennendem Eisenhobelnutzer sehr gut. Frage. Was ist D6- Stahl?

Friedrich

Rolf Schmid
Beiträge: 222
Registriert: Di 22. Dez 2020, 12:08

D6 Stahl

Beitrag von Rolf Schmid »


Hallo Friedrich,
D6-STahl wird auch als X 210 Cr W 12 bezeichnet.
Es ist ein hochlegierter Werkzeugstahl mit höchster Verschleißfestigkeit und guter Härtbarkeit.
Er wird unter anderem für Hochleistungsschnitt- und Stanzwerkzeuge, Stempel und Tiefziehwerkezeuge verwendet.
Bei dem Chromgehalt sollte er sogar rostfrei sein.

Er hat einen höheren Kohlenstoff- und Chromgehalt als der A2-Stahl.
Er ist verschleißfester als der A2-Stahl, über die Zähigkeit kann ich meinen Unterlagen nichts entnehmen, aber bisher habe ich damit keine Schwierigkeiten (keine Schneidenausbrüche).
Gruesse
Rolf

Friedrich Kollenrott
Beiträge: 3208
Registriert: Fr 19. Mär 2021, 17:09

Danke! *NM - Ohne Text*

Beitrag von Friedrich Kollenrott »




Antworten