Moin in die Runde,
ich möchte mir einen Werkzeugschrank unter die Hobelbank bauen.
Die Bank steht frei im Raum. Der Korpus soll aus Multiplex 21 mm entstehen.
B x H x T ca. 1.200 x 600 x 600 mm
Ein provisorisch statt der Querschwingen eingebauter Korpus ohne Rückwand nimmt die beim Hobeln auf die Bank wirkenden Querkräfte nicht auf.
Die ganze Bank schwingt wie ein Lämmerschwanz.
Nun frage ich mich, wie ich die auf der Hobelbank auftretenden Querkräfte (in der Skizze grün) am besten aufnehme:
1) mit einer etwas stärkeren, fest eingeleimten Rückwand, z.B. auch auch Multiplex 15 oder 21 mm
2) mit einer diagonalen Strebe (in der oberen Skizze rot) und einer dünnen, eingefälzten Rückwand, z.B. 6 mm
3) mit horizontalen Rahmen / Querstreben (in der unteren Skizze blau)

Eine zu Testzwecken provisorisch eingehängte Diagonalstrebe ist schon eine deutliche Verbesserung.
Andererseits meine ich mich aus irgendeiner Mechanik-Vorlesung zu erinnern, dass eine fest verleimte Rückwand den gleichen Zweck erfüllt.
Ich tendiere zu Variante a), da es die größtmögliche Länge der Schubladen erlaubt.
Dabei gehe ich davon aus, dass der MPX-Korpus nicht nennenswert arbeitet und die fest verleimte Rückwand halten wollte.
Der Korpus soll mit Schrauben an den Beinen der Hobelbank befestigt werden.
Gibt es hier Erfahrung zu meinem "Problem".
Dann freue ich mich über einen Hinweis.
Herzlichen Dank aus dem Norden.
Andreas