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Liebe Holzwerker,

hier ein Paar Bilder von meinen aktuellen Arbeiten - ich mache einige Schneidebretter. Die Granitplatte benutze ich zur Kontrolle der Ebenheit, damit die Bretter bei der Anwendung nicht wackeln. Als Werkzeuge habe ich eingesetzt: die TKS, die Bandsäge, den Handhobel, die Hobelbank, den Schwingschleifer und von Hand geschliffen. Mit Kamelienöl behandelt.



LG
Mike

hallo

Schöne Arbeit. Hast Du dafür Esche und Wenge genommen ?

LG Walter Daum

Danke Walter. Ja, das ist Esche; wie das dunkle Holz heißt, weiß ich leider nicht. Ich nehme einfach das, was ich habe.

LG
Mike

[In Antwort auf #87255]
Kannst du bitte ein größeres Foto vom dunklem holz machen .
Hat es beim schleifen in der Nase gejuckt?

LG Walter

Hallo,

wie das dunkle Holz heißt, weiß ich leider nicht.

Das sieht schon sehr nach Wenge aus. Wenn es sehr hart und schwer ist und stark zum Splittern und Ausreißen neigt, ist es mit Sicherheit Wenge. Der Staub ist gesundheitsschädlich, ich hatte mal 1 Tag lang Magenkrämpfe und habe flach gelegen, nachdem ich mit Wenge gearbeitet habe. Wenge arbeitet wenig, ist beständig und ziemlich teuer, es liegt so bei ca. 4000 EUR pro Kubikmeter,

Grüße
Wolfgang

Danke Wolfgang. Mir geht es gut, ich habe aber auch eine sehr gute Absaugung (Klasse M, nicht L wie die meisten Staubsauger).

LG
Michael

Sieht mir eher nach Palisander aus.

Hallo Ernst,

Palisander kenne ich, hier würde ich sagen: definitiv nicht.

LG
Michael

Hallo,

Die Oberflächenbeschaffenheit und daraus folgend die Bearbeitungseigeschaften von Wenge sind deutlich anders als von Palisander. Wenge neigt extrem zum Splttern aus Ausreißen. Es ist mit dem Hobel kaum glatt zu bekommen. Wenn man bei Wenge mal gegen die Faser hobelt, ist das Resultat normalerweise eine Canyon-Landschaft und selbst wenn man mit einem scharfen Hobel mit der Faser hobelt, hat man manchmal Ausbrüche. Einfach mal an einem Reststück Testhobeln, dann weiß man ganz schnell, ob man es mit Wenge zu tun hat oder nicht.

Grüße
Wolfgang