Hallo
Widrige Umstände haben mich in letzter Zeit von meinem Hobby abgehalten, in den letzten zwei Tagen hab ich noch mal ein Versuch gestartet.
Dieses Mal eine Schale grob einem Weinblatt nachempfunden, aus Ahorn, also aus dem Holz das ich im letzten Frühjahr geschlagen habe.
Natürlich war das Holz noch spürbar feucht, da ich aber eine gleichmäßig dünne Wandstärke einstellte, ergab es keine Risse, ähnlich wie ich es ja schon öfters getan habe,
man könnte auch von Grünholz sprechen.
Die Vorgehensweise hab ich nicht in Bilder festgehalten, dazu war der Ablauf zu spontan.
Hier einige Bilder:

Ich hab Probleme das Teil plastisch darzustellen, zur Herstellung, die obere innere Seite mit dem Woodcarver, mit der Ziehklinge nachgezogen und geschliffen,
das ging recht gut und auch schnell, dann die untere Seite gefräst, ich führte das Teil von Hand, als Fräser eine Hohlkehlfräser mit 25mm Durchmesser.
Als Auflage ein Dorn, auf dem der Fräser konstant aufdrückt, diese Art hab ich auch schön öfters praktisiert.


Die Unterseite hab ich noch nicht nachgearbeitet.


Gärgert hab ich mich wegen der Holzwahl, Ahorn ist ein gutes Holz, aber Nussbaum finde ich für solche Artikel einfach besser,
so hab ich mich entschlossen das Teil in Nussbaum neu zu erstellen, auch weil es einfach richtig Spaß gemacht hat.
Ich hab zeitweise vor der Hütte bei Regen gearbeitet, macht Laune.
Alles Gute Franz