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In Antwort auf #79843]
Hallo Stefan,
gratuliere zur schönen Bandsäge!
Vor einer optischen Instandsetzung steht die Technik, Kontrolle der Räderflucht, Erneuerung der Radlager durch doppelt abgedichtete eines Markenanbieters.
Evtl. die Aufstockung des Werkzeugparks mit Abzieher (sehr gute sind die 3-Armabzieher von Kukko) und Seegeringzangen.
Kontrolle der Radbeläge, evtl. erneuern lassen, hier wäre verm. Hema der Ansprechpartner, aber wie man hört nicht billig.
Nachrüstung des Anschlagprofils und eines Gußanschlags, Hema und Meber haben noch solche Gußanschläge.
Sehr angenehm arbeitet es sich mit 2 Aigner Tischverlängerungen mit Abstützung, 1,1 m lang. Entsprechende
Tischanschlußprofile hat auch Aigner.
Wenn alles technisch i.O. ist geht es an die Optik. Das beginnt bei den Schrauben, ich hatte alle Schrauben ersetzt und wo es irgend geht durch
Edelstahlschrauben mit Zylinderkopf-Inbus und Edelstahlhutmuttern ersetzt. Die Überarbeitung oder Neuerstellung der Typenschilder nicht vergessen.
2mm Alublech lässt sich sehr gut schleifen/bürsten und von Hand mit Monidur-Paste Polieren, eine gute Basis für Schilder.
Zum Lackieren natürlich abschleifen, dort wo das Blech oder Guß rauskuckt muß Grundierung drauf. Ansonsten reich das Aufrauen.
Die großem Flächen hatte ich mit einem Sander abgeschliffen.
Die Obertür Deiner Maschine braucht Zuwendung, soweit als möglich ausbeulen, Hartholz unterlegen und mit dem Kunststoffhammer leichte
Schläge auf die Erhebungen die nach innen schauen.
Am Ende die Schadstelle mit dem Winkelschleifer putzen (Polyfanscheibe), und dünn mit KFZ Spachtel abziehen, danach nur noch mit dem Sander oder
Schleifklotz schleifen.
Erkundige die bei Flott nach der original Farbnummer, oder nimm eine klassische Maschinenfarbe, bitte kein Weiß oder Lila....
Ich habe das vor knapp 2 Jahren auch begonnen und eine kleine Doku darüber gemacht:
http://www.holz-seite.de/projekte/projekt-bandsaege/Gruß Dietrich