Zinkenfräsvorrichtung Ulmia 1710
Verfasst: Mo 9. Feb 2015, 03:58
Hallo zusammen,
Vieleicht kann mir hier jemand helfen? wollte mir mit meiner eben erst teuer erstandenen Zinkenfräseinrichtung von Ulmia für die 1710 ein paar Kisten bauen. Habe mir dafür aus dem Baumarkt Paulownia-Leimholzplatten geholt (war mir bis dato völlig unbekannt), habe die Platten auf Maß geschnitten und dann mit einem neuen, original 6mm HSS Ulmia Nutsägeblatt die Zinkerei begonnen.
Bei einer 18er Leimholzplatte sind 6mm Zinken natürlich zu schmal, das hieß mind. 2 Durchgänge damit ich wenigstens auf 12 mm komme. Bei einem Probestück aus Meranti hat die Sache wunderbar funktioniert aber bei dem Paulownia, was zwar angeblich die Festigkeit von Eiche haben soll (was hab ich gelacht...) in Wirklichkeit meinen Daumennagel mit nur leichtem Druck bis zum Anschlag aufnimmt, ist mir die Nutscheibe beim 2. Brett verbrannt... aber richtig, ist jetzt was für die Tonne.
Ich dachte mir, das es deutlich effektiver wäre mit einer Hartmetall bestückten Nutscheibe zu arbeiten.
Jetzt endlich meine Frage: hat hier jemand die 1710 schon mal für eine verstellbare HM-Nutfrässcheibe umgebaut? Das Problem liegt an der Welle, dem Abstand der T-Nut zum Sägeblatt (in der T-Nut läft der Frässchlitten), und dem Adapter für die Nutscheibe. Die 1710 hat zwar eine 30er Aufnahme für bis zu 3mm starke Sägeblätter aber für die original Nutscheiben (20mm Bohrung) lieferte Ulmia passende Flansche und eine externe Mutter. Der Zugang zur Welle ist aber so schmal, dass ich die Säge auseinander nehmen müßte um genau ausmessen zu können.
Zudem müßte die 30er Bohrung der Nutscheibe mittels eines Adapters auf 20mm incl. Linksgewinde reduziert werden, die Nutscheibe auf ein größeres Maß auf zuspindeln würde ich mich nicht trauen..
Vielleicht ist ja ein Profi Werkzeugmacher unter uns der mir sagen kann ob sowas funktioniert oder ob ich mir da meinen ganz privaten Fleischwolf baue??!
Beste Grüße
Frank