.....unterm Werkstück!
Bekanntes Problem - viele Lösungen! Hier noch eine.
Man bearbeitet was auf der Hobelbank, das Werkzeug muss durchs Werkstück schneiden. Aber bitte nicht in die Bankplatte! Je nach Bearbeitung kann man Abfallholz unterlegen oder sich irgendwie anders Abstand schaffen. Oft hat man Schwierigkeiten, das Werkstück ordentlich festzuhalten.
Meine Werkbank besitzt 3/4 Zoll Bohrungen für runde Bankhaken. Die Löcher eignen sich auch um andere Dinge als Bankhaken aufzunehmen. Also wurde aus Abfall eine Anzahl 15 mm starker Multiplex-Platten geschnitten, mit dem Forstnerbohrer angebohrt und 3/4 Zoll Rundstäbe von ca. 180 mm Länge eingeleimt. Mit Absicht nicht mittig, so bekommt man mehr Freiräume. Zusätzlich habe ich aus einem 28 mm starkem Buchenbrett "Unterlegscheiben" hergestellt, um die Platten in stufenweise variablen Abständen über der Bankoberfläche platzieren zu können.

Verschiedene Auflageplatten und Distanzstücke
Die Distanzstücke sind einfach an der Bandsäge aufgetrennt. Keine Nacharbeit, man muss hier keinen Schönheitspreis gewinnen. Je nach Anzahl der verwendeten Klötze (0 bis 4) liegt das Werkstück 15/43/71/99/127 mm über der Bankplatte.

Die Abstandshalter werden dem Werkstück entsprechend in die Bankhakenbohrungen eingesteckt.
Wegen des unsymmetrischen Aufbaus kann durch Drehen der Abstandshalter - ggf. auch durch schräge Anordnung - eine Art "Feinabgleich" vorgenommen werden.

Eine neue Arbeitsebene entsteht

Das Werkstück kommt obendrauf....

....und wird mit Federklemmen gehalten
Das Werkstück ist so sicher fixiert und nichts kippelt herum. (Schraubzwingen tuns auch, stören aber eventuell mehr)

Z.B. Führungsschiene drauf....

....und festklemmen. Platz dafür ist jetzt genug da.

Hindernisfreie Kantenbearbeitung
Hilft mir auch beim Sägen.
Gruss
Rolf