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Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
mein Tisch für das auch die 100x100mm Vierkant waren bereitet mir immer noch Kopfzerbrechen... Diesmal geht es um die Verbindung von Tischplatte und Gestell/Zargen. Die Platte soll so ausgeführt sein das sie außen mit den Tischbeinen abschließt (abgeschaut von einem anderen Modell).
Meine Frage: Wie sollte man die Platte am besten mit dem Rest befestigen? Das ganze wird mit Klarlack versiegelt, muss ich mir da groß Gedanken wegen Schwund machen? (der Lack sollte eigentlich feuchtigkeitsundurchlässig sein).
vergiss bitte die Unterzugleisten an der Tischplatte nicht, die verhindern das Werfen des Holzes. Ich verbinde meine Tischplatte am Rahmengestell immer mit Rampa-Muffen. Die hast du sicherlich schon mal gesehen. Diese Buchsen haben Außen ein Holzgewinde, Innen ein metrisches Gewinde und werden in die Tischplatte eingelassen. Das Gestell wird dann mit metrischen Schrauben (M6 oder M8) (Linsen- oder Halrundkopf) befestigt. Die Schrauben kann man durch Sacklochbohrungen im Gestell mit dem Kopf schön versenken und halten bombenfest. Man könnte auch Holzschrauben nehmen, aber will man den Tisch öfters zerlegen, leiern die Bohrungen zunehmends aus. Mit einer Metallbüchse passiert das nicht. Wie willst du das Gestell konstruieren, zerlegbar oder fest geleimt? Fall zerlegbar: Mit einer Kombination von Stockschrauben und losen Holzdübeln funktioniert das ganz gut. Ich häng mal ein Bild an, dann siehst du es genauer, wie mein Vorschlag aussieht.
Nutklötze sind die traditionelle und fachgerechte Art, eine Tischplatte aus massivem Holz auf einem Gestell mit Zarge zu befestigen. Die Klötze aber nur quer zu Faser anbringen. Die Zarge kannst Du bei 100cm Breite und mehreren Nutklötzen komplett durchnuten, das dürfte einfacher sein, als die Klötze einzustemmen.
Lack verhindert Quellen und Schwinden nicht. Bei einem Meter Breite würde ich das Holz feuchtemäßig möglichst gut dem vorgesehenen Einsatzort anpassen. Je nach Breite der verleimten Bretter/Lamellen können Gratleisten ratsam sein. Ich würde an Zarge und Platte einen Falz anbringen, der dann eine optische Trennung erzeugt. Im Jahresverlauf wird Deine Platte auf die Breite sicher nicht dauerhaft bündig mit der Zarge bleiben.
Ich kenne eigenzlich auch zwei verschiedene Befestigungsarten für Nutklötze. Eine für Längs- und eine für die Querholz. Spannagel bescheibt das in seinem Buch auf Seite 260 sehr gut.
kenne die Nutklötze nur quer zur Faser, mit der Aufgabe das Quellen/Schwinden nicht zu behindern. Man kann die Platte auf einer Längsseite fixieren, das hat aber den Effekt, daß aber sämtlich Bewegung auf der anderen Seite "auftaucht" (also nur auf einer Seite).
1. habe ich immer noch probleme mit der Ortsangabe quer zur Faser. Meinst Du, das Klötze nur an den Hirnholzseiten gesetzt werden?
2. werden die Dinger doch mir reichlich Luft gebaut, die die Bewegungen der Platte auffangen können. (Fixieren ist das das falsche Wort) Mein gekaufter Esstisch jedefalls hat rundrum Nutklötze. Und wenn er von beiden Seiten lackiert worden wäre, hätte er sich nicht das kleineste bisschen verzogen. Seit 10 Jahren ist er aber still...