Die Probe aufs Exempel [mit Bild]

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
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Dirk Vogel
Beiträge: 510
Registriert: Do 6. Okt 2016, 18:01

Die Probe aufs Exempel [mit Bild]

Beitrag von Dirk Vogel »


So. Der Anschlag war endlich fertig, die Säge eingestellt, so gut ich das konnte ... Jetzt wollte ich es wissen ! Ich nahm ein Stück gut 20 cm breites Bubinga, richtete es ab und legte es hochkant auf die Säge. Eine Minute später hatte ich zwei so gut wie identische Hälften :



Also kann es meine Säge doch ! Ich gebe zu, daß ich bereits fest entschlossen war, sie wieder zurückzuschicken, falls sie das nicht geschafft hätte. Man muß wirklich hochpräzise arbeiten aund alles dreimal nachmessen, damit das Auftrennen breiterer Bretter klappen kann, habe ich daraus gelernt. Morgen versuche ich mich an einem 30-cm-Brett ! Wenn ich das hinkriege, darf die Säge bleiben.

Grüße von Dirk


Dirk Boehmer
Beiträge: 2638
Registriert: Di 20. Aug 2013, 13:34
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Re: Die Probe aufs Exempel [mit Bild]

Beitrag von Dirk Boehmer »


Hallo Dirk,

freut mich, dass Du erste Erfolge aufweisen kannst. Jeder kennt wohl das
Gefühl, wenn es nicht so richtig klappen will, obwohl man meint, es wäre
alles ok.

Aber warum bzw. wo muss man hochpräzise arbeiten, damit das Ergebnis so
aussieht? Beim Einstellen der Säge? Oder beim Zuführen des Werkstücks?
Das Problem bei Deinem selbst gebauten Anschlag ist, dass die Drift immer
wieder neu eingestellt werden muss, sobald man die Schnittbreite verändert.

Daher gefallen mir die Anschläge, die direkt am Längsanschlag befestigt
werden, etwas besser.

--
Dirk


Dirk Vogel
Beiträge: 510
Registriert: Do 6. Okt 2016, 18:01

Trick 17

Beitrag von Dirk Vogel »


Hallo Dirk,

das mit der Drift stimmt, aber ich habe eine Lösung darin gefunden, den selbstgebauten Anschlag exakt an der Führungsschiene auszurichten, an der sonst der gußeiserne Anschlag angeschraubt würde. Den festzuschrauben geht allerdings viel schneller, als meinen Anschlag auszurichten ... Das und den stetigen Druck auf das Werkstück, immer kurz vor dem Sägeblatt, meinte ich mit präzisem Arbeiten. Gerade bei hohen Brettern erzeugt die geringste Abweichung im Druck nämlich die interessantesten Schlenker, wie mir bereits ein Merantibrett eindrucksvoll vorgeführt hat (ich habe das aus Scham hier nicht vorgestellt).

Grüße von Dirk


Rolf Richard
Beiträge: 3390
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Re: Gratulaltion!

Beitrag von Rolf Richard »

[In Antwort auf #50499]
Toll!

Der Umgang mit der Säge braucht halt etwas Übung und Du stürzt dich ja richtig rein! Respekt!

Gruss

Rolf


martin

Re: Trick 17

Beitrag von martin »


Hallo Dirk,
siehe Satz 3:
http://de.wikipedia.org/wiki/Trick_17
Gruß
martin



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