Schränkzange für Bandsägeblätter
Schränkzange für Bandsägeblätter
Hallo,
ich benutze für mein Hobby eine kleine Bandsäge (Basato 1). Der Nachteil der Maschine ist der hohe Verschleiß an Bandsägeblättern (Bandlänge 1490 mm).
Neue Blätter kosten 9 bis 14 Euro.
Da es im Ort keinen Schärfedienst gibt, müsste ich entweder fahren oder verschicken, beides plus Kosten für Schärfen ist teurer als neue Bänder.
Deshalb möchte ich selbst schränken und schärfen.
Hierzu benötige ich eine Schränkzange für 4 bis 14 Zähne pro Zoll.
Angebote auf Schränkzangen für Handsägen habe ich bei Dieter Schmid und Dick GmbH gefunden. Nach Rückfragen konnte mir nicht bestätigt werden, ob die Zangen für Bandsägeblätter geeignet sind.
Hat jemand Erfahrung mit diesen Zangen für Bandsägeblätter oder gibt es noch andere Anbieter?
Vielen Dank
Otto
Re: Schränkzange für Bandsägeblätter
Hallo Otto,
Bandsägeblätter habe ich noch nicht geschränkt, kann mir aber nicht vorstellen, weshalb das mit der Somax-Zange nicht gehen sollte. Unter einer Einschränkungen: wir reden nicht über HM-bestückte Blätter. Die grobe Somax (nur vom Hausherren?!) ist auch geeignet für 4tpi (ca. 6mm Zahnweite).
Anmerkung:
Aufgrund meiner - freilich viel zu geringen - Erfahrung beim Schärfen von Rückensägen und Fuchsschwänzen kann ich mir nicht vorstellen, ein ca. 1,5m langes Blatt mit einer Bezahnung von 14tpi zu schärfen und zu schränken. Das wären rund 820 Zähne! (Auch bei 4 tpi sind es noch ca. 235 Zähne)
Selbst wenn ich einen extrem guten Tag hätte und nur jedem Zahn einen Strich geben würde, wäre ich da mindestens 2 1/2 dran und würde wahrscheinlich mehr als eine Feile, á 4,70 EUR plus Versand verbrauchen. Außerdem schleichen sich bei so vielen Zähnen fast zwangsläufig Fehler ein.
Kauf lieber so lange Bänder nach, bis Du genug hast, um mehrere auf einmal weg zu schicken, dann wird es billiger.
Liebe Grüße
Pedder
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- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
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Re: Schränkzange für Bandsägeblätter
Hallo Otto und Pedder,
praktische Erfahrungen kann ich leider keine beisteuern.
Ich bin definitiv zu faul zum selbst schärfen bzw. habe
auch einfach die Zeit dazu nicht.
Ich habe aber einen alten Wagner getroffen, der seine Bänder
nur selbst schärft und dafür etwa 1,5h bei 6m Bandlänge braucht.
Das bezieht sich aber sicher nicht auf ein feinzahniges Band.
Er hat seine Schränkzange vom Vater geerbt und hat gesagt, dass
er so eine heute nirgends mehr bekommen würde. Insofern wäre ich
für spätere, ruhigere Lebensabschnitte schon interessiert, ob es
eine gute Zange auch heute noch neu zu erwerben gibt.
Viele Grüße
Heinz
Re: Schränkzange für Bandsägeblätter
Hallo Heinz,
eigentlich ist das ganze Thema hier ja fehl am Platze, es seit denn wir suchen eine Schränk- und Schärfvorrichtung mit Motor (am Besten Drehstrom?). :o)
Aber im Ernst: Warum soll denn die Zange für Fuchsschwänze nicht auch für Bandsägeblätter funktionieren?
Natürlich gibt es auch andere Zangen, die aber nur gebraucht. Die alten Stanley 42 für grobe Zähne und 42x für feine kommen nach meiner Einschätzung mit dem besten System. Ein sog. Plunger, der das Blatt vorm Schränken fixiert und ein ebener Amboss. Letzteres finde ich bei der Somax/Eclipse77 schlecht gelöst.
Die anderen Zangen, die auch Dein Wagner hatte, gefallen mir nicht. Schön anzuschauen, aber für den gelegentlichen Gebrauch nicht einfach genug in der Bedienung. An den bekannten Orten gibt es die Dinger aber dutzendweise, selten teuer.
Wenn jemand eine Zange für grobe Zähne braucht, es war Markus (nach meiner Erinnerung), der im letzten Jahr bei Gero eine gezeigt hat. Vielleicht kann er die ja hier mal vorstellen.
Liebe Grüße
Pedder
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- Beiträge: 300
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Re: Schränkzange für Bandsägeblätter
Hallo Pedder,
wenn dann müsste es Gero machen, da ich sie bei Ihm vergessen habe. Da es ein Fehlkauf war habe ich mich bisher auch nicht um Rückgabe bemüht.
Viele Grüße
Marcus
P.S. Du siehst, ich fühle mich auch angesprochen wenn mann mich mit "k" schreibt. ;-)
Re: Schränkzange für Bandsägeblätter
[In Antwort auf #43464]
Hallo Pedder
Vielen Dank für Deine Tipps.
Das Schränken und Schärfen von Bandsägeblättern ist leider nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch eine Frage der Qualität, siehe hierzu den Bericht von Berthold Cremer
Habe meine Hausaufgaben gemacht! - Bilder
in diesem Forum.
Leider habe ich auch schlechte Erfahrungen mit schief laufenden Bändern. Deshalb hatte ich meine Frage auch in dieses Forum gestellt.
Wenn ich die Beschreibung der Somaxzange richtig verstanden habe, wird sie beim Schränken kopfseitig auf das Sägeblatt gesetzt. Da wollte ich eigentlich nur wissen, ob dann eine Mindestbreite des Blattes erforderlich ist, da meine Bänder nur zwischen 3 und 12 mm breit sind.
Hallo Heinz,
früher hatte ich auch ein Schätzchen einer Schränkzange für Bandsägeblätter, die mir leider leider abhanden gekommen ist. Bei dieser Zange wurde das Blatt abhängig von der Bandbreite und Bandstärke stufenlos waagerecht gehalten und die Neigung des Stempels stufenlos eingestellt.
Solche Zangen werden wohl nicht mehr hergestellt. Deshalb bin ich auf der Suche nach einer Ersatzlösung. Sollte ich fündig werden, lasse ich es Dich wissen.
Danke und viele Grüsse
Otto
Hallo Pedder
Vielen Dank für Deine Tipps.
Das Schränken und Schärfen von Bandsägeblättern ist leider nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch eine Frage der Qualität, siehe hierzu den Bericht von Berthold Cremer
Habe meine Hausaufgaben gemacht! - Bilder
in diesem Forum.
Leider habe ich auch schlechte Erfahrungen mit schief laufenden Bändern. Deshalb hatte ich meine Frage auch in dieses Forum gestellt.
Wenn ich die Beschreibung der Somaxzange richtig verstanden habe, wird sie beim Schränken kopfseitig auf das Sägeblatt gesetzt. Da wollte ich eigentlich nur wissen, ob dann eine Mindestbreite des Blattes erforderlich ist, da meine Bänder nur zwischen 3 und 12 mm breit sind.
Hallo Heinz,
früher hatte ich auch ein Schätzchen einer Schränkzange für Bandsägeblätter, die mir leider leider abhanden gekommen ist. Bei dieser Zange wurde das Blatt abhängig von der Bandbreite und Bandstärke stufenlos waagerecht gehalten und die Neigung des Stempels stufenlos eingestellt.
Solche Zangen werden wohl nicht mehr hergestellt. Deshalb bin ich auf der Suche nach einer Ersatzlösung. Sollte ich fündig werden, lasse ich es Dich wissen.
Danke und viele Grüsse
Otto
Es tut mir so leid,
Marcus,
ich werde versuchen, mich zu bessern. Die Zange liegt also bei Gero? Praktisch, der hat ja auch eine Bandsäge und könnte vielleicht was zur Kompatibilität sagen? :o)
Liebe Grüße
Pedder
Re: Schränkzange für Bandsägeblätter
Hallo Otto
Meinst Du eine Zange wie Michi
im Nachbarforum beschreibt bzw nachfragt?
http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/read/4072
Gruss Thomas