ein nachdenklicher Franz
Verfasst: So 6. Apr 2008, 13:26
Hallo
Ich hatte letzte Woche Gelegenheit, an einer Diskussionsrunde teilzunehmen, an der Professor Schellnhuber, der Leiter des Klimainstituts Potsdamm und unser Ministerpräsident Peter Müller teilnahm.
Was mich sehr nachdenklich stimmte, waren die Zahlen und Fakten, die Professor Schellnhuber uns präsentierte, das eindruckvollste, im Zeitraffer ein Klimamodell ab 1900 bis 2100, Schwerpunkt: Die Veränderung der Temperatur.
Grün waren die Temperaturbedingungen um 1900, blau ging in +, dann rot um dann bei plus 12° in gelb zu enden.
Teilweise konnte man das schon erlebte am Modell nach erkennen, um so besorgter die Vorhersagen erleben zu müssen. Auf einige "Hotspots" machte uns der Vortragende aufmerksam, so z.B. auf das tibetanische Hochland, wo nach dem Modell, im Jahr 2100 ein gelber Fleck zu sehen war, Professor Schellnhuber meinet, es sollte uns nicht gleich sein, ob dieses unwirtliche dünn besiedelte Land so arg getroffen würde, dummerweise leben etwa 1/3 der Menschheit im Einzugsgebiet der Flüsse, die ihren Ursprung in diesem Gebiet haben.
Verschwinden die Gletscher, könnte es ganz massive Probleme mit der Wasserversorgung geben, das gleich gilt für einige hochgelegen Großstädte in Südamerika, deren Wasserversorgung einzig und alleine vom Schmelzwasser abhängig sind.
Warum ich das alles erzähle? Nun Professor Schellnhuber entließ uns mit der Bitte, keinesfalls in Panik zu verfallen, sonder versuchen zu handeln, jeder dort wo er irgend einen Einfluss hat, wobei er unseren Ministerpräsident anschaute, aber auch uns, die Zuhörer, auch hatte er sozusagen erklärt, die Ermittlungen sind abgeschlossen, der Täter ist ermittelt, nämlich in erster Linie das CO2 und auch das vor allem unser Energiegewinnung der größte Erzeuger dieses Gases ist, so wünschte er sich spätestens ab 2020 ein weg vom Verbrennen fossiler Stoffe und auch ein weg von Verbrennungsmotoren.
Die vorhandenen Einsparpotentiale sollten angegangen werden, sowohl beim Heizen auch beim direkten Energieverbrauch.
Und so komme ich zu unserem schönen Hobby, klar ist, unsere Bastelei verbraucht schon das eine oder andere KW, die Frage ist, muss es z.B. eine Bandsäge sein, bei der die Gussräder zu bewegen schon alleine 1 KW beansprucht, um dann damit aber nicht adäquate große Arbeiten auszuführen?
Ich möchte diese Thema mal zur Diskussion stellen, wie denkt Ihr darüber?
Gruß Franz