Hat jemand Erfahrnug mit der Makita SP6000 HKS?

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Christian Pannhorst

Hat jemand Erfahrnug mit der Makita SP6000 HKS?

Beitrag von Christian Pannhorst »


Hallo,

besitzt von euch hier jemand eine SP6000 und kann etwas über die Säge sagen?

Der Preis ist ja leicht unter einer TS54 EBQ. Spare ich hier am richtigen Ende?

Meine bisherigen Erfahrungen mit Makita sind durch die Bank gut bis sehr gut.

Viele Grüße

Christian


MaxS
Beiträge: 1623
Registriert: Sa 21. Jun 2014, 02:52

Re: Hat jemand Erfahrnug mit der Makita SP6000 HKS

Beitrag von MaxS »


Guten Abend,

Ich habe mit der Festool in letzter Zeit doch recht viel gearbeitet (geliehene Maschine) und kann mich über deren Qualität nur positiv äußern. Allerdings ist der nicht verhandelbare Preis von 431 Euro für mich doch recht überzogen. Für mich gäbe es als sinnvolle Alternative noch die Mafell Tauchkreissäge, ich glaub sie heißt KST 55SE. Ich kenne von Makita nur Akkuschrauber und normale Handkreissägen; beide sind qualitativ nicht überzeugend.

Viele Grüße,
Max


Heiko Rech
Beiträge: 2715
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Hat jemand Erfahrnug mit der Makita SP6000 HKS

Beitrag von Heiko Rech »


Hallo Max,

einerseits ist dir der Preis von 413 Euro für die Festool (Die Maffel dürfte genausoviel kosten) zu teuer, andererseits überzuegt dich die Qualität der günstigeren Makita Maschinen nicht. Merkst du was :-)

@Christian
Ich glaube aber mal gelesen zu haben, dass sich der günstige Preis der Makita relativiert, wenn man sie realistisch mit der Festool vergleicht. also in gleicher Ausstattung (Schiene, Zwingen, Systainer etc). Da solltest du also nochmal ganz genau nachrechnen.

Gruß

Heiko


MaxS
Beiträge: 1623
Registriert: Sa 21. Jun 2014, 02:52

Re: Hat jemand Erfahrnug mit der Makita SP6000 HKS

Beitrag von MaxS »


Den Mafell - Preis kann ich verhandeln, den von Festo nicht. Das macht für mich hier den entscheidenden Unterschied. Ansonsten gebe ich dir Recht. Qualität hat immer ihren Preis und das ist auch richtig so, nur sollte der doch fair sein und nicht diktiert.

Grüße,
Max


Heiko Rech
Beiträge: 2715
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Faire Preise

Beitrag von Heiko Rech »


Hallo Max,

Wäre es in deinen Augen Fair, wenn wir beide zum gleichen Händler gehen, die gleiche Maschine kaufen würden und ich am Ende 10 Euro weniger bezahlen würde? Oder wäre es nur dann fair, wenn du derjenige mit den 10 Euro weniger wärst? :-)

Von daher sind festgelegte Preise seitens der Hersteller schon fair.

Gruß

Heiko



Christian Dittert
Beiträge: 119
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Hat jemand Erfahrnug mit der Makita SP6000 HKS

Beitrag von Christian Dittert »

[In Antwort auf #38796]
Hallo Holzfreunde

Arbeitserfahrung mit der Makita habe ich keine, aber preislich wäre sie schon ein Alternative.
Die SP 6000 ist ne Tauchsäge mit 1300 Watt regelbarer Drehzahl und mit Systainer und Schiene ab 440 € zu haben.
Von den Daten gleich wäre die Festo TS 55 EBQ-Plus-FS und die kostet schon 513 im Shop, die Mafell ist mit Systainer und Schiene ab 460 zu haben.
Alles in allen wäre also die Makita günstiger, bleibt die Frage der Qualität.
Und was das Fair oder nicht angeht, jede Maschine hat wohl ihre Vorzüge.
Solange genügend Leute bereit sind den Preis von Festo zu zahlen wird sich hier nichts ändern.
Außerdem denke ich mal das Festo auf den Preis besteht,
um sich die Geschäfte für den eigenen Onlineshop nicht kaputt machen zu lassen.

Gruß Christian



Georg
Beiträge: 1254
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Hat jemand Erfahrnug mit der Makita SP6000 HKS

Beitrag von Georg »

[In Antwort auf #38798]
Das Verhandeln von Preisen bei Mafell gehört mittlerweile auch der Vergangenheit an. In diesem Punkt hat sich Mafell auch an Festool orieniert. Bereits letztes Jahr auf der Holz-Handwerk in Nürnberg wurde mir mitgeteilt daß preislich nichts geht, es war lediglich ein "Messerabatt" in Form von Nautralien möglich.


Robert Hickman
Beiträge: 687
Registriert: Mo 2. Jan 2017, 16:40

Re: Hat jemand Erfahrnug mit der Makita SP6000 HKS

Beitrag von Robert Hickman »


Hallo Christian,

ganz ehrlich- bei einer Preisdifferenz von noch 70 EUR würde ich mir gut überlegen, ob ich mich vom großen Zubehörprogramm bei Festool oder vom weniger umfangreichen, aber dafür robust gemachten Programm bei Mafell ausschließen und eine geringfügig billigere Makita kaufe, zu der es praktisch nichts gibt außer einer Führungsschiene! Da würde ich die Zähne zusammenbeißen und die überschaubare Differenz drauflegen. Anders bei 200EUR Differenz. Das ist dann schon was anderes.
Wenn es nur um das Eintauchen geht und eine Elektronik nicht zwingend nötig ist, dann ist auch die KSP55F von Mafell interessant und etwas günstiger. Und -unter uns- die besten Sägen kommen sowieso aus Oberndorf am Neckar! ;-)). Führungsschienen in allen Längen, Winkelanschläge usw. gibts da auch. Einzig den MFT, den hat Festool, wer ihn benötigt. Insofern musst Du entscheiden, ob Du bereits Werkzeuge von Festo hast oder noch anschaffen willst, bei denen es darauf ankommt, dass Dinge zusammenpassen.
Alles andere sind fast Glaubensfragen. Die einen glauben das mit den Maschinen aus Oberndorf, die anderen wissen es! ;-))

Grüße aus der Domstadt am Rhein mit vier Buchstaben

Robert Hickman



Helmut Hirsch

Markendebatte

Beitrag von Helmut Hirsch »


Hallo Christian,

bitte sage uns doch erst einmal genau, was du mit der Säge vor hast.

Auf eine reine Markendiskussion lasse ich mich hier nicht ein, dafür bekomme ich von keinem der hier oft genannten Hersteller irgendeine Unterstützung.

Festool ist meiner Meinung nach im Innenausbau angesiedelt und Mafell im Zimmereibereich --- ich würde heute die TS 75 kaufen, da die Schnitttiefe von 69,5 mm (bei Benutzung der Schiene) und der etwas durchzugskräftige Motor gegenüber der TS 55 mehr meinen heutigen Anwendungen entgegen käme. Trotzdem bleibt die Maschine recht handlich (kommt natürlich auf die Hände an ;^> ).

Grüße aus der Kurpfalz, Helle



Robert Hickman
Beiträge: 687
Registriert: Mo 2. Jan 2017, 16:40

Re: Markendebatte

Beitrag von Robert Hickman »


Helmut,

eine Markendebatte hatten wir schon XX mal. Ich will sie auch nicht lostreten. Meine Erfahrungen mit Makita sind etwas durchwachsen. Im Detail fehlt es da immer an was. Mal geht die Nutzung der FS nur mit speziellem und umständlichem Adapter, mal klappt die Absaugung nur mit Krücken oder gar nicht, dann wird an Maschinen für den Profibereich die senkrechte Justierung über Biegelaschen realisiert anstatt vernünftiger Inbusschrauben, dann sind die Kabel zu kurz, an Zimmereisägen ist ein billiger, einfach geführter Parallelanschlag verbaut, die Stichsäge (4341CT) sägt erst exakt senkrecht nach mechanischer Bearbeitung der Grundplatte, usw. Wie gesagt, nur Details, aber manchmal ärgern sie mich einfach. Ich habe noch Geräte von Makita, die ich aber so gut wie nicht mehr nutze. Ich hatte sie mir vor 6 Jahren gekauft, bzw. hatte sie geschenkt bekommen. Inzwischen haben sie meine Ansprüche weiterentwickelt und Preisdifferenzen relativieren sich bei genauem Hinsehen schnell. Das einzige womit ich noch immer zufrieden bin, ist die elektrische Kettensäge. Und die kommt eigentlich von Dolmar. Die K/G-Sägen und auch die Akkuschrauber hingegen sollen sehr gut sein. Also ein sehr uneinheitliches Bild, jedenfalls aus meiner Perspektive. Allerdings, so fürchte ich, lässt sich dieses Bild auf viele der übrigen Hersteller problemlos übertragen und ist nicht ausschließlich ein Makita-Problem. Es sind halt nur wenige, deren Maschinen und Zubehöre wirklich perfekt durchdacht und zu Ende überlegt sind. Und dafür zahlt man eben auch.

Grüße

Robert Hickman



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