Einlegearbeit Furnier
Einlegearbeit Furnier
Hallo Freunde,
Ich möchte gerne auf der glatten Oberfläche eines Bilderrahmens aus Buchenholz ein Monogramm einlegen. Dabei habe ich an ein kontrastierendes Furnier gedacht. Die Herstellung der Furnierstücke scheint kein Problem: Ich klebe Furnier temporär auf einen Träger (dünnes Sperrholz), darauf die Papiervorlage und schneide die Buchstaben mit der Dekupiersäge präzise aus. Dann übertrage ich die Furnierumrisse auf das Buchenholz, wobei ich die Konturen mit einem scharfen Messer (japanisch, einseitig geschliffen) anritzen könnte.
Aber jetzt: Wie stemme ich die schmale, flache Vertiefung zur Aufnahme des Furniers in das harte Buchenholz? Gibt es so klitzekleine Stemmeisen oder womit macht man das am Besten? Erste Versuche auf die Schnelle mit dem Dremel waren nicht sehr ermutigend. Die Buchstabenbahnen sind ca 3mm weit, mit einfachen geraden ("T") und gebogenen ("C") Konturen (Arial Fett).
Weiss jemand Rat?
Fritz
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Re: Einlegearbeit Furnier
hallo !!
also ich mach sehr viel solche sachen mit der handoberfräse.- natürlich hast du dann nur runde kanten also keien ecken aber für grössere sachen geht das schon.
die handoberfräse ist natürlich eine art dremel - aber ich bin zufrieden.
am besten du fragst mal bei einem holzschnitzer nach - dort sollte es doch allerhand möglichkeiten / grössen von schnitzwerkzeug / kerbwerkzeug geben -
gruß max
Re: Einlegearbeit Furnier
Hallo Max,
Danke für Deinen Beitrag - mit dem Dremel habe ich schon experimentiert, macht mich nicht richtig glücklich. Zum Materialabtrag in der Mitte der Bahnen reicht es, aber an allen Kanten ist Schnitzarbeit angesagt. Ich habe in Amerika klitzekleine Schnitzwerkzeuge (1-3 mm Klingenbreite) gefunden und bestellt. Mal sehen.
Fritz
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Re: Einlegearbeit Furnier
Ist der Rahmen schon fertig ?
Sowas geht besser, wenn du auch den "Untergrund" aussägst (Wie die Buchstaben so 3-4mm stark) und dann beides auf den Rahmen aufleimst.
Thorsten
Re: Einlegearbeit Furnier
Hallo Thorsten,
Die Methode, zwei Brettchen mit schräg gestelltem Sägetisch auf der Dekupiersäge zur nahtlosen Einlegearbeit zu verwenden, kenne ich und habe ich schon erfolgreich angewendet. Das derzeitige Problem ist anders gelagert: Ich muss einen Buchenholzrahmen verwenden (25mm dick) und ich wollte nichts aufkleben oder schildartig einleimen. Wäre der Rahmen auch furniert, ginge es auch relativ leicht mit traditioneller Tausch-Technik. So aber muss ich Feinarbeit beim Stemmen/Schnitzen leisten; sobald die Werkzeuge da sind (siehe oben), werde ich mich mit Freude an diese Herausforderung wagen.
Fritz
Re: Einlegearbeit Furnier
[In Antwort auf #36917]
Hallo Fritz,
ich hab vor einigen Jahren mal "beschriftete Bilderrahmen" gemacht, wo die Schrift hervorstand. Das war abgesehen vom doch recht großen Zeitaufwand einfach. Ich hab die Schriftzüge leicht konisch, mit einer elektrischen Laubsäge ausgesägt, und vorstehend wieder eingesetzt. Schleift man sie dann mit der Fläche bündig, erhält man das was du suchst. Bei "richigten Einlegebeschriftungen" habe ich die Konturen mit einem Scalpell eingeritzt, und die Fläche mit einem kleinen Handfräser herausgearbeitet.
:-) Helmut
Hallo Fritz,
ich hab vor einigen Jahren mal "beschriftete Bilderrahmen" gemacht, wo die Schrift hervorstand. Das war abgesehen vom doch recht großen Zeitaufwand einfach. Ich hab die Schriftzüge leicht konisch, mit einer elektrischen Laubsäge ausgesägt, und vorstehend wieder eingesetzt. Schleift man sie dann mit der Fläche bündig, erhält man das was du suchst. Bei "richigten Einlegebeschriftungen" habe ich die Konturen mit einem Scalpell eingeritzt, und die Fläche mit einem kleinen Handfräser herausgearbeitet.
:-) Helmut
Re: Einlegearbeit Furnier
Hallo Helmut,
Ich verstehe Deine Anregung, so würde ich es auch machen. Aus bestimmten Gründen habe ich es aber mit 30mm Buche und 1mm Furnier zu tun, da ist nix mit schrägem Tisch-Schnitt. Schnitzen ist angesagt.
Fritz