Hallo zusammen!
Ich habe mir vor ca. einem halben Jahr eine "Anrichte" im neu ausgebauten Speicher zum Schreiben, Werken, Malen,... nach der Idee meiner Architektin gebaut. Nachdem mir irgendwo mal ein schöner Einbauschrank in Birke Multiplex gefallen hat, habe ich auch für dieses Projekt das Material verwendet.


Nun dachte ich immer, daß sich so ein Plattenmaterial nur unwesentlich verzieht. Leider ist dem nicht so! Gerade bei den Türen links aber vor allem rechts habe ich beim montieren der Scharniere bereits "geschwindelt", damit wenigstens die obere Kante nicht bei geschlossener Tür absteht: Der Abstand der Tür zum Korpus ist unten größer als oben (ca. 1,5 cm):

Jetzt hat sich das Holz im Speicher aber noch einmal verzogen, so daß die Tür trotzdem deutlich absteht:

Das sieht einerseits nicht gerade professionell aus. Andererseits ist dies ärgerlich, da ich ursprünglich vorhatte, die seitlichen "Dreiecke" auch noch mit einem dreieckigen Frontauszugelement zu versehen. Durch die Schwindelei geht das aber nicht, da dann ganz deutlich zu sehen ist, daß die rechte untere Ecke der Tür bereits ca. 1,5 cm heraussteht. So ein Problem hatte ich bis jetzt nie, da ich weder dieses Material noch dieses "Design" verwendet habe.
(Irgendwie ist mir jetzt klar, warum in den Jahrhunderten vor der Preßspanplatte immer eine Rahmenkonstruktion für Türen und Korpus gewählt wurde!! Leider hilft mir diese Erkenntnis bei diesem Projekt nicht mehr!)
Deshalb meine Frage:
Hat jemand eine Idee, wie man bei diesem Design sowas vermeidet, ohne auf ein anderes Material ausweichen zu müssen? (Die Konstruktion sieht man ganz gut im Bild.) Was könnte ich denn da jetzt machen?
Mit freundlichen Grüßen
Markus Kaps