frisch angemeldet, mein erster post. Vielleicht könnte Ihr mir Antworten auf meine Fragen geben. Das Problem ist in Varianten bestimmt schon öfter beschrieben und gelöst worden, aber natürlich passt keine der Antworten, die ich gelesen habe, auf mein Problem

Ausgangslage
Etwa 35 Jahre stand die Terrassenüberdachung, 4mx5m. Die Unterkonstruktion sind 100x100 Brettschichtbalken, lasiert, noch gut erhalten. Die Dachkonstruktion war leider nicht für diese Lebensdauer ausgelegt. Die 4m Doppelstegplatten sind noch gut, die Verbindungskonstruktion war aber leider eine nicht so langlebige Holzkonstruktion aus Balken, Brettern und Latten zur Abdeckung. Leider keine Alu-Profile

Die Holzteile der Dachkonstruktion sind dann über die Jahre weggefault. Ich habe die Dachkonstruktion entfernt, das Holz entsorgt und die Stegplatten zwischengelagert.
Das Gartengrundstück wurde über 20 Jahre nicht genutzt, nur mit minimalem Aufwand gepflegt/erhalten. Um die Überdachung hat sich niemand gekümmert. Jetzt wird das Gartengrundstück verpachtet. Ohne die Terrassenüberdachung, aber mit der Option, dass der Pächter oder wir später eine ordentliche Dachkonstruktion mit den Doppelstegplatten auf die Unterkonstruktion bauen.
Frage zum konstruktiven Holzschutz - Opferbretter
Die Unterkonstruktion haben wir neu lasiert. Sie soll, da jetzt ungeschützt, zusätzlich konstruktiv geschützt werden.
Ich möchte nicht zu großen Aufwand und Kosten investieren und suche daher eine pragmatische, kostengünstige Lösung.
In den Foren habe ich von Opferbrettern gelesen. Wenn ich davon ausgehe, dass die Schutzkonstruktion 5 Jahre halten soll, bis ich vielleicht doch selbst eine neue Überdachung baue, was würdet Ihr für die Opferbretter empfehlen?
Meine Ideen:
1. einfache Schalbretter, 120 / 140 mm breit.
Sollten die auch lasiert werden?
Kann ich die Bretter direkt auf die Balken schrauben oder besser schräg (an einer Seite mit Keilen / Dachlatten unterlegt?
Muss ich eine Tropfkante sägen? Mein Maschinenpark ist beschränkt, ich könnte aber problemlos mit der Handkreissäge und Anschlag eine Nut sägen. Reicht das als Tropfkante?
2. Lärche, 120 / 140 breit
Die müsste ich nicht behandeln, oder?
3. Beim Googeln bin ich auf Traufbohlen gestoßen.120 breit, schon abgeschrägt (30/60mm). Die sind auch nicht viel teurer. Wäre das sinnvoller?
Bei allen Varianten gibt es das Problem der Übergänge zwischen den Brettern. Wie löse ich das? Ein dünnes Brett darüber schrauben, quasi ein Opferbrett für das Opferbrett? Die Opferbretter bündig oder mit kleinem Abstand (5 mm?) ?
Wenn das alles Quatsch ist, was empfehlt Ihr alternativ?
Hoffentlich werden Eure Alternativen nicht zu aufwändig oder zu teuer. Für ca. 1000€ Materialeinsatz (6 Brettschichtbalken, Alu-Profile und Zubehör) könnte ich wohl eine neue Überdachung bauen.
Ich hoffe trotz meines ersten und dann auch noch so langen Posts auf erhellende Antworten
Klaus
pragmatischer Heimwerker