Was benutzt ihr für den Leimauftrag
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Was benutzt ihr für den Leimauftrag
Nach langer Zeit hbae ich heute mal wieder was gefügt.
Ich hatte ja ein bisschen Muffe davor. Aber es ging dann doch erstaunlich gut:
So eine Rauhbank ist schon ein Präzisionsinstrument.
Was weniger gut klappte war der Leimauftrag.
Ich hab dazu einen billig Flachpinsel benutzt, den ich gerade übrig hatte.
Aber er hinterließ die eine oder andere Borste auf der Leimfläche. Gerade beim Fügen möchte man das ja nun nicht haben.
Ich hab die Borsten dann mit dem Fingernagel runtergefieselt, aber praktisch war das nicht.
Deshalb meine Frage: Was nehmt ihr?
Grüße, Christof.
Ich hatte ja ein bisschen Muffe davor. Aber es ging dann doch erstaunlich gut:
So eine Rauhbank ist schon ein Präzisionsinstrument.
Was weniger gut klappte war der Leimauftrag.
Ich hab dazu einen billig Flachpinsel benutzt, den ich gerade übrig hatte.
Aber er hinterließ die eine oder andere Borste auf der Leimfläche. Gerade beim Fügen möchte man das ja nun nicht haben.
Ich hab die Borsten dann mit dem Fingernagel runtergefieselt, aber praktisch war das nicht.
Deshalb meine Frage: Was nehmt ihr?
Grüße, Christof.
Re: Was benutzt ihr für den Leimauftrag
Guten Abend,
wenns irgendwie geht, benutze ich Zahnspachtel, und auch schonmal einen Leimpinsel. Letztere stehen bei uns seit vielen Jahren in einem Glas mit Wasser drin , obwohl man das nicht machen soll, aber es funktioniert gut. Vor und nach der Benutzung werden die Pinsel ausgestrichen und dann wieder ins Glas gestellt. die Spachtel werden einfach abgestrichen und mit einem Tuch im Wassereimer gereinigt.
Gruß, Jörg
wenns irgendwie geht, benutze ich Zahnspachtel, und auch schonmal einen Leimpinsel. Letztere stehen bei uns seit vielen Jahren in einem Glas mit Wasser drin , obwohl man das nicht machen soll, aber es funktioniert gut. Vor und nach der Benutzung werden die Pinsel ausgestrichen und dann wieder ins Glas gestellt. die Spachtel werden einfach abgestrichen und mit einem Tuch im Wassereimer gereinigt.
Gruß, Jörg
Re: Was benutzt ihr für den Leimauftrag
ich nehme billige chinesische Pinsel mit ganz feinen Nylon-Borsten.
Aus der Bucht - 50 Stück in 5 verschiedenen Breiten für ein paar Euro - waren es 5 oder 6?...
Die Dinger sind klasse. Kein Haarausfall und praktisch für alles einzusetzen: Leimarbeiten, Lackierarbeiten, Epoxy verstreichen.
Wegen des niedrigen Preises kann man die auch gut als Einwegpinsel nehmen, falls die Reinigung zu aufwändig ist.
Aus der Bucht - 50 Stück in 5 verschiedenen Breiten für ein paar Euro - waren es 5 oder 6?...
Die Dinger sind klasse. Kein Haarausfall und praktisch für alles einzusetzen: Leimarbeiten, Lackierarbeiten, Epoxy verstreichen.
Wegen des niedrigen Preises kann man die auch gut als Einwegpinsel nehmen, falls die Reinigung zu aufwändig ist.
Re: Was benutzt ihr für den Leimauftrag
Guten Abend,
Pinsel verwende ich nur noch für Warmleim und den verwende ich wiederum nur bei speziellen Anwendungen (Restaurierungsarbeiten usw.). Ich hasse es wie die Pest, Weißleim (ich nehme mal an, dass es um den geht?) mit irgendeiner Form von Pinsel zu verarbeiten. Es dauert ewig, ist meines Erachtens viel zu umständlich und nervt mich endlos.
Überwiegend kommt bei mir die klassische Spritzflasche zum Einsatz, bei der die Düse allerdings recht groß ist. Damit erschlage ich auch die stumpfen Breitenverbindungen quasi immer: Erst mit der Flasche angeben, dann kurz anreiben, sauber ausrichten, spannen, fertig. Keine Sauerei, nichts zu putzen, kein Leimverlust.
Bei großen Zapfen oder bei Dübellöchern kann man mit einem kleinen Stab oder dünnen Reststück (oder einem Mundspatel) den Leim wunderbar verteilen. Das "Werkzeug" landet nach Gebrauch im Müll und stammt meist aus dem Abfall/Brennholz - kostet also nichts, ist immer verfügbar und landet dann eben im Ofen der Müllverbrennung statt in meinem.
Bei größeren Flächen greife ich auch zur Zahnspachtel oder gar dem Leimroller. Aber den brauche ich wirklich selten und die Putzerei hinterher ist auch kein Quell der Freude. Die Zahnspachtel ist schnell im Ausguss (= Waschbecken) abgebürstet.
Gruß
Max
Pinsel verwende ich nur noch für Warmleim und den verwende ich wiederum nur bei speziellen Anwendungen (Restaurierungsarbeiten usw.). Ich hasse es wie die Pest, Weißleim (ich nehme mal an, dass es um den geht?) mit irgendeiner Form von Pinsel zu verarbeiten. Es dauert ewig, ist meines Erachtens viel zu umständlich und nervt mich endlos.
Überwiegend kommt bei mir die klassische Spritzflasche zum Einsatz, bei der die Düse allerdings recht groß ist. Damit erschlage ich auch die stumpfen Breitenverbindungen quasi immer: Erst mit der Flasche angeben, dann kurz anreiben, sauber ausrichten, spannen, fertig. Keine Sauerei, nichts zu putzen, kein Leimverlust.
Bei großen Zapfen oder bei Dübellöchern kann man mit einem kleinen Stab oder dünnen Reststück (oder einem Mundspatel) den Leim wunderbar verteilen. Das "Werkzeug" landet nach Gebrauch im Müll und stammt meist aus dem Abfall/Brennholz - kostet also nichts, ist immer verfügbar und landet dann eben im Ofen der Müllverbrennung statt in meinem.
Bei größeren Flächen greife ich auch zur Zahnspachtel oder gar dem Leimroller. Aber den brauche ich wirklich selten und die Putzerei hinterher ist auch kein Quell der Freude. Die Zahnspachtel ist schnell im Ausguss (= Waschbecken) abgebürstet.
Gruß
Max
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Re: Was benutzt ihr für den Leimauftrag
Hallo Christof,
Beim Fügen und Verleimen der schmalen Brettkanten nehme ich eine 1Kg Leimflasche. Drin ist ein D3-Weißleim, der im Baumarkt als Parkettleim verkauft wird. Diese Verpackungsform ist preislich günstiger als die kleinen Eimerchen mit den Plastikdeckeln. Noch günstiger ist Weißleim in 5kg-Schläuchen. Damit kann man die 1Kg Flasche nachfüllen.
Den Leim trage ich mit der Flasche auf die schmalen Brettkanten auf und füge sie dann zusammen. Falls erforderlich kann man dazu noch einen Finger oder einen Kunststoffspachtel benutzen, um die Leimspur vor dem Fügen etwas gleichmäßiger auf der Leimfläche zu verteilen.
Auf deinem Foto sehe ich allerdings nur drei Schraubzwingen. Meiner Meinung nach viel zu wenig. Auf dieser Leimstrecke sollten es mindestens 7 Zwingen sein ... Je dichter die Zwingen sitzen, desto besser die Verleimung und die Optik der Leimfugen.
Gruß
Bernd
Beim Fügen und Verleimen der schmalen Brettkanten nehme ich eine 1Kg Leimflasche. Drin ist ein D3-Weißleim, der im Baumarkt als Parkettleim verkauft wird. Diese Verpackungsform ist preislich günstiger als die kleinen Eimerchen mit den Plastikdeckeln. Noch günstiger ist Weißleim in 5kg-Schläuchen. Damit kann man die 1Kg Flasche nachfüllen.
Den Leim trage ich mit der Flasche auf die schmalen Brettkanten auf und füge sie dann zusammen. Falls erforderlich kann man dazu noch einen Finger oder einen Kunststoffspachtel benutzen, um die Leimspur vor dem Fügen etwas gleichmäßiger auf der Leimfläche zu verteilen.
Auf deinem Foto sehe ich allerdings nur drei Schraubzwingen. Meiner Meinung nach viel zu wenig. Auf dieser Leimstrecke sollten es mindestens 7 Zwingen sein ... Je dichter die Zwingen sitzen, desto besser die Verleimung und die Optik der Leimfugen.
Gruß
Bernd
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Re: Was benutzt ihr für den Leimauftrag
Danke für alle Ratschläge.
Die Methode Spritzflasche muss erstmal warten, weil ich noch eine ziemlich volle Dose Propellerleim habe.
Ich werde mir bis dahin fusselfreie Pinsel besorgen.
@Bernd: So viele Zwingen, gibt es dafür eine Regel auf welche Strecke, wieviele Zwingen sollten.
So sieht übrigens die Fuge aus:
.
Ich schreibe gleich noch etwas zu dieser Fuge in einem neuen Thread.
Grüße, Christof
Die Methode Spritzflasche muss erstmal warten, weil ich noch eine ziemlich volle Dose Propellerleim habe.
Ich werde mir bis dahin fusselfreie Pinsel besorgen.
@Bernd: So viele Zwingen, gibt es dafür eine Regel auf welche Strecke, wieviele Zwingen sollten.
So sieht übrigens die Fuge aus:
.
Ich schreibe gleich noch etwas zu dieser Fuge in einem neuen Thread.
Grüße, Christof
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Re: Was benutzt ihr für den Leimauftrag
Hallo Christoph,
Wenn Dir die 15mm Breite ausreichen, würde ich Dir die Kunststoff Leimverteiler vom Hausherrn Dieter Schmid empfehlen Best.Nr. 353020
Keine Pinselhaare, kein Auswaschen kein Mikroplastik im Abwasser ... einfach trocknen lassen und den Leimrest mit dem Fingernagel von der Spitze schieben. Ich benutze fast nur noch die, bei größeren Sachen die Leimspachtel 200390.
Gut Holz
Johannes
Wenn Dir die 15mm Breite ausreichen, würde ich Dir die Kunststoff Leimverteiler vom Hausherrn Dieter Schmid empfehlen Best.Nr. 353020
Keine Pinselhaare, kein Auswaschen kein Mikroplastik im Abwasser ... einfach trocknen lassen und den Leimrest mit dem Fingernagel von der Spitze schieben. Ich benutze fast nur noch die, bei größeren Sachen die Leimspachtel 200390.
Gut Holz
Johannes
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Re: Was benutzt ihr für den Leimauftrag
Meinst Du die Silikondinger?
Just die habe ich mir bestellt und zwar in den Breiten 12 und 24mm.
Grüße, Christof.
Just die habe ich mir bestellt und zwar in den Breiten 12 und 24mm.
Grüße, Christof.
Re: Was benutzt ihr für den Leimauftrag
in unserem Alter kommt man ja gelegentlich in der Apotheke vorbei. Dort gibt es für etwa 2,50€ 100 Stück Mundspatel. Die lassen sich mit einer kräftigen Schere in jede Breite zuschneiden und taugen auch als Rührstab in Lackdosen. Bei der Gelegenheit kaufe ich auch Einmalspritzen in verschiedenen Größen mit möglichst großen Kanülen für den gezielten Leimauftrag
Gruß
martin
Gruß
martin
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Re: Was benutzt ihr für den Leimauftrag
Hallo Christof,
https://www.feinewerkzeuge.de/leim-auftragen.html
aus PP. Die Silikonpinsel weiter unten scheinen aber das gleiche Ende zu haben. Ich schätze an den erstgenannten, dass das Ende leicht flexibel ist, im Gegensatz zu den Mundspateln, welche ich aber auch grundsätzlich empfehlen kann. Bei häufigem Gebrauch entstehen halt einige Restmüllspatel - bei den Polyprolen-Verteilern dagegen nur einmal, sollten sie kaputt gehen. Der Preis von 3,41 aktuell ist denke ich verschmerzbar.
Ich denke für nachfolgende interessierte Leser wäre es wissenswert, wenn Du nach Erhalt kurz schreiben könntest, ob das nicht-silikonende auch flexibel ist, oder eben starr.
Gut Holz
Johannes
die hatte ich nicht gemeint sondern das erste Produkt aufMeinst Du die Silikondinger?
https://www.feinewerkzeuge.de/leim-auftragen.html
aus PP. Die Silikonpinsel weiter unten scheinen aber das gleiche Ende zu haben. Ich schätze an den erstgenannten, dass das Ende leicht flexibel ist, im Gegensatz zu den Mundspateln, welche ich aber auch grundsätzlich empfehlen kann. Bei häufigem Gebrauch entstehen halt einige Restmüllspatel - bei den Polyprolen-Verteilern dagegen nur einmal, sollten sie kaputt gehen. Der Preis von 3,41 aktuell ist denke ich verschmerzbar.
Ich denke für nachfolgende interessierte Leser wäre es wissenswert, wenn Du nach Erhalt kurz schreiben könntest, ob das nicht-silikonende auch flexibel ist, oder eben starr.
Gut Holz
Johannes