- Weissleim (PVAC)
- PU-Leim
- Cyanacrylat für kleinste Stellen.
Am wenigsten hat mich PU überzeugt, weil beim Verleimen gerne eine mächtige "Schweinerei" wegen des Aufschäumens erzeugt wird. Weissleim hat auch seine Nachteile - er quillt gerne aus den Leimfügen.
Bei meiner Hobelbank hatte ich vor ca. 15 Jahren für den einen Bock des Gestells Weissleim, für den anderen aufgrund Bedenken wegen schlechter (ungenauer) Fugen PU eingesetzt - der soll ja auch Lücken überbrücken. In all den Jahren hat die Bank einiges überstanden - imklusive Umzug! Ein Unterschied in der Haltbarkeit ist nicht festzustellen.
Jetzt sind mir andere Kleber untergekommen. Aus dem Baubereich. Damit habe ich ein paar Versuche angestellt.

Die beiden rechten Produkte sind technisch nahezu identisch, bestehen aus Trimethoxyvinylsilan. Verleimresultate:

Rechts Fichte, links Multiplex. Beide Materialien liessen sich problemlos miteinander verbinden. Nach Pressen mit Schraubzwingen war praktisch sofort eine hohe Haftung vorhanden. Kein Herausquetschen der Klebermasse. Die Festigkeit der Verbindungen scheint ähnlich wie bei PU bzw PVAC zu sein.
Insgesamt auf den ersten Blick ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis - oder wo liegt der Pferdefuss?
Die linke Kartusche enthält ein Material auf Polyurethan-Basis. Das habe ich noch nicht ausprobiert. Es soll sogar Salzwasser aushalten ist aber nicht transparent wie die ersten beiden sondern mausgrau. Im Gegensatz zu PU-Leim soll es beim Aushärten nicht aufschäumen. Überstreichbar sollen alle Produkte sein.
Es würde mich interessieren, ob jemand schon Erfahrungen mit solchen Klebern hat?
Gruss
Rolf