Hallo,...
nachdem so wenig Beiträge kommen (...oder bild ich mir das nur ein ? ;-) ), wollte ich mal
den Anfang machen und meinen restaurierten Simshobel vorstellen.
Das Teil kam aus der e-Bucht und war ziemlich runter, aber weil es ein Eisen mit ziehendem
Schnitt hat und Null Wurmbefall, wollte ich es nicht einfach im Ofen entsorgen.
Aus dem Forum hab ich mal Eisenholz (eigentlich ist es Bongossi) gekauft und bei diesem
Rettungsprojekt hat sich natürlich dann eine neue Schnauze aus eben diesem angeboten.
Weil der Vorbesitzer zu faul zum besohlen war, hat er das Eisen, das dann nach einer Sohlen-
abnutzung immer mehr nach oben rutscht freigestemmt und somit das Aussehen des Span-
durchlasses verändert.
Um das zu kaschieren hab ich 2 Riegelverkleidungen (oder wie man die Teile nennt...)
kurzerhand beidseitig eingelassen,...
Die fehlende Patina, die durch die Korrektur der Geometrie des Hobelkörpers flöten gegangen ist
hab ich mit Wachsbeize nachgeahmt...
Ein kurzer Praxistest auf Eiche hat selbst bei relativ stumpfem Eisen voll gefunzt und meine
Begeisterung für winkelversetzte Eisen neu aufflammen lassen.
Bongossi ist wie Pockholz auch, sehr hart und beständig, und sollte es mit der Reibfläche am
rechten hinteren Teil des Hobels mal Schwierigkeiten geben,...nachbessern kann man immer
noch
Hier das Ergebnis:
LG Andreas

