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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
der eine oder andere hat vielleicht auf meinem Blog gelesen, dass ich einen Werkzeugschrank für Modelltischler oder Formenbauer aus einer Gießerei verwahre.
Darin war auch dieses Werkzeug. Es geht mir um die im Winkel verstellbare Einheit oben links
Wie wird die verwendet? Schraubt man die Auf bohrtischen fest und befestig einen Schraubstock drauf?
Die anderen Sachen sind auch spannend, aber bei dnen ist die Verwendung klar. :o)
Ich nehme an daß das so eine Art Aufspannwinkel ist. Ich kenne die eigentlich nur fest mit 90°. Normalerweise verwendet man die um Werkstücke auf den Maschinentisch zu spannen. Es gibt auch verstellbare Maschinenschraubstöcke, mit denen man ein Loch schräg bohren oder eine schräge Fläche anfräsen kann.
Wie auch Horst schon meint: "Einstellbarer Aufspannwinkel" oder ähnlich. Damit kann men einen Schraubstock oder irgendein anderes Spannmittel oder ein Werkstück z.B. schräg auf einen Maschinentisch spannen. Modelltischler brauchen oft Schrägen an den Modellen (damit man die Form vom Modell abnehmen kann). Vielleicht hat man das auch beim direkten Bauen von Formen (ohne Modell, aus Formsand) eingesetzt.
Vielen Dank erstmal für die Bestätigung. Deine, Friedrich, Definition von Formenbau (Arbeiten direkt im mit Formsand) ist mir noch nicht untergekommen. Formenbau, so wie ich ihn verstanden hatte, ist etwas weiter gefasst als Modelltischlerei, weil er andere Materialien und halt nicht nur Holzmodelle für die Herstellung von Gusformen umfasst. Aber spielt er im Sand? Das war mir neu.
Diese Werkzeuge sind dankenswerterweise nie in Kontakt mit Formsand gekommen.
Leider hingen sie aber ein paar Jahre im ungeheizten Gießereimuseum. Die Hobel habe ich erst nach der Akklimation aus dem Schrank bekommen. Sie waren vorher durch das Quellen aneinander gepresst. Leichter Rost auf den Schneiden und an einigen Messwerkzeugen.
Und viel verschwendeter Platz. Überrascht war ich davon, dass mit Ausnahme der Messwerkzeuge keine besonderen "Pattern Maker Tools" vorhanden waren. EIgentich ganz normales Tischerlewerkzeug, wie in jdem Ulmia Schrank. Aber das mag damit zusammen hängen, dass er bis etwas 2010 im Betrieb hing. Dort dürfte schon viel auf CNC umgestellt gewesen sein.
Ich werde ihn etwas umgestalten, den Platz optimieren und einige meiner feinen Werkzeuge unterbringen, soweit sie thematisch passen.
wenn in dem Werkzeugschrank auch Messwerkzeuge sind: Da könnte auch ein "Schwindmaß- Zollstock" oder entsprechendes bei sein. Sowas benutzten früher die Modelltischler. Die Schwindung des abkühlenden Gussstückes beträgt z.B. 2%, also wird das Holzmodell entsprechend größer gemacht. Und die Maße rechnete der Modellbauer nicht um, sondern benutzte einen Maßstab der 2% länger war. Vorsicht, Vorsicht (oder ein besonders schönes Geschenk für einen Holzwerker ;-)
Du verwechselst das, das waren die Zahnarztlampenreste. :o)
Ich bin noch nicht sicher, wie museal ich das hier halten will. Letztlich schein mir dieser Schrank nicht wahnsinnig authentish. Ich werde ihn wohl zum etwas umbauen, aber die aussortierten original Werkzeuge gesondert verwahren.
Hallo in meiner Lehrfirma gab es eine Modellschreinerei und Gießerei für Diverse Metalle. Da wurde ein Gliedermaßstab aus Holz (noch in meinem Besitz) benutzt bei dem eine Seite normale mm Teilung hatte, die andere Seite die Maße für das Schwindmaß. die Farbe rot und gelb waren wegen der Verwechslung mit aufgetragen. Kleine Gießkästen waren mit einer Unterplatte auf solch einem "Winkelteil" befestigt, wegen der Handhabung. Gruß Kurt