Hallo liebe Holzwerken-Gemeinschaft.
Ich hab mir neue Stemmeisen gekauft (Marke Kirschen), und bin nun grade dabei, sie für den Erstgebrauch plan zu schleifen. Als Hilfsmittel dienten mir dabei ein King 1000, ein Ziegelstein zum abrichten, und (für den Fall) Schleifpapier auf einer Glasplatte.
Ich habe das Eisen (1 cm Breite) von Anfang an flächig auf den Schleifstein aufgelegt, Druck auf den vorderen Teil des Eisens ausgeübt, und dann auf diese Art geschliffen (den King 1000 so alle 30 - 40 Striche neu abgerichtet). Trotzdem ist die Spiegelseite beim weiteren Schleifen schräg geworden: Während ich auf der einen Seite schon direkt an der Grenze des Eisens war, ist auf der anderen immernoch eine 2 bis 3 mm breite Schicht, die nicht mit dem Schleifstein in Berührung kommt. Wie kann das sein?

Habe ich Anfangs nicht genau genug darauf geachtet, dass der "Anfangs-Schliff" wirklich parallell zum Stemmeisen liegt?
Ich dachte dann anschließend, ich behelfe mir eben mit Schleifpapier (Körnung 200 auf einer Glasplatte). Mit der groben Körnung bekam ich auch das Stemmeisen komplett flächig überschliffen. Ich dachte dann "hey, jetzt bin ich plan, jetzt kann ich ja auf dem Schleifstein weitermachen). Doch sobald ich wieder mit dem Stein geschliffen habe, tauchte wieder das Muster auf: Auf der rechten Seite (und vorne an der Schneide) kommt das Eisen nicht mit dem Stein in Berührung.

Ist das ein generelles Problem von Schleifpapier, dass es doch nicht ganz so plan macht, wie man erwarten könnte?