Hobel- Ziehklinge- Exzenterschleifer : Vergleich *MIT BILD*

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Friedrich Kollenrott
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Hobel- Ziehklinge- Exzenterschleifer : Vergleich *MIT BILD*

Beitrag von Friedrich Kollenrott »


Am 8./9. November 2014 haben wir (Dirk Böhmer und Friedrich Kollenrott, beide aus dem Holzhandwerksforum einschlägig bekannt) einen Vergleich verschiedener Endbearbeitungsverfahren für Holz durchgeführt. Es sollte einfach verglichen werden, welchen Eindruck die Oberfläche verschiedener Hölzer in Abhängigkeit vom Bearbeitungsverfahren macht, wissenschaftliche Maßstäbe wurden nicht angelegt.
Es war auch nicht das Ziel, zu zeigen, was man mit einem Bearbeitungsverfahren erreichen kann, wenn man extremen Aufwand treibt; vielmehr wurde „praxisnah“ gearbeitet.

Die Bearbeitungsverfahren:
• Hobeln mit einem BU- Putzhobel (Veritas- Flachwinkel- Putzhobel mit 51 mm Eisenbreite). Normaler Schärfaufwand mit Mikrofase und 2. Fase auf Naniwa 8000 abgezogen, Mikrofase 40° (Schnittwinkel 52°). Maul relativ eng, aber nicht extrem.
• Hobeln mit Ziehklingenhobel (Veritas, großer Z.) Dünnes Veritas- Eisen, geschliffen mit 45°- Fase und beidseitig mit 6000er Cerax abgezogen. Feiner Grat mit Hartmetall- Ziehklingenstahl angezogen, im Winkel von etwa 90° zur Spiegelseite. Eisen 22° nach vorn geneigt eingebaut, durchgebogen. Spanbreite beim Test deutlich kleiner als Eisenbreite.
• Abziehen mit Ziehklinge. Standard- Ziehklinge, 0,8 mm dick. Rechtwinklig gratfrei geschliffen auf 1000er Shapton. Spanfläche des Grates in poliertem Zustand durch vorläufigen, wieder glattgedrückten Grat (s. Schärfanleitung). Endgültiger Grat in einem Durchgang mit Hartmetall- Ziehklingenstahl angezogen.
• Schleifen mit Exzenterschleifer (Metabo SXE 425 TurboTec). Gröberer Vorschliff, Endschliff mit 240er Papier. Gerät an Absaugung angeschlossen.
Ein Bearbeiten mit dem Ziehklingenhobel und einem Eisen ohne Grat wurde nicht durchgeführt, weil Vorversuche gezeigt hatten, dass die zu erzeugte Oberflächenqualität der mit angezogenem Grat deutlich nachsteht.

Die Probestücke:
Je 4 Brettchen aus verschiedenen Hölzern, 100 mm breit, 200 mm lang, ca. 15 mm bis 20 mm dick. Vorbereitet mit Raubank bzw. ADH.
• Ahorn (europäisch), annähernd Tangentialschnitt („liegende Jahresringe“), astfrei
• Rotbuche, ungedämpft, Radialschnitt (stehende Jahresringe), astfrei
• Nordische Kiefer, Seitenbretter mit schräg angeordneten Jahresringen, astfrei
• Lärche, Seitenbretter, teilweise astig



Die Probestücke wurden mit normalem Aufwand bearbeitet. Also: Die Schneidwerkzeige einmal geschärft und dann alle Stücke bearbeitet bis die Flächen offenbar gleichmäßig waren, auch das Schleifen bis zu einem gleichmäßigen Oberflächenbild.

Aufnahmen der Oberflächen:
Kamera: Samsung NX 300, volle Auflösung (5472 x 3648 px), 200 ASA, jpeg, höchste Qualität
Objektiv: Samsung Macro 60 mm, ED OIS
Fokussierung: Manuell mit Einstelllupe
Sicht der Kamera annähernd senkrecht auf Holzfläche, Beleuchtung (Fotoleuchte 6000K) relativ flach über das Holz
Abbildungsmaßstab: Musterbilder sind unbeschnitten, aufgelegter Zettel 15 mm breit



Allgemeiner Eindruck, unbehandelter Zustand:

Putzhobel:
Der Ahorn wurde sehr gleichmäßig, die Struktur der Oberfläche und der leicht wellige Faserverlauf sehr gut sichtbar. Die Oberfläche fühlte sich angenehm glatt an.

Die Buche wurde ebenfalls ausrissfrei und sehr glatt gehobelt. Jedoch wurde bei Blick flach über die Oberfläche deutlich, dass kein ganz gleichmäßiger Zustand erreicht wurde. Je nach genauer Lage der Markstrahlen wurden diese offenbar nicht immer glatt geschnitten, einige Teile der Fläche blieben dadurch matter. Die Fläche war weniger glatt als die des Ahorns.

Die Kiefer wurde ebenfalls ausrissfrei gehobelt, die Jahresringe waren kaum spürbar. Früh- und Spätholz (helle und dunkle Ringe) wiesen unter der Lupe eine ähnliche Oberflächenstruktur auf (freigelegte Holzfasern). Bei Blick flach über die Fläche reflektieren die dunklen Ringe aber viel mehr.

Die Lärche wurde ebenfalls nach Augenschein ausrissfrei gehobelt, unter der Lupe zeigen sich allerdings kleine Zonen mit extremem Faserverlauf (um Äste), wo es zu minimalen Ausrissen kommt. Die Fläche fühlt sich rauer an als die der Kiefer.

Die anderen Bearbeitungsverfahren sind jeweils mit den Ergebnissen des Hobels verglichen (dies war ja die zugrundeliegende Fragstellung)
Ziehklingenhobel:
Ahorn: sehr gleichmäßig und selbstverständlich ausrissfrei bearbeitet, die Oberfläche fühlt sich aber spürbar rauer an als die gehobelte, die „gewellte“ Optik ist weniger deutlich.
Buche: Praktisch kaum ein Unterschied zur gehobelten Fläche feststellbar.
Kiefer: optisch ähnlich wie gehobelt, jedoch treten die Jahresringe beim Befühlen der Fläche viel deutlicher hervor, die Fläche ist auch unter der Lupe deutlich rauer.
Lärche: Deutlich spürbare Jahresringe, insbesondere das (helle) Frühholz wird viel schlechter (weniger glatt) geschnitten als mit dem Hobel

Ziehklinge (handgeführt):
Bei allen Holzarten sind die Ergebnisse ganz ähnlich wie mit dem Ziehklingenhobel, tendenziell etwas feiner (Schnittflächen weniger rau und auf Nadelholz weniger stark spürbare Jahresringe).

Exzenterschleifer:
Ahorn: Die geschliffene Fläche ist sehr gleichmäßig, wirkt aber im Vergleich zur gehobelten stumpf und „ohne Tiefe“.Unter der Lupe zeigt sich die Ursache: Ein Teil der Poren ist mit Holzstaub gefüllt.
Buche: Auch hier fehlt der geschliffenen Oberfläche der plastischere Eindruck der gehobelten, aber sie ist deutlich gleichmäßiger als diese.
Kiefer: Die Fläche ist eher glatter als die gehobelte, die Optik weniger kontrastreich
Lärche: Die Fläche ist viel glatter als die gehobelte, die Struktur kaum fühlbar. Die Fläche ist deutlich aufgehellt durch die Staubfüllung der Poren.

Auftragen des Holzöles:
Das Holzöl (Livos Ardvos) wurde nur einmal mit einem Lappen aufgetragen, und zwar auf eine Hälfte der Probefläche.
Es wurde deutlich, dass die geschliffenen Oberflächen das Holz am besten und gleichmäßigsten aufnahmen. Die Buchenstücke, die gehobelt oder mit Ziehklinge / Ziehklingenhobel bearbeitet waren, wurden beim Auftragen des Öles fleckig und blieben es auch nach dem Trocknen des Öles.)

Zustand der geölten Flächen in Stichworten:
Alle Oberflächen werden durch das Öl etwas dunkler.
Die geschliffenen Flächen behalten ihren matten Charakter auch nach dem Ölen. Die gehobelten Nadelhölzer zeigen dagegen auch nach dem Ölen ein auffallend „blankes“ Bild der dunklen Jahresringe, besonders deutlich bei der Lärche.
Bei den mit Ziehklingenhobel / Ziehklinge bearbeiteten Nadelhölzern fällt auf, dass nach dem Ölen die Fläche erheblich rauer ist als vorher.
Die Aufhellung der Hölzer durch den Schleifstaub (besonders deutlich bei Ahorn und Lärche) verschwindet durch das Ölen.
Der oben beschriebene optische Unterschied zwischen der gehobelten und der geschliffenen Ahornoberfläche verschwindet weitgehend mit der Ölbehandlung.

Beispiele für die Aufnahmen der (ungeölten) Oberflächen:
Hier in reduzierter Qualität, damit natürlich nur bedingt aussagefähig. Maßstab: Breite des Zettels = 15 mm











Die Bilder in voller Größe und Auflösung (8 bis 12 MB / Bild!) können auf der Website von Dirk abgerufen werden unter http://griesenberger.bplaced.net/oberflaechenvergleich_4_hoelzer/

Dirk und Friedrich


Christoph Meyer
Beiträge: 675
Registriert: Sa 8. Aug 2015, 22:44

Re: Hobel- Ziehklinge- Exzenterschleifer : Verglei

Beitrag von Christoph Meyer »


Hallo Friedrich,
Hallo Dirk,

vielen Dank für eure umfangreiche Arbeit und die Bilder. Auf der Seite von Dirk habe ich mir gerade die Markoaufnahmen angeschaut. Die beschriebenen Unterschiede konnte man zum Teil gut erkennen. Was mich bei den Bildern (Buche geschliffen) überraschte waren sichtbare Schleifspuren auf den Markstrahlen beim Buchenholz. In der Realität wohl nicht relevant, aber die Markstrahlen müssen dann doch eine deutliche andere Härte wie das umliegende Holz haben.

Die Ergebnisse der Ziehklinge und des Ziehklingenhobels würde ich mir so erklären, dass durch den steilen Winkel einige Faser gequetscht und nicht geschnitten werden. Die gedrückten Fasern dürften sich dann wieder aufstellen. Gibt es andere Erklärungen?

Mein Weg zur Oberflächenbehandlung ist aktuell eine Kombination aus hobeln und schleifen. Ganz aktuell habe ich Eichenleimholz hergestellt. Den leichten Versatz zwischen den Lamellen habe ich mit einem scharfen Putzhobel egalisiert. Danach habe ich die Oberfläche mit einem Exenterschleifer fein geschliffen um die letzten Hobelspuren rauszubekommen. Für mich ist der Vorteil bei der Methode das ich nicht mit so groben Papier starten muss das mir tiefe Kringel auf der Oberfläche hinterlässt.

Und meinem Eindruck nach fühlt sich eine fein geschliffene (>= 240) Oberfläche glatter, weicher, samtiger an als eine gehobelte. Nach dem Test kann es aber auch einfach daran liegen, dass sich einige Holzporen mit Schleifstaub zusetzten, untersucht habe ich das nicht.

Viele Grüße
Christoph



Klaus Kretschmar
Beiträge: 1457
Registriert: Sa 21. Nov 2020, 23:13

Re: Hobel- Ziehklinge- Exzenterschleifer : Verglei

Beitrag von Klaus Kretschmar »


Hallo Friedrich und Dirk,

vorab recht herzlichen Dank für den Test und die Veröffentlichung. Die Aussagen werden durch die Bilder im Blog recht gut visualisiert. Wirklich überraschend ist das Ergebnis indes nicht. Eine sauber gehobelte Fläche fühlt sich -ohne auf die feinen optischen Unterschiede zu achten- einfach besser an.

Die mit einigem Abstand beste Oberfläche bekomme ich mit dem Kanna hin, allerdings nur auf Weichholz, das möglichst problemfrei gewachsen ist. Auch Äste mag er nicht. Die von Euch herangezogene Kiefer und Lärche hätten ihm gefallen. Den Kanna hätte ich Euch gerne zur Verfügung gestellt, der hätte sich gut geschlagen :-)

Klaus

Thomas Matuschak
Beiträge: 251
Registriert: Di 4. Jun 2013, 22:44

Welches Finish für Kirschholz Esstisch?

Beitrag von Thomas Matuschak »


Hallo Friedrich,
sehr interessanter Vergleich - vielen Dank für Eure Mühe!

Für mich wirft das jetzt die Frage auf, welches Finish ich für meinen Kirschholz Esstisch verwende... ich liebe eigentlich die "Klarheit" in den gehobelten Oberflächen. Andererseits möchte ich gerne eine etwas dunklere, klassiche Kirschholzfarbe.
Wenn ich beize, muss ich schleifen - denn auch Beize wird nach meinen Erfahrungen bei gehobelten Oberflächen schlecht angenommen und fleckig. Dann bliebe höchstens noch ein pigementiertes Öl. Damit habe ich aber keine Erfahrung... bekommt man eine schöne, seidenmatte und strapazierfähige Oberfläche? Hat jemand Erfahrung mit pigementiertem Öl auf Kirschholz?

Gruss,
Thomas

Rolf Richard
Beiträge: 3390
Registriert: Do 16. Mär 2017, 07:44
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Re: Hobel- Ziehklinge- Exzenterschleifer : Verglei

Beitrag von Rolf Richard »

[In Antwort auf #140107]
Vielen Dank für die aufschlussreiche Testreihe!

Dass die mit dem Exzenterschleifer bearbeiteten Holzflächen glatter und stumpfer sind scheint mir nicht verwunderlich. Bezüglich Ebenheit kann wohl keine Maschine und auch kein Handwerkzeug mit dem Exzenterschleifer konkurrieren. Stumpfer wird es sicherlich wegen der verstopften Poren. Dafür müsste man eine Lösung finden.

Meiner unmassgeblichen Meinung nach ist die Qualität einer Fläche, die mit einem Exzenterschleifer bearbeitet wurde, allen anderen Methoden überlegen. Was die Bearbeitungszeit betrifft gibt es sowieso keinen Vergleich.

Gruss

Rolf

Georg Pfab
Beiträge: 235
Registriert: Mi 6. Nov 2019, 19:01

Re: Hobel- Ziehklinge- Exzenterschleifer : Verglei

Beitrag von Georg Pfab »


Hallo,
da kann ich jetzt nicht beipflichten.
Ich würde sagen, dass ein Exzenterschleifer nur wenig Material abträgt, man dafür aber ganz schnell unebene Flächen (Dellen) und vernudelte Kanten erhält sowie ein schlechtes Schleifbild durch Schleifkringel.
Wenn man eine Fläche schon unbedingt schleifen muss oder will ist meiner Ansicht nach ein Schwingschleifer mit einer großen Grundfläche deutlich besser geeignet. Zum Vorschlliff würde ich einen Banndschleifer mit Schleifrahmen nehmen. Abschließend würde ich die Fläche nochmals von Hand mit einer großen Schleifplatte ausziehen.
Gruß Georg

Pedder
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Registriert: So 8. Dez 2019, 14:41
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jede Verallgemeinerung ist falsch

Beitrag von Pedder »


Hallo Jungs,

ich finde den Test interessant, aber dann auch nicht besonders aussagekräftig. Zuviel hängt von der Erfahrung und Übung des Ausführenden ab.
Beim Handwerkzeugen, wie scharf sie sind und wie oft sie geschärft werden, beim Schleifer vom Papier, der Wechselhäufigkeit und bis zu welcher
Körnung geschliffen wird.

Liebe Grüße
Pedder

Horst Entenmann
Beiträge: 1171
Registriert: So 30. Mär 2014, 20:58

Re: Hobel- Ziehklinge- Exzenterschleifer : Verglei

Beitrag von Horst Entenmann »


Hallo Georg,

Da würde ich jetzt aber widersprechen wollen.
Die Wahrscheinlichkeit daß es zu Schleifkringeln kommt, ist meines Erfahrung nach beim Schwingschleifer entschieden größer, da sich dort das Schleifpapier ja eben nur in solchen Kringeln bewegt während sich beim Exzenterschleifer die Drehbewegung des Tellers mit der Kreisbewegung die vom Motor erzeugt wird überlagert, so daß im Prinzip ein Kreuzschliff herauskommt. Wenn es beim Exzenterschleifer Kringel gibt, dann drückt man zu stark an, so daß sich der Teller nicht mehr drehen kann, dadurch hat man dann die gleichen Bedingungen wie beim Schwingschleifer. Dagegen gibt es Getriebeexzenter...
Auch sehe ich keine erhöhte Gefahr irgendwelche Kanten ungewollt abzuschleifen, ich benutze meinen Exzenterschleifer regelmäßig um zum Beispiel Kisten aus MDF-Platten an den Kanten bündig zu schleifen und das geht sehr gut.
Was die Abtragsleistung angeht, da scheinen mir die Unterschiede nicht allzu groß zu sein. Der Schwingschleifer hat meiner Ansicht nach eher den Nachteil, daß das Schleifmehl schlechter abtransportiert wird, was den Abtrag behindert, dafür kann man stärker andrücken (so mein persönlicher Eindruck) was wohl einen gewissen Ausgleich schafft.
Was mich bei meinem Exzenterschleifer stört (es ist ein älterer Kress) ist daß der die klassische Zweihandbauform hat und mit einer Hand alleine nicht gut zu führen ist. Sollte der den Weg alles recyclebaren gehen, werde ich mir sicherlich ein Gerät kaufen daß man mit einer Hand führen kann. Ein Schwingschleifer (ich hab schon einige Zeit außer dem Multimaster keinen mehr) steht nicht auf der Wunschliste, den vermisse ich nicht.

Was das Thema Ebenheit angeht, so kann ich da nicht mitreden. Ich schleife normalerweise alte Anstriche an oder vorhandene Lackschichten bzw. auch noch unlackierte Flächen an damit der nächste Anstrich hält. Außerdem um Kanten zu brechen oder zu egalisieren. Ich trage aber in der Fläche normalerweise so wenig ab, daß es da noch nie irgendwelche von mir spürbaren Unebenheiten gab.

Gruß Horst

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Mario Zimmermann
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Pigmentiertes Öl *MIT BILD*

Beitrag von Mario Zimmermann »

[In Antwort auf #140113]
Hallo Thomas,

ich habe mein Massivholzbett (Kirsche, http://zisoft.de/heimwerken/projekte/bett-melanie.html) mit pigmentiertem Hartöl behandelt.

Nachdem ich jetzt schon mehrere Projekte mit diesem Öl abgeschlossen habe, muss ich mittlerweile sagen, dass ich das wohl nicht mehr machen werde.
Insbesondere im Hirnholzbereich bleiben die Pigmente sichtbar und verursachen unschöne helle Stellen, siehe das zweite Foto.

Viele Grüße,
Mario





Dirk Boehmer
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Re: jede Verallgemeinerung ist falsch

Beitrag von Dirk Boehmer »

[In Antwort auf #140116]
Hallo Pedder,

der Test sagt wirklich nicht viel Neues aus. Wir hatten da mehr erhofft, wenn auch nicht erwartet.
Da aber alles soweit dokumentiert war, wollten wir das Ergebnis auch veröffentlichen.

Trotzdem war es ein sehr schönes Wochenende bei Friedrich.

Für mich hat sich meine Erfahrung bestätigt, dass eine fein gehobelte Fläche schon das NonPlusUltra
einer Oberfläche darstellt. Allerdings nach der Behandlung mit Öl, gefällt mir die Oberfläche, die mit
dem Excenterschleifer erzeugt wurde, besser. Sie ist gleichmäßiger, weniger fleckig. Aber das ist nur
meine Meinung...

Gruß
Dirk

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