Anschaffung zweier Metallhobel
Verfasst: Di 4. Nov 2014, 12:01
Guten Tag zusammen.
Ich hatte es schon in einem anderen Thread angedeutet, daß ich mir gerne einen (oder zwei) Metallhobel kaufen möchte.
Allerdings glaube ich es ist wohl besser wenn ich die Fachdiskussion von meiner Kaufberatung verschont lasse.
An dieser Stelle schon mal Dank an die beiden Antwortenden Horst Entenmann und Johannes M.
Bei mir Zuhause liegen drei Hobel. Ein etwas wurmstichiger Nuthobel aus Holz, eine Raubank von ECE und ein Baumarkt Holzhobel den ich geerbt habe.
Der Nuthobel ist gut einstellbar. Kein weiterer Bedarf, der muss nur geschärft werden - Priorität vorerst nicht vorhanden.
Die ECE Raubank habe ich zufällig sehr günstig im Netz gefunden und halt zugegriffen. Die gehört nur mal entlackt und wie ich das sehe an der Sohle Plan geschliffen. Dann passt das.
Mit der Einstellung habe ich so meine Probleme, ich werde mich damit aber noch beschäftigen, sobald ich mal eine Raubank brauche.
Und da kommen wir zu meinem eigentlichen Problem. Ich habe sowohl die Raubank als auch den geerbten Hobel versucht einzustellen und habe es bisher nicht geschafft das sauber zu machen.
Vor allem die Schneide sauber gerade zu setzen bereitet mir Probleme.
Auch deshalb möchte ich mir gerne einen oder zwei Metallhobel kaufen. Nach der Sichtung von diversen Youtube Videos und anschließenden probieren einen Metallhobel einzustellen ist die Sache klar.
Das bekomme ich besser hin. Vor allem die Laterale Einstellung ist deutlich einfacher. Wirklich ausgiebig probieren ist leider nicht drin. Das muss ich halt mit eigenem Werkzeug machen.
Meine hauptsächlichen Fragen:
Ich möchte gerne einen kleineren Hobel haben. Einen Nr. 4 wahrscheinlich.
Damit möchte ich gerne Hirnholz hobeln, Flächen glätten und Sägekanten fasen.
Das wären die hauptsächlichen Arbeiten die ich überhaupt mit dem Hobel machen will.
Aufgrund des Preises und nicht zuletzt der Bedienungsanleitung von Friedrich Kollenrott würde ich mich wohl für die Hobel von Juuma entscheiden.
Ich hoffe damit den besten Kompromiss aus Preis und Leistung gefunden zu haben.
Wenn das passt dann wäre finanziell auch noch ein kleiner Einhandhobel im Budget. Für die richtig kleinen Dinge.
Stimmt das oder ist es besser mehr Geld auszugeben?
Ich wäre auch bereit den Nr.4 von Veritas zu kaufen, da würde sich dann nur die Frage ob Standard oder Flachwinkel stellen.
Auf den Einhändigen würde ich dann vorerst halt verzichten.
Wie seht Ihr das?
Den Tipp von Johannes, zum Rali Wechselklingenhobel möchte ich gerne ignorieren. Ich sitze tagsüber am PC und habe ständig Plastik in der Hand.
Bei einem Hobel brauche ich das nicht. Außerdem sehe ich im Schärfen nicht das riesige Problem. Bei den Stecheisen gehts mit Wassersteinen und Schärfhilfe ja auch ganz gut.
Darüberhinaus möchte ich sagen daß ich die letzten Jahre genug Erfahrung mit schlechtem Werkzeug gesammelt habe. Ich möchte beim zukünfigen Nr.4 nur noch einmal kaufen.
Ich ärgere mich schon genüg über anderes schlechtes Werkzeug, dafür habe ich weder lust noch Zeit ;)
Schönen Gruß aus dem Süden ;)
Martin