Hallo Oliver,
ja, die Feilenbezeichnung ist (bestenfalls) mittelalterlich.
Du hast da drei Sägen mit ziemlich feiner Zahnteilung- 1,7 , 1,8 und 2,3 mm.
Falls Du mit dem Schärfen jetzt anfangen willst, mein dringender Rat: Nimm für den Anfang eine mit größerer Teilung, das ist deutlich einfacher.
Falls nicht, zur Feilenwahl: Um die Zahnlücke ausfeilen zu können, muss die Feile breiter sein als die Zahnteilung. "Klassisch" so breit, dass nur etwa die Hälfter der Fläche genutzt wird., das heißt also: Deutlich über 2 x Teilung (der Zahnrücken ist länger als die halbe Teilung!) Dann hat man, wenn man zur nächsten der drei Feilenkante. wechselt, wieder eine sozusagen völlig frische Feile. Damit ist die Feile aber immer ziemlich breit, das behindert die Sicht. Und die Feile versagt sowieso zuerst an ihrer Kante. Und: Breite Sägefeilen haber einen ziemlich großen Verrundungsradius an der Kante, auch das kann stören. Darum wähle ich die Feile eher dünn, etwa 2 x Zahnteilung. Für Deine drei Bezahnungen würde ich, wenn es eine Sägenfeile sein soll (dazu s. u.), 4 mm Breite wählen. Zum Glück ist ja bei Dieter neben
double extra slim
auch die Breite in mm angegeben. Und die Länge? Nebensächlich, aber lang schadet nie.
Ich feile feine Bezahnungen übrigens inzwischen vozugsweise mit einer Nadelfeile, die gibt es aber bei Dieter leider nur in 3,5 mm Breite, das würde aber für die beiden feineren Teilungen sicher ausreichen. Optimal wäre: 4,5 mm breit, die ist auch ein bißchen stabiler, lässt sich besser führen.
Viel Erfolg!
Friedrich