Hallo Holzwerker,
schon vor einigen Jahren habe ich mir aus "Abfallholz" (alte Eichebohlen, Maschinenverpackung aus Buche) eine Rauhbank gebaut. Auslöser war, daß ich auf einer Holzwerkerseite im Netz einen Baubericht gefunden habe. Also aufs Geradewohl losgebastelt (mit meinem damals nur rudimentären Holzwerkerkönnen). Dementsprechend ist das Teil auch nicht ganz perfekt geworden. Ausgestattet habe ich sie anfangs mit einem 60er-ANANT-Eisen und zugehörigem ANANT-Spanbrecher. Es ließ sich auch mehr oder weniger zufriedenstellend damit Arbeiten (was auch an meinen mangelnden Schleifkenntnissen lag).
Maße: 600 mm lang, 80 mm hoch, 75 mm breit, Bettungswinkel des Eisens 45-Grad, 3250 g schwer.
Vor einiger Zeit habe ich ihr dann ein 60er JUUMA-Eisen mit RON HOCK-Spanbrecher verpasst. Das Eisen hat eine Hauptfase von 25-Grad, eine Microfase von 35-Grad und eine Rückenfase von 10-Grad.
Nachdem ich heute mit dem Abrichten von Brettern (europäische Kirsche) für mein Projekt Esstisch begonnen habe, habe ich mir meinen Eigenbau nochmal vorgenommen, Eisen eingestellt und losgehobelt. Sehr schönes Ergebniss.
Soweit das schriftliche, jetzt noch ein paar Bilder:

Gesamtansicht von der Seite

Spanloch

Hobelmaul (leider zu groß geraten)

Das erst grob abgerichtete Kirschbrett
Viele Grüße
Bernd