Mein erster Flachwinkler - Vorurteile sind weg

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
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Heiko Rech
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Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Mein erster Flachwinkler - Vorurteile sind weg

Beitrag von Heiko Rech »


Hallo,

vor einigen Wochen habe ich von Lee Valley ein Paket bekommen. Darin waren drei Veritas Werkzeuge, die ich kostenlos zum Testen bekam unter anderem auch der neue Flachwinkelhobel, der Small Bevel Up Smoother. Ich will hier nicht im Detail auf diesen Hobel eingehen. Das kann man sich bei Interesse hier ansehen:

http://holzwerkerblog.de/werkstatt-2/hobeln/veritas-small-bevel-up-smoothe

Viel mehr geht es mir um ein Geständnis: Ja, ich gestehe, dass ich mich im Bezug auf Flachwinkelhobel bzw. Hobel mit obenliegender Eisenfase doch schwer getäuscht habe. Der SBUS ist mein erster Bankhobel mit obenliegender Fase. Einen Einhandhobel und einen Simshobel mit Fase oben hatte ich allerdings schon. Alle anderen Hobel in meiner Werkstatt sind und waren Fase unten.

Viel Vorurteile gegenüber den Flachwinkelhobeln kommen vermutlich alleine schon durch den Namen selbst. Auch ich dachte lange Zeit, dass sich das auf den Schnittwinkel bezieht. Dass lediglich der Bettungswinkel gemeint ist, wurde mir erst bei meinem, ersten Einhandhobel klar.

So richtig überzeugt von den Qualitäten der Flaschwinkler wurde ich aber nun durch den kleinen Veritas Hobel. Man kann tatsächlich gut ohne Spanbrecher hobeln, wenn alle anderen Faktoren stimmen. Und auch ein flacher Schnittwinkel hat seine Vorteile. Das hätte ich vor einigen Jahren noch nicht gedacht.

Nachdem ich nun schon einige Zeit an meine Hobeleisen Microfasen und sogar Rückenfaen anziehe, nun einen Flachwinkelhobel im Bestand habe und sogar zwei Grundhobel (groß + Klein) habe und einsetze, frage ich mich schon, wo das noch hinführen soll. Aber eigentlich weiß ich es schon. Mein nächster Hobel wird vermutlich die Flachwinkel Raubank, da ich immer öfter Von Hand füge, statt die Maschine klar zu machen und anzuwerfen.

Gruß

Heiko



Frank K.
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Registriert: Di 6. Nov 2012, 23:45

Re: Mein erster Flachwinkler - Vorurteile sind weg

Beitrag von Frank K. »


sehr schöner bericht auf deiner page. das macht direkt lust den hobel zu kaufen...

ich habe auch das hobeln von hand für mich entdeckt und der suchtfaktor bei gutem werkzeug ist schon ziemlich hoch. bisher haben sich ein einhandflachwinkelhobel und eine no.4 von dick, sollen wohl von juuma gebaut werden, bei mir eingenistet und bei den beiden wird es bestimmt nicht bleiben.



Heiko Rech
Beiträge: 2715
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Juuma und Dick

Beitrag von Heiko Rech »


Hallo Frank,

Juuma ist eine Handelsmarke von Dieter.

Gruß

Heiko


Frank K.
Beiträge: 155
Registriert: Di 6. Nov 2012, 23:45

Re: Juuma und Dick

Beitrag von Frank K. »


dann würde mich interessieren, wer die hausmarke von denen produziert, den schlecht sind sie beileibe nicht...;-)

wobei mich die veritas hobel schon extrem scharf machen...;-)



Heiko Rech
Beiträge: 2715
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Juuma und Dick

Beitrag von Heiko Rech »


Hallo,

guck mal:
http://www.qstools.com

Gruß

Heiko


Frank K.
Beiträge: 155
Registriert: Di 6. Nov 2012, 23:45

Re: Juuma und Dick

Beitrag von Frank K. »


erstaunlich....für einen chinesischen produzent sind die hobel richtig gut. bereits "out of the box", ich musste ich weder die sohle planen, noch war die spiegelseite des eisens großartig zu bearbeiten. microphase anziehen, eine phase auf der polierten spiegelseite und los ging es.



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