Treibmulde
Treibmulde
Hallo
Ich möchte mit dem Blechtreiben anfangen und benötige dafür mehrere Holzklötze mit Treibmulden unterschiedlicher Größen.
Was ich bis jetzt nicht herausgefunden habe ist wie man diese Mulden erzeugt.
Gibt es dafür ein eigenes Werkzeug oder hat wer Ahnung wie man das bewerkstelligen könnte?
Die Treibmulden sollten eine schöne Halbkugel sein.
Bernhard
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Re: Treibmulde
Hallo,
bei Halbkugel fällt mir spontan nur die Drechselbank ein. Oder vielleicht sowas hier:
http://www.feinewerkzeuge.de/G307848.htm
Gruß
Heiko
Re: Treibmulde
Hallo,
wir reden von Buchenstämmen mit 1m Länge und etwa 600-800mm Durchmesser.
Da gibt es kaum noch passende Drehbänke oder Drechselbänke.
Zumindest kenne ich keinen der was passendes im Keller hat.
Der Zieh-Schabhobel ist leider nicht geeignet. Außerdem bezweifle ich dass es möglich ist damit eine tiefe Mulde zu hobeln. Der Radius wird dafür zu klein sein.
Bernhard
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- Beiträge: 2715
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Treibmulde
Hallo Bernhard,
O.K. bei diesen Dimensionen ist das natürlich was ganz anderes. Wie geometrisch genau müssen denn die Mulden sein? Willst du es unbedingt selbst per Hand machen, oder ist nur das Ergebnis wichtig, nicht aber wie es entstanden ist?
Gruß
Heiko
Klötze = Stämme?
Hallo Bernhard,
eben waren es noch Holzklötze jetzt sind es schon Stämme.
Warum kompliziert wenns auch einfach geht.
"Kleinen" Holzklotz nehmen, Halbkugel rein drechseln und auf dem großen befestigen.
Alternative ist dann CNC, wirst aber wohl mit deinen Stämmen schwierigkeiten haben die auf einer CNC zu befestigen. Es sei denn sie sind zylindrisch oder winklig besäumt.
Theoretisch könnte man so etwas auch mit einer Kehlscheibe machen, ob praktisch geht entzieht sich meiner Kenntnis.
Gruß Jockel
Re: Klötze = Stämme?
Wieso Klötze und danach Stämme?
Bei einen Radius von 100mm reicht ein Klotz.
Aber bei 200mm brauch ich einen Stammabschnitt.
CNC ist eine gute Idee, und zwar eine CNC Fräse wo der Stammabschnitt senkrecht steht.
Bernhard
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Re: Klötze = Stämme?
Hallo Bernhard
Treibmulden müssen nun wirklich nicht CNC gefräst werden, die Treibmulde hat nach dem ersten getriebenen Teil sicherlich nicht mehr die Anfangsmaße.
Jockel, Dein Vorschlag mit gedrehtem Teil auf den Stammabschnitt stellen würde wohl nicht funktionieren, die Kräfte der stetigen Schläge sind schon enorm und man kann sagen, nicht nur das Blech wird getrieben, im geringen Maße die Mulde auch.
Ich würde da keine großen Versuche machen, mit Oberfräse oder sonstigen Maschinen, (wenn es eine große Mulde ist, warum nicht die Kettensäge) die Vorarbeit, mit Schnitzbeitel den Feinschliff, wobei Feinschliff nicht das richtige Wort, kleine Ungenauigkeiten treiben sich ganz schnell weg.
Ich hab selber nie mit so was gearbeitet, in meiner Lehrzeit waren aber diese Arbeiten durchaus an der Tagesordnung.
Gruß Franz
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- Registriert: Di 21. Jul 2020, 09:09
Re: Treibmulde
[In Antwort auf #130467]
Hallo Bernhard,
ich würde sowas mit einer Woodcarver-Scheibe probieren. Am besten erstmal etwas kleiner um Erfahrungen zu sammeln.
Es grüßt Johannes
Hallo Bernhard,
ich würde sowas mit einer Woodcarver-Scheibe probieren. Am besten erstmal etwas kleiner um Erfahrungen zu sammeln.
Es grüßt Johannes
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Re: Klötze = Stämme?
[In Antwort auf #130472]
Hallo Bernhard,
schau doch mal bei hier vorbei:
http://www.sitzdrechseln.de/
Dort schaust Du Dir mal an: Bau einer 70 cm-Kugel.
Auf der agritechnica hab ich mir den woodcarver gold vorführen lassen und war so begeistert, daß ich sofort zugegriffen habe.
Der industrial woodcarver soll dagegen lebensgefährlich sein, wenn mal ein Hartmetallteil fliegen geht (sagt zumindest die Konkurrenz; angeblich gab es letztes Jahr einen Toten in Belgien) Völlig aus der Luft gegriffen scheint mir das jedoch nicht.
Weil man auch sehr gefühlvoll abtragen kann und glatte Flächen erhält ist der woodcarver gold sicher eine gute Möglichkeit, Einhandwinkelschleifer vorausgesetzt.
Gruß
Heinz
Hallo Bernhard,
schau doch mal bei hier vorbei:
http://www.sitzdrechseln.de/
Dort schaust Du Dir mal an: Bau einer 70 cm-Kugel.
Auf der agritechnica hab ich mir den woodcarver gold vorführen lassen und war so begeistert, daß ich sofort zugegriffen habe.
Der industrial woodcarver soll dagegen lebensgefährlich sein, wenn mal ein Hartmetallteil fliegen geht (sagt zumindest die Konkurrenz; angeblich gab es letztes Jahr einen Toten in Belgien) Völlig aus der Luft gegriffen scheint mir das jedoch nicht.
Weil man auch sehr gefühlvoll abtragen kann und glatte Flächen erhält ist der woodcarver gold sicher eine gute Möglichkeit, Einhandwinkelschleifer vorausgesetzt.
Gruß
Heinz
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- Beiträge: 149
- Registriert: Fr 28. Jun 2013, 23:31
Re: Treibmulde
Hallo Bernhard,
als ich es heute Mittag gelesen habe dachte ich auch an Drechseln,
aber bei den Dimensionen wirds wohl schwierig werden.
Warum versuchsts dus nicht einfach mit einem Hohldechsel ??, dass wäre doch das perfekte Werkzeug für größere Treibmulden ?? und für die Endbearbeitung ein paar Schnitzbeitel oder ähnliches.
Gruß Lukas