Hallo Holzwerker,
ich binauf einen Interessanten Blobeitrag von Bob Rozaieski gestoßen. http://logancabinetshoppe.com/blog/2011/08/chisel-backs-stop-lapping/
Bob hat sich alte Stecheisen angesehen, und bemerkt, dass diese nicht entspreched der heuten Lehrmeinung absolut plan (A B S O L U T) sind, sondern oft zwei Fasen hatten. Wie modern geschärfte Hobeleisen á la Charlsworth und Kollenrott. Gut, statistische Argumente haben ja immer einen zweifelhaften Ruf, aber Bob hat sich das näher angeshen:
Wenn man ein Eisen durch Holz schlägt, dann zieht es nach Bob automatisch in Richtung der Spiegelseite:

Daher hält man das Eisen für einen geraden Stich leicht schräg:

Das würde bedeuten, dass man sich eh nicht auf die Spiegelseite als Referenz verlassen kann. Dann kann man auch gleich das schleifen abkürzen und eine Mikrofase auf der Spiegelseite anbringen. Die Rückkehr zum Faustkeil, wie Friedrich es so schön beschreibt.
Bevor ich nun meine Stecheisen umarbeite, würde ich gern Eure Meinung hören.
Wenn wir damit durch sind, besorg ich mir rostfreies Unterlegband in 0,4mm Stärke, 12,7mm breit.
Wer auch ein Stück 220*12,7mm haben will, schickt mir einen an sich adressierte und frankierten Umschlag (Diagonale mindesten 230mm) mit 1,10 in Briefmarken drin. Damit ich es planen kann, E-Mail vorab!
Liebe Grüße
Pedder
PS:
muss ja nicht gleich so aussehen:
