Hallo martin.
Das ist doch ein Reformputzhobel, wo das Eisen nicht per Keil festgemacht wird, sondern mithilfe einer Zentralen Schraube und einer Klappe?
So sieht es mit Eisen aus:

Und so ohne:

Da ich auch einen Hobel dieser Bauart habe, meine ich dazu etwas schreiben zu können, falls es bei Dir auch tatsächlich so ist.
Die Kräfte, beim Anziehen der Klappe, wirken doch höchstens so, dass dieser Bolzen in der Mitte herausgezogen wird, und das Eisen recht weit vorne und oben, unter der Schraube, gegen das hintere, massive Holzstück gedrück wird (der Handschoner sollte da schon richtig gut verleimt sein).
Eine Durchbiegung kann, meines Erachtens nach, auf keinen Fall über den Spänekasten hinaus nach vorne übertragen werden.
Wenn Du den Hobel nun ohne das Eisen betrachtest - ist die Sohle da auch krumm?
Und tritt die Krümmung langsam hervor, wenn Du das Eisen festmachst?
Beim Abrichten eines solchen Hobels ist auch zu beachten, dass die Sohle absolut parellel zu der versenkten Fläche bleibt, gegen die das verschiebbare Sohlenstück gezogen wird. Ist das nicht der Fall, dann kann das Sohlenstück, beim Verstellen des Hobelmauls, auf einmal etwas aus der Sohle hervortreten.
Gruß, Rafael