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Japansaege... Nachteil... und Loesung *MIT BILD*

Verfasst: Sa 4. Dez 2010, 08:40
von CONGER - The Irish diaspora in Munich

Saegen auf Zug... hinterlaesst Spaene auf dir zusaegende Linie...

Ein Problem(??)...

Loesungs Video hier --->> http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=pZmERfNViqo

Angeboten hier --->> http://www.handeyesupply.com/products/z-saw-cross-cut-blade-and-puff-handle




Re: Japansaege... Nachteil... und Loesung

Verfasst: So 5. Dez 2010, 09:53
von Rafael

Hallo.

Nun, für mich ist das eine Sache die die Welt nicht braucht, aber wer es haben möchte - warum nicht?
Wenn ich ein Brett durchsägen möchte, welches so auf der Bank liegt, dann halte ich den Griff der Säge lieber nach unten. Die Zähne tauchen also oben ein und die Späne fallen nach unten. In Analogie zum Hobeln habe ich bei dieser Sägerichtung eher das Gefühl, dass ich "mit der Faser" säge und nicht dagegen.

Rafael




Re: Japansaege... Nachteil... und Loesung

Verfasst: Mo 6. Dez 2010, 11:31
von Gerhard

Hallo Gerard,

das war aber doch eher als "Brüller des Tages" gedacht, oder?

Viele Grüße,
Gerhard



mit der Faser???

Verfasst: Mo 6. Dez 2010, 17:46
von Pedder

Hallo Rafael,

wenn er das Brett auttrennen würde, würde ich Dein "Mit der Faser Argument" ja verstehen. Aber bei Absetzschnitten? as musst Du mir mal näher erklären.

Liebe Grüße Pedder

Der Säger im Video sollte kürzer spannen.




Re: mit der Faser???

Verfasst: Mo 6. Dez 2010, 19:24
von Rafael

Hallo,

stelle Dir ein Brett vor, welches mit einem normalen Fuchsschwanz abgelängt wird. Zu beachten ist dabei unter welchem Winkel und in welche Richtung die Zähne ins Holz eintauchen. Man wird wohl schon alleine aus dem Bauch heraus nie den Fuchsschwanz so halten, dass die bezahnte Sägekante senkrecht zur Holzoberfläche steht. Man hält die Säge also flacher, weil man das Gefühl hat dass es dann sanfter vonstatten geht.
Bei einer Japansäge, welche so gehalten wird wie in dem Film, tauchen die Zähne nicht in diesem flachen Winkel ein, auch nicht unter 90°, sondern eben noch steiler (so bezeichne ich das).
Und eben das meinte ich mit "analog zum Hobeln gegen die Faser".

Ich hoffe, man kann einigermassen nachvollziehen was ich damit meine.

Gruß, Rafael




Re: mit der Faser???

Verfasst: Mo 6. Dez 2010, 20:25
von Pedder

Hallo Rafael,

es tut mir leid, ich kann es nicht nachvollziehen. Wenn ich Fasern ablänge gibt es kein mit und gegen die Faser. Und auch die EIntauchwinkel sind nicht wirklich unterschiedlich, sondern nur gespiegelt. Die Zugsäge taucht halt von hinten unten in den Schnitt ein. Bei Rip würd ich es verstehen, aber bei cc geht das über meinen bescheidenen Horizont hinweg.

Liebe Grüße
Pedder



Re: mit der Faser???

Verfasst: Di 7. Dez 2010, 14:48
von Rafael

Hallo,

dann noch mal.
Die Schärfanleitung für Sägen von Friedrich ist bekannt.
Im kapitel 2.2 gibt es das Bild 3. So wie es auf der kleiner Darstellung gezeigt ist hält wohl jeder seinen Fuchsschwanz. Und nun stelle man sich vor, der Griff der Säge ist nicht oben rechts, sondern unten links und man schiebt beim Sägen aufwärts. Das würde, glaube ich, kein mensch machen. Eine Japansäge, die wie in dem Video gehalten wird, sägt aber genau in diese Richtung.
Und mir erscheint es etwas natürlicher die Japansäge dann so zu halten, dass der Griff unten links ist.

Jetzt habe ich doch mal eine kleine Skizze angefertigt, damit ist es (glaube ich) ganz gut erklärt.



Gruß, Rafael




Har... har... Brüller des Tages?.... *MIT BILD*

Verfasst: Di 7. Dez 2010, 16:37
von CONGER - The Irish diaspora in Munich

Re: mit der Faser???

Verfasst: Di 7. Dez 2010, 20:21
von Pedder

Hallo Rafael,

aber jetzt zeichnest Du (sehr anschaulich!) wieder Schnitte längs zur Faser. Mir gíng es doch um Ablängschnitte. Nach den meisten mir bekannten Anleitungen wechselt man übrigens den Sägewinkel gern mal. Auch in die Senkrechte. Zum Auftrennen von Balken ist das perfekt.

Liebe Grüße
Pedder



Re: Es macht Sinn

Verfasst: Di 7. Dez 2010, 22:00
von Rolf R.
[In Antwort auf #128276]
Hallo Rafael,

die Sache mit den Spänen auf dem Riss hat mich zwar auch immer etwas gestört, aber ein wenig Pusten konnte die Sache leicht bereinigen.

Trotzdem - Deine Idee mit dem Sägen nach unten erscheint sehr logisch. Am Wochenende werde ich es einmal ausprobieren. Auf das Resultat bin ich gespannt!

Gruss

Rolf