Woodworking in America
Woodworking in America
Glückwunsch Klaus und Pedder,
ich dachte doch gleich, den markanten Rücken kennst Du doch:
http://blogs.popularwoodworking.com/editorsblog/
Da Eure Qualität ausser Frage ist, dürfte das ein Erfolg werden. Sehr schön, deutsches Handwerkzeug in Amerika.
Viele Grüße und Chapeau
Bernhard
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Re: Woodworking in America
Hallo Bernhard,
du bist schneller als die Feuerwehr. Vielen Dank! Wir freuen uns wirklich sehr und versuchen, Ehre einzulegen! Mal sehen ...
Viele Grüsse
Klaus
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Re: Woodworking in America
Auch von mir herzlichen Glückwunsch! Bei WIA dabeizusein ist wirklich was Besonderes, und ihr beiden habt es verdient.
Gruß, Wolfgang
Re: TLT an WIA
Hallo Pedder und Klaus
Wow! Auch von mir herzliche Gratulation. Ihr wart ja nicht nur mit der Säge dabei, Euer "Kind" hat sogar die (bisher) beste Säge des Bloggers (auch kein ganz Unbekannter) und seine Vorstellungskraft übertroffen! (das englische Wort 'bested' war mir bisher als Verb gänzlich unbekannt). Wenn das keine Ehre ist!
Schmunzeln musste ich bei Eurer "Firmen"bezeichnung. Während ihr Euch hier mit dem englischen Kürzel der (leisen) Kritik aussetzt, tretet Ihr in Amerika, dem Land des Branding, einfach unter Euren Vornamen auf!
Liebe Grüsse
Urs
Re: TLT an WIA
Hallo Urs,
Die und natürlich auch Wolfgang und Bernhard vielen Dank für die Glückwünsche, die es auch braucht, denn noch sind die Sägen noch nicht mal scharf und noch im Transit von Stuttgart nach Hannover.
Hier treffen sie dann mit meinr neuen amerikanischen Kluppe zusammen um dann hoffentlich pünktlich in den USA zu sein.
Diese Namensgeschichte ist ein Beispiel von unglaublich schlechtem Marketing. In den USA haben wir das zwei-, dreimal erwähnt, aber keiner sprang drauf an. Stattdessen nennen uns alle bei unseren Forennamen (Gut, dass wir da kein Spaßnamen benutzen.).
Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.
Liebe Grüße
Pedder
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spät, aber doch
will auch ich Euch zu Eurem Erfolg gratulieren. Das ist schon toll, welche Resonanz Ihr da bekommt. Macht so weiter!
Eine Frage hätt ich aber doch noch: Die Schwalbenschwanz- Säge, die die gramercy "bested" haben soll (ich hätte "outperformed" erwarted): Wie ist die bezahnt?
Friedrich
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Re: spät, aber doch
Auch von meiner Seite vielen Dank!
Friedrich,
die fragliche Zinkensäge hat eine der Gramercy vergleichbare Bezahnung mit 18 tpi. Sie ist etwas länger als die Gramercy (25 cm statt 23 cm) und hat eine vergleichbare Tiefe von 32 mm.
Glen Huey, der Eigentümer, ist übrigens nicht der erste, der uns bestätigte, dass unsere etwas besser schneidet als die Gramercy :-).
Klaus
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18 tpi!
Hallo Klaus,
18 tpi, das ist bitter... Um es mal für diesen Kulturkreis zu übersetzen: Das ist eine Zahnteilung von 1" / 18 = 25,4mm / 18 = 1,4 mm. Bitter ist das, weil ich dann wohl doch anfangen muss, mit Nadelfeilen zu schärfen. Wenn man sich mal Pedders Hände ansieht, glaubt man es nicht.. Wie dick ist das Blatt? Ist das die besonders dünne "Rennsäge"?
Pedder wird ja vielleicht noch was zur Geometrie (Neigung / rake und Schränkung) sagen können und dazu, ob man mit dem Ding nur Hartholz oder ggf. auch Weichholz sägen sollte. Ich nehme mal an, geheim ist das alles nicht, oder?
Hintergrund ist nicht, dass ich eine bestellen will, sondern ich will die Bezahnung an meinen Zinkensägen verbessern. Das sind bei mir ja die viel weniger schicken klassischen Feinsägen, die mit dem gedrechselten Griff.
Friedrich
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Re: 18 tpi!
Hallo Friedrich,
zu den Feinheiten der Bezahnung wird Pedder sicher noch was schreiben.
Die Säge hat nicht das feine 0,3-mm-Blatt. Das befindet sich noch im Versuchsstadium. Sie hat das bei unseren Zinkensägen übliche 0,5-mm-Blatt.
Übrigens: Feinsägen mit gedrechseltem Griff lassen sich ganz gut mit einem Pistolengriff "aufrüsten". Macht Laune und verbessert die Ergonomie der Säge spürbar.
Klaus
Re: 18 tpi!
Hallo Friedrich,
nein, geheim ist das nicht. In den meisten Fällen schärfe ich 0° Rake und 0° Fleam bei Längschnittbezahnungen. Das passst eigentlich immer. Wenn jemand was anders haben möchte, mach ich das, aber das ist Standard. Wenn es mal dazu kommt, dass die Säge schlecht startet , feile ich ein ca 6° Microfase an die ersten 5cm Zähne. Dafür richte ich noch mal minimal ab und feile bei diesen Zähnen die glänzende Fläche von vorn weg. Bei den 4 Rip Sägen, die Alex und Bernhard und ich gestern gefeilt haben, war das bei keiner nötig. Bei der Crosscut auch nicht.
Lustiger Weise hatte ich gestern eine von Dir geschärfte Feinsäge in der Hand. Bei den Zähnen sehe ich nicht viel Verbesserungspotential. Besser kann ich das auch nicht.
Aber es könnte helfen, wenn Du
- den Lack vom Blatt entfernst,
- die Schränkung noch weiter zurücknimmst und
- die Säge noch 10cm länger wählst (war eine 6 inch =15cm ).
Dann könnte der Rücken noch stärker und so ein pistolengriff dran. Wenn Du dann noch das geschliffene Blatt durch ein poliertes ersetzt, hast Du die perfekte Säge.
Zur Zahnweite:
Ich empfehle 18tpi für diese ganz kleinen feinen Sägen. Alles ab 4cm Schnittiefe kann lieber 15tpi haben. Und so eine 9tpi, wie Alex sie gestern gefeilt hat, macht fast für alles Spaß. Übrigens ein Gestellsägeblatt!
Zur Schränkung:
minimal, das bedeutet Y=0,1mm. Für Zapfensägen 0,2mm und Für Fuchschwänz zwischen 0,2 und 0,3mm. Mehr nur für nasses Holz.
Zu meinen Händen:
Was ganz wichtig ist beim Feilen: große Griffe. Wenn ich den Empfehlungen für Säge und Nadelfeilen folge, tun mir nach eine Stunde die Hände weh. Also lieber einen Griff für eine große Feile nehmen und den mit einem Dübel verstopfen und aufbohren.
Liebe Grüße
Pedder