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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Nach langer Zeit hat es mich wieder in die Werkstatt getrieben. Projekt war ein Halter für Kaffeekapseln. Es kamen vor allem Handwerkzeuge zum Zuge. Spass machte es, das Profil für die spezielle Kapselform zu entwickeln...
schön, mal wieder was von Dir zu sehen. Ich bin nicht gerade ein Fan dieses Dosenkaffees, aber Dein Halter gefällt mir sehr gut. Ein sehr schickes Objekt, das gut zu der Maschine passt.
Der Umbau des Falz zum Grathobel ist eine tolle Idee. Eigentlich könnte LV das auch gleich so fertigen - mit spitz zulaufendem Körper.
Der Veritas Falzhobel ist ein tolles Teil, sehr weit entwickelt, mit vielen nützlichen Details. Ich liebe es, Einstellungen an ihm vorzunehmen. Das ist nicht zu vergleichen mit alten Stanleys e.a. Der Vorteil eines individuellen Anschlags liegt darin, jeden benötigten Winkel einzustellen. Gerade da hätte Veritas jedoch die Schwierigkeit, sich auf einen Winkel festzulegen.
Aber der Dosenkaffee ist schon gut, auch wenn er singlefreundlich abgepackt ist ;-)
Liebe Grüsse,
Marc
p.s. Wie steht's mit der Panelsaw? Ich habe schon gespart :-)
mein Kaffe ist am liebsten frisch gemahlen (maschinell) und von Hand gefiltert. Schmeckt mir besser als jeder Espresso. Aber darüber will ich mit Dir nicht streiten. :o)
Wir sammeln unsere erste Erfahrung mit Fuchsschwänzen. Ich habe mir eine Satz alter dreckiger Herren aus England besorgt und durfte außerdem Alex' Wenzloffs (Kenyon Seaton Pattern)und Bernhards Lie-Nielsen testen. Außerdem den Pax FS, erst von Bernhard und dann von mir geschärft, was die Schränkung auf ein erträgliches Maß reduziert hat.
Das ist alles nicht so einfach, wie es aussieht und man kommt schnell dahinter, warum ein FS mehr kostet als eine Rückensäge, obwohl letztere ein wertvolles arbeitsintensives Bauteil mehr hat. Tapern ist ein Problem, Breasting ein anderes.
Eine ungetaperte und ungebreastete Säge, ähnlich Bernhards Lie-Nielsen könnten wir sicher noch vor Ostern nach Luxembourg bringen. :o) Mit beiden wird es eher das 4. Quartal.
Ein schöner Kapselhalter, durchdacht und präzise, wie man es von Dir gewohnt ist! Erstaunt hat mich, dass Du helle Dübel als Stopp verwendet hast. Als Kontrast? Auf dem Foto kann ich die Wirkung nicht so gut abschätzen.
Ich hoffe zwar, dass Du vorsichtig bist, aber sollte Dir trotzdem mal eine Hobelbank auf den Kopf fallen (bei Dir kann es ja kein Flügel sein), dann denk daran, Petrus den Kapselhalter anzubieten, weil ... eine Maschine hat er ja schon.
Gruss
Urs
PS: Beim Nachlesen in Deinem Blog habe ich mich gefreut, dass Du Microplane eingesetzt hast. Ich habe schon befürchtet, dieses Werkzeug könnte unter der Würde eines echten Holzwerkers liegen (meinerseits setze ich die Raspeln immer wieder ein).
Wenn's ein Flügel wäre, enttäuschte mich da oben jemand schwer. Es könnte auch etwas Netteres als eine Hobelbank sein...
Unter uns beiden gesagt, der Punkt mit den hellen Dübeln ist nicht endgültig geklärt - das Ganze ist auch nicht verleimt. Ich dachte an einen kleinen hervorstehenden Schieber, der die untere Kapsel noch etwas eleganter und motorisch anspruchslos aus der jeweiligen Säule drückt. Für die verschlafenen oder gedankenlosen Momente des Tages sozusagen.
Warum sollte Microplane unter meiner Würde sein? Es hat einen grossen Vorteil gegenüber konventionellen Raspeln. Es hinterlässt keine tiefen Kratzer, die man nur mit äusserst zähen und überlangen Schleifpapiersessionen wieder wegbekommt. Also ich suche immer noch das ultimative, nachschärfbare Werkzeug für gerundete Formen. Zwischendurch hilft mir Microplane.
"Ich dachte an einen kleinen hervorstehenden Schieber, der die untere Kapsel noch etwas eleganter und motorisch anspruchslos aus der jeweiligen Säule drückt."
Weshalb machst Du nicht einen Riegel ähnlich wie Krenov? Nur müsste das bewegliche Teil nicht von einer Kugelschreiberfeder* sondern von einer Buchenblattfeder nach vorn gedrückt werden. Der Riegel wäre dann im Ruhezustand gleichzeitig der Stopp. Betätigt, also im obern Teil gegen die Federkraft nach hinten gedrückt, würde der Weg frei gemacht für eine Kapsel, die dann beim Loslassen des Hebels aus der Öffnung gedrückt würde? Genügend unverständlich? (oder soll ich es Englisch sagen? ;-) ). Bei dieser Lösung wäre aber die unterste Position in der Regel leer.
Gruss
Urs
PS: Mein aktuelles Projekt (wobei ich viel zuwenig Zeit habe) ist nicht aufregend. Eine Bank ohne Lehne für dauernden Aufenthalt im Freien (ohne Schutz) auf ca. 1'000 m ü.M. Eine Auftragsarbeit für eine beschränkte Ewigkeit. Werde berichten.
*Die diesbezügliche Passage in seinem Buch hat mich damals bereits gestört, wo er beschreibt, wie er einen billigen Kugelschreiber kauft um die Feder auszubauen und den Rest sofort fortzuwerfen.
Doch, ich habe das verstanden. Nicht beim ersten Mal, aber. Die Buchenblattfeder bekomme ich hier nicht im Eisenwarenhandel, aber eine Spiralfeder auf Druck schon. Ich überlege mir das. Es wird wahrscheinlich beim Provisiorum bleiben, denn momentan arbeite ich am Bett. Später werde ich alles vergessen haben. Alle meine Synapsen werden von einer beschlagfreien Verbindung fürs Bett ausgelastet, zeitweise überlastet. Es schwant mir eine japanische Lösung vor...
Du darfst auch ruhig zwischendurch mal ein Foto vom Bankprojekt einstellen. Wir würden uns auch über ein WIP-Foto freuen.