Furnierpapier

[Fritz ANTON]

Hallo Freunde,

Ich plage mich seit geraumer Zeit mit dem Problem, dass ich Furnierstücke und den Stoss von solchen mit gummierten Papierstreifen verklebe und am Ende stundenlang mit Wasser und Messer und Fingernägeln die Papierreste wieder mühsam herunterkratze. Die einzigen (nicht gelochten) Furnierpapierstreifen, die ich bislang gefunden habe, stammen aus dem Künstlerbedarf, wo sie zum Verkleben und Staubdichtmachen von "Paketen" beim Bilder-Rahmen verwendet werden. Kennt Ihr eine Bezugsquelle für Furnierpapier, das gut klebt aber wieder feucht entfernbar ist? Eine Alternative war bisher, dass ich mir Streifen aus normalem Kopierpapier geschnitten habe und mit Uhu-Stift verklebe. Da genügt leichtes Befeuchten und sie gehen ab - leider klebt diese Variante nicht ganz so gut.

Fritz

[Andreas Winkler]

Hallo Fritz,

bemühe mal eine Suchmaschine mit "Fugenleimpapier".
Üblicherweise gibt´s das beim örtlichen Schreinerbedarf, sicherlich ist es aber auch im Netz erhältlich, evtl. auch zum Ersteigern.

Das Papier entfernt sich spätestens beim Schleifen oder bei der Behandlung mit Ziehklinge oder Putzhobel. Im Notfall eignet es sich auch gut als Pflasterersatz. ;-)

Gruß, Andreas

[Fritz ANTON]

Andreas,

Danke für den Hinweis, so weit war ich schon: Mit dem Putzhobel/Ziehklinge/Schleifpapier geht auch mein Fugenpapier ab. Oft muss ich es jedoch vor dem Verleimen von kleinen Stücken abnehmen - etwa wenn ich ein Stück Furnier flächig verklebt habe, um ein Spalten/Einreissen beim Zuschnitt auf der Dekupiersäge zu vermeiden. Da möchte ich die "nackte" Furnier einpassen, den Stoss neu verkleben und dann weiterarbeiten.
Bevor ich mir bei den verschiedenen Anbietern rollenweise äusserlich identisches Papier bestelle, wollte ich eben wissen, ob es da Unterschiede gibt.

Fritz

[Martin D.]

Hallo Frizt,

ich habe ungelochtes Furnierpapier aus dem örtlichen Fachhandel und das geht auch nicht so leicht wieder ab.

Was bei mir aber recht gut funktioniert ist folgendes:

- Baumwollappen nass machen und dann auswinden(soll halt nicht mehr tropfen, sondern nur sehr feucht sein)
- mehrlagig auf die verklebte Stelle legen
- mit dem Bügeleisen und etwas Druck ordendlich Dampf erzeugen

Meistens reicht schon der erste Durchgang und das Band lässt sich lösen.

Gruß,

Martin

[Fritz ANTON]

Hallo Martin,

Danke - das werde ich gleich ausprobieren. Wie meine Fraui reagiert, wenn ich zur "Nähmaschine" (=Dekupiersäge) auch noch ein Bügeleisen stelle, werden wir erst sehen.

Fritz

[Rainer Zinserling]

Hallo,
im Ernst??? Nennt Ihr die Dekupiersäge nur so oder hast Du tatsächlich eine Nähmaschine zur Dekupiersäge umfunktioniert? Dann würd mich interessiern wie?
Danke im voraus, Grüße und frohe Weihnachten.
Rainer

[Martin D.]

Hallo Fritz, (diesmal richtig geschrieben)

wenn Du Pech hast, bringt Sie Dir noch die Bügelwäsche...

Hats denn geklappt?

Gruß,

Martin