Hallo allerseits,
nachdem ich jetzt begonnen habe, Cello zu lernen, und mir verschiedene Bekannte sowieso seit langem in den Ohren liegen, ein vernünftiges Notenpult zu bauen, sitze ich gerade an einem Entwurf, den ich Euch gern kurz vorstellen würde. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder die andere hier an die tollen Pulte, die in folgendem Thema vorgestellt wurden:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/read/666
Leider sind sie für Orchestermusiker, die häufig mit einem Stift auf Fotokopien herummalen, wegen des mangelnden Rückhaltes unbrauchbar. Zudem sind Noten ja heutzutage oft mit so wenig Aufwand hergestellt, daß man auch mal vier oder fünf Blätter nebeneinanderlegen muß, da keine Gelegenheit zum Blättern vorgesehen wurde.
In der folgenden Skizze habe ich viele Einzelheiten weggelassen, es geht zunächst nur um das Prinzip.

Die Zahlen geben die Maße in Zentimetern an. Wie Ihr seht, ist die Idee die, auf dem Pult auch für größere Ausgaben (oder auch mal für ein schweres Buch) Platz zu bieten, zur Not für drei A4-Seiten nebeneinander (allerdings hängen da schon die Seiten etwas über). Für platzheischendere Fälle kann man auf der Rückseite des Pults noch zwei Erweiterungen seitlich dazuklappen (das sind die mit 21,2 bezeichneten Teile; passende Scharniere habe ich, glaube ich, schon gefunden). Sowohl die hier gezeichnete als auch die aufgeklappte Position würde von Magneten gehalten.
Meine Fragen lauten: Läßt sich eine Fläche dieser Dimensionen ohne Gratleisten an den Rändern aus Massivholz bauen ? Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, könnte ich nur mittig zwei Gratleisten quer zur Maserung aufleimen, die hier wohl horizontal verlaufen muß. Und wie stark sollte ich das Holz wählen ? Ich könnte zur Herstellung sowohl weicheres Holz (Kiefer) als auch härtere Sorten (Meranti, Kirsche, Esche, vielleicht sogar Nußbaum) benutzen.
Vielen Dank für Eure Kommentare ! Grüße von Dirk