Hobelbau in HolzWerken
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Hobelbau in HolzWerken
Hallo,
Rolf Schmid zeigt im aktuellen HolzWerken seinen neuesten Eigenbau-Putzhobel, ein tolles Teil! Herzlichen Glückwunsch, Rolf! Auf Deiner Homepage sind hauptsächlich selbstgebaute Eisenhobel zu finden. Was hat Dich als Maschinenbauer bewegt, Dich den Holzhobeln zuzuwenden? Wie bewährt sich dieser Hobel gegenüber Deinen Infills?
Gruß, Wolfgang
P.S. Andreas Meisels Beistelltisch im selben Heft wurde ja bereits im allgemeinen Forum gewürdigt:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/read/52045
Re: Hobelbau in HolzWerken
Hallo Wolfgang,
Zuerst einmal war der Anreiz für mich, dass ich alles selber machen konnte, von der Konstruktion bis zum Hobelbau. Bei den Infills bin ich immer darauf angewiesen, dass eine Metallwerkstatt mir die Fräs- Dreh- und Schleifarbeiten macht, da ich nicht über den Maschinenpark verfüge. Ich spiele aber mit dem Gedanken einen traditionellen Infill zu bauen, der nicht aus dem vollen gefräst wird, sondern aus Metall-Platten, die dann verzinkt werden. Da kann ich dann auch den Größten Teil der Metallarbeiten mit meinen Mitteln machen. Ein Simshobel ist auch noch in der Entwicklung.....
Bei den Holzhobel reizt mich noch der Bau von 2 Abplatthobeln mit schräg angestelltem Eisen, so dass im ziehenden Schnitt aus beiden Richtung gehobelt werden kann.
Einen direkten Vergleich von Infill und Holzhobel habe ich noch nicht angestellt. Das werde ich noch machen und die Ergebnisse nachreichen....
Ansonsten sind sie natürlich viel leichter als die Infills und mit den bisherigen Spänen bin ich sehr zufrieden. Beim Einsatz mit schwierigem Holz, bei mir zur Zeit Birke, haben sie sich schon bewährt.
So langsam wird allerdings die Lagerfläche für Hobel knapp, da muss ich wohl noch ein Regal anbauen.
Viele Gruesse
Rolf