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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
vorgestellt wird ein Couchtisch aus Kirsche. Länge: 140 cm, Breite 70 cm und Höhe ca. 43 cm. Damit ist er genügend groß für eine Sonntagszeitung plus Kaffetasse. Zudem wurden noch zwei Schubladen eingebaut, um Fernbedienungen etc. unterzubringen. Höhe der Schubladen: 5 cm. Die Knöpfe sind immer noch nicht selbstgedrechselt. Die Beine wurden mit der Bandsäge in einer selbstgebauten Führung zugeschnitten. Alle Teile mit dem Handhobel geglättet. Tischplatte ist 2 cm stark und nach unten angefast.
Hier ist der Couchtisch von vorne. Die durchgehende Maserung war mir wichtig. Also wurde das Brett aufgeteilt und entsprechend wieder zusammengeleimt.
Hier die Tischplatte:
und die Schubladen geöffnet. Die Zinken handgefertigt:
[In Antwort auf #121324] Die Arbeit als solche erscheint mit erstklassig ohne Fehl und Tadel! Wirklich gut gemacht - die Schubladen inklusive der Verbindungen!
...auch wenns nicht der Möbelstil ist, der bei uns passen würde. Aber über solche Dinge kann man nicht streiten!
Sich verjüngende Beine mit der Bandsäge zu schneiden habe ich auch schon gemacht. Das funktioniert prächtig, spart eine Menge Arbeit!
Off topic: Die Bodenkacheln sich nahezu dieselben, die bei uns im Haus liegen. Wir haben zur Hauptsache dunkles Holz darauf stehen. Die neutrale Bodenfarbe harmoniert mit vielem!
das ist ja unglaublich wie produktiv Du bist. Der Tisch gefällt mir gut! Sehr gut! Hast Du den geschliffen? Bei dem wechselnden Faserverlauf der Tischplatte stelle ich mir Hobeln nicht so leicht vor.
mir gefallen vor allem die breiten Lamellen der Tischplatte. Das macht ein ganz anderes Bild als 5cm Lamellen die auf Verzugsfreiheit ausgelegt sind. Hast Du Gratleisten benutzt oder vertraust Du auf gut vorgetrocknetes Holz?
es ist wirklich unglaublich, was Du Im wahrsten Sinne des Wortes) so auf die Beine stellst, Bernhard.... Sehr schön, wirklich gelungen. Ist die Frontblende (mit der durchgehenden Maserung) zum Zwecke des Heraustrennens der Schubladenblenden in drei Streifen aufgetrennt und dann wieder verleimt? Oder geht das irgendwie ohne Auftrennen? Mit einer Dekupiersäge z.B.?
@ Pedder: Bestimt hat er das gehobelt und nicht geschliffen. Wenn der Hobel gut und gut geschärft ist, ist das eigentlich überhaupt kein Problem. Bernhard schafft das auch mit einem Bedrock. Obwohl, mit einem Flachwinkler wär's einfacher.... :-))))
Bernhard, Du hast ja sogar geschrieben, dass Du gehobelt hast. Bitte entschuldige meine Vermutung, ich habe mich nur durch dieses Bild auf der obszönen Seite täuschen lassen.
Die Längseinschnitte für die Schubladen würde ich auf der leisen Seite wahrscheinlich mit eine modifizierten Gratsäge oder ansonsten mit einer Stichsäge (elektr.) eintauchen. Der Schnitt wird so dünn, dass es nicht auffallen sollte, zumal man mit der Schubladenführung justieren kann.
Bezüglich der Ausnehmungen für die Schubladen schreibt Bernhard zum einen ganz klar, dass er aufgetrennt u. wieder verleimt hat, zum anderen geht das auch gar nicht anders. - Der Schnitt einer Stichsäge wäre, selbst wenn er perfekt gelänge, von der Breite her schon eher grenzwertig. Gravierender ist allerdings die Tatsache, dass man nie und nimmer einen Schnitt hinbrächte, den man einfach so belassen könnte. Es müsste also sowohl die Schubladenblende als auch die Ausnehmung (mit entsprechenden Schwierigkeiten) nachgehobelt, -gestochen werden. - Und dann wäre die Fuge mit Sicherheit zu breit und wahrscheinlich immer noch einigermaßen krumm ... Aber wie gesagt: Bernhard hat seine Vorgangsweise in wenigen Worten ohnehin klar beschrieben. - Es ist allerdings verständlich, dass angesichts der beeindruckenden Bilder das Leseverstehen etwas leidet ;-) Ist ja wirklich ein sehr, sehr schöner Tisch geworden. Gratulation an Bernhard dazu!
obwohl das ein sauber gefertigter Tisch ist, finde ich diesmal zwei Häärchen in der Suppe. Die Holzaufteilung der Tischplatte finde ich nicht ganz gelungen. Das zweite und dritte Brett von links sind nicht auf gleicher Höhe. Das linke (2.) Brett hätte weiter nach hinten ( vom Betrachter weg) verschoben werden müssen. Ob man sie dann direkt nebeneinander plaziert, da könnte man auch diskutieren. Eventuell das vierte Brett von links in die Mitte und dann die beiden anderen jeweils außen. Das Außenbrett rechts evtl. stürzen, damit linke und rechte Seite des Holzes sich abwechseln. Ob man bei einer Tischplatte wirklich die linke Seite nach oben machen sollte, da habe ich meine Bedenken. Möglicherweise hast Du da triftige Gründe dafür gehabt, das kann ich natürlich nicht wissen. Bei den Schubladen frage ich mich, warum die Schwalben so breit und die Zinken so schmal sein müssen. Es ist aber trotzdem ein schöner Tisch.