Hallo allerseits,
nach längerer Zeit melde ich mich auch mal wieder zurück. Ich sitze gerade an einem Liegestuhl-Projekt für meinen Bruder. Dieser sitzt ziemlich aufrecht, wie auf dem ersten Bild schematisch angedeutet :

Der Liegestuhl soll komplett zerlegbar sein, und wie üblich möchte ich auf Metall (Schrauben o. Ä.) verzichten. Daher wird der Stuhl wohl aus zwei L-förmigen Seitenbrettern bestehen, die über Querstäbe zusammengehalten werden. Oben im Bild sieht man meine erste Idee dazu, die aber sehr aufwendig herzustellen sein dürfte, da ich die Verbindung als abgesetzte, verjüngte Gratnut konzipiert habe. Dabei würde ich wie folgt vorgehen : erst müßten die Querstäbe an ihren Enden mit einem verjüngenden Schwalbenschwanz zurechtgesägt werden, und dann würde ich für die Zwischenräume kleine "Würfel" anpassen, die fest mit dem Seitenbrett zu verleimen wären.
Eine weitere Idee besteht darin, an die Seitenbretter (in der folgenden Zeichnung 1 genannt) zwei Leisten zu leimen, die für die Querhölzer (2a, 2b usw. hier mit seitlichen Abstandshaltern, also aufgeleimten Holzwürfeln) eine durchgehende Nutverbindung ermöglichen würden. Damit der Stuhl nicht seitlich auseinanderfällt, dachte ich an eine Konstruktion mit Abschlußhölzern (3), die mit ihrer verjüngten Gratnutverbindung am Fußende, in der Mitte und am Kopfende für einen feststehenden Abstand der Seitenbretter sorgen würde :

Ich hoffe, daß diese Abschlußhölzer im Verein mit den eingelegten Querhölzern dem Stuhl entsprechende Stabilität verleihen. Was meint Ihr ? Und welche Mindeststärke haltet Ihr bei den Querhölzern für notwendig ?
Viele Grüße von Dirk