Shoji-Projekt

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
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Marc Hohnsbehn
Beiträge: 581
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Shoji-Projekt

Beitrag von Marc Hohnsbehn »


Hi,
http://hw.roesch.de/Bilder/B2656.jpg
was ihr seht ,ist ein erster versuch-also bitte nicht verprügeln.
ist noch nicht ganz fertig ,trotzdem geb ich mir nur ne Vier.
hab erst das Gitter gemacht,dann den Rahmen-umgekehrt wär wohl besser !
die Zapfen vom Gitter sind eckig geschnitten und dann rund geschnitzt(sehr mühsam u. zeitaufwenig)"Zapflöcher" hab ich gebohrt.

Tip(fällt mir auch erst jetzt ein)zu Gitter:zum anreißen platte mit Negativ-Klötzchen(höhe zweimal Leistenbreite) fertig machen ,die in die freien Felder passen
die Gitterausklinkungen wurden mit Oberfräse u. Schablone angefertigt-klappte ganz gut.
Rahmen : Zapfen gefräst mit selbstkontruierten zapfenschläger(bestehend aus OF 2000+Suvatool)
Zapfenlöcher vorgebohrt,dann gestemmt(deshalb auch "Ärger" mit Nachbar)
hab noch zwei Rahmen fertig-da möcht ich die wellen im Gittermuster vermeiden-alle gute Dinge sind drei

Gruß Marc



Jörg Kämpfner

Re: Shoji-Projekt

Beitrag von Jörg Kämpfner »


Hallo Marc,

die Aufteilung der Kumiko finde ich gut gelungen und auf den Foto ist der Gesamteindruck auch gut.

Ich habe vor kurzem auch eine Shoji-Schiebetür aus Eichenholz gebaut (auch Erstversuch).
Dabei bin ich aber den "klassischen Weg" gegangen wie er im Buch von Odate "Shoji- Schiebetüren selber bauen" beschrieben wird.
Ich habe alles bis auf den groben Zuschnitt mit Handwerkszeug gemacht, also auch die Aufnahmen für die Sprossen in den Rahmen gestemmt. Das ging nach ein paar Löchern zum Üben erstaunlich schnell und sauber.
Auch habe ich die Anrisse für die Überplattungen der Sprossen und der Löcher immer zusammen gemacht, wie im Buch von Odate beschrieben. Dadurch war beim Zusammenbau die Passgenauigkeit sehr gut, was ich so nicht erwartet hatte.
Als größtes Problem für mich erwies sich die zuverlässige Kennzeichnung der Reihenfolge der Sprossen und ihrer richtigen Lage, denn wenn man hier etwas Durcheinanderbringt passt alles beim Zusammenbau nicht mehr so richtig (ist mir passiert, ich habe eine senkrechte Sprossen verkehrt herum eingesetz und es sieht zum Schluß irgendwie krumm und schief aus).

Also viel Spaß bei den weiter Teilen.

Jörg


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