Was stimmt hier nicht? *MIT BILD*

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Marc Waldbillig
Beiträge: 1247
Registriert: So 6. Okt 2013, 21:41

Was stimmt hier nicht? *MIT BILD*

Beitrag von Marc Waldbillig »


Hallo liebe Leute,

Ein kleines Quiz, an diesem Bild ist etwas grund verkehrt. Was könnte das sein?

Gruß, Marc

P.s.: Gerhard, vielen Dank für den Hobelaustauschnachmittag. Es hat mich gefreut, wieder ein Forumsmitglied in persona kennengelernt zu haben und einen netten Menschen dazu.



Christian Aufreiter
Beiträge: 2209
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Eisen ge-/vertauscht. *NM - Ohne Text*

Beitrag von Christian Aufreiter »




Tommy
Beiträge: 13
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Was stimmt hier nicht?

Beitrag von Tommy »

[In Antwort auf #114583]
Hallo Marc,

ob die Eisen ge/vertauscht sind wie Christian es schrieb, kann ich leider nicht
beurteilen. Aber mich hat ein Tischlermeister bereits in der ersten
Unterrichtsstunde (privater Abendkurs) belehren müssen, dass man einen Hobel
keinesfalls mit dem Messer nach unten auf die Hobelbank legt.
Das hab ich mir seitdem immer zu Herzen genommen. Da Du von
etwas "grundverkehrtem" sprichst, fällt mir das als erstes auf.

Grüße aus (dem frühlingshaften) Hamburg
Tommy



Urs
Beiträge: 493
Registriert: Mi 10. Dez 2014, 10:45

Crossover Lie Valley meets Lee Nielsen *NM - Ohne Text*

Beitrag von Urs »




Marc Waldbillig
Beiträge: 1247
Registriert: So 6. Okt 2013, 21:41

Auflösung mit Bild

Beitrag von Marc Waldbillig »


Hallo Leute,

War wohl offensichtlich ;-)

Die dünne Veritas Ziehklinge haben wir (Gerhard und ich) in den LN gesteckt und das dicke Eisen in den Veritas. Um es vorwegzunehmen, beide 112er arbeiten gleich gut. Die dünne Ziehklinge ist etwas schwieriger einzustellen und kann etwas haken am Brettende. Aber man kann sie mittels einer Daumenschaube durchbiegen und kann aus der geraden Schnittkante eine leicht gebogene machen, sowie man das mit Daumen an der Ziehklinge macht. Ansonsten ist der Veritas etwas breiter und länger, aber nicht schwerer vom Gefühl her als der LN. Ich denke, ob man sich für den einen oder anderen entscheidet, ist rein persönliche Geschmackssache.

Gut gefallen haben mir noch die schön verarbeiteten Schabhobel (spokeshaves), die wirklich gut in der Hand liegen, der große Simshobel und die alte Stanley Raubank mit dem Hock-Eisen. Interessant ist auch die Flachwinkel-Armada gegen die Bankhobel zu sehen. Die Veritas-Hobel sind in der Regel breiter und schwerer gebaut als die Lie-Nielsen Pendants. Das trifft zumal auf den LAJack und den LASmoother zu.

Angehängt hab ich noch 1 Foto vom Nachmittag.



Gruß, Marc



Gerhard
Beiträge: 2465
Registriert: Di 23. Okt 2018, 09:42

Re: Was stimmt hier nicht?

Beitrag von Gerhard »


Hallo Tommy,

das sieht man auf dem Bild nicht richtig. Die Hobel stehen vorne auf einer Leiste. Das Eisen hat keine Berührung mit der Bank. Es ging wirklich um die vertauschten Eisen. Leider kann man auch den Lie Nielsen Schriftzug nicht so gut erkennen.

Viele Grüße,
Gerhard


CONGER - The Irish diaspora in Munich
Beiträge: 458
Registriert: Mo 2. Feb 2015, 16:15

Schon wieder die Halbe Wahrheit... *MIT BILD*

Beitrag von CONGER - The Irish diaspora in Munich »

[In Antwort auf #114587]
Marc... Diese 'drive by'... pfui... diese Wenzloff Saege... jetzt aber... speak up.

Grins... Gerard.



Gerhard
Beiträge: 2465
Registriert: Di 23. Okt 2018, 09:42

Re: Auflösung mit Bild

Beitrag von Gerhard »

[In Antwort auf #114587]
Hallo,

wir wollten uns ja eigentlich letzten Samstag schon treffen, da ist mir allerdings eine dicke Erkältung dazwischen gekommen. Glücklicherweise haben wir das dann kurzfristig nachholen können.

Zum Vergleich LN/LV schreibe ich später noch was. Beeindruckend fand ich einige Hobel, die ich so noch nicht kannte. Der #6 mit dem rund geschliffenen Eisen als echten Fore Plane, der #8 der echte Größe gezeigt hat und den #9 Bestoßhobel.

Und natürlich die Sägen. Mit einigen dieser Schmuckstück durfte ich mal probieren. Habe mich da ziemlich angestellt beim Starten des Schnitts. Aber das Ergebnis war mehr als beeindruckend.

Eine Erkenntnis am Rande: Ganz erstaunlich, wie geräumig eine Werkstatt ist, wenn keine Kreissäge mittendrin steht.

Hat Spaß gemacht,
Gerhard



Friedrich Kollenrott
Beiträge: 3190
Registriert: Fr 19. Mär 2021, 17:09

Haha!! *NM - Ohne Text*

Beitrag von Friedrich Kollenrott »

Marc Waldbillig
Beiträge: 1247
Registriert: So 6. Okt 2013, 21:41

Trittbrettahrer im Rampenlicht

Beitrag von Marc Waldbillig »

[In Antwort auf #114591]
Hallo Gerard,

Nun gut also doch, weil du so freundlich nachgefragt hast ;-) Die ersten Daten zur Säge könnt ihr hier lesen: http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/noframes/read/23683

Es handelt sich um besagte Rückensäge, die ich gewonnen hatte, drüben im englischen Forum. Vorbild für Mike's Säge ist eine Disston #9. Meine hat 9 ppi und ist auf Längsschnitt gefeilt. Das sieht man hier:



Hier ein Ausschnitt des Versuchsbretts:



Dazu will ich anmerken, dass es sich hier um eine Vergrößerung handelt. Die ausgesägten Stückchen sind in Wirklichkeit etwa einen cm lang. Von rechts nach links: Die beiden ersten Kerben sind mit der #9 gesägt; dann kommen 2 Einschnitte mit einer Zinkensäge; es folgt eine japanische Zinkensäge von Dieter, nur ein Schnitt, Blattstärke o,1 mm und schließlich eine alte, stumpfe und krumme Rückensäge von Tyzack und Sons mit 13 tpi. Letztere müsst ihr beim Vergleich außen vorlassen, es wär nicht fair, hier ein Urteil zu fällen.

Fazit: Ich hatte noch nie etwas vergleichbar Gutes in Händen. Ich muss noch ein wenig Erfahrung sammeln, viel hab ich noch nicht gearbeitet damit. Zurzeit bin ich beim Ölen, dann kommen ein paar Hobelwochen und im Frühjahr die Schranktür. Also Warten ist angesagt für die Säge.

Gruß, Marc

p.S.: Das nächste Mal nehm ich mir auch Zeit, mach Licht an und säge entlang dem Riss, eigentlich kein Problem, sollte man meinen, aber sonntags ist halt stressig ;-).



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