Unterschied: No. 9 1/2 und No. 60 1/2
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Unterschied: No. 9 1/2 und No. 60 1/2
Hallo,
kann mir jemand den Unterschied zwischen diesen beiden Hobeltypen
nennen? Fuer welche Einsatzzwecke sind sie geeignet?
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Dirk
Re: Unterschied: No. 9 1/2 und No. 60 1/2
Hallo Dirk,
ich habe nur den 60 1/2, kann daher nicht vergleichen. Der 60 1/2 ist ein Einhand Flachwinkelhobel, von daher für das Hirnholzhobeln ausgelegt. Ich finde ihn ideal für das "kleine Hobeln zwischendurch", also für kleinere Anpassungen beim Zusammenbau von Möbeln o.ä. Sehr beliebt ist er wohl auch bei Bootsbauern, wenn z.B. Leisten angepasst werden müssen. Zum Vergleich werden Andere sicher mehr sagen können.
Gruß
Martin
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Re: Unterschied: No. 9 1/2 und No. 60 1/2
Hallo Dirk,
find ich ja witzig, dass Du heute diese Frage stellst :-).
Angeregt durch einen anderen thread habe ich gestern auch mal eine kleine Liste von Dingen von Dieter Schmid zusammengestellt, die ich mir als eventuelle Geschenke vorstellen könnte und da stand ich vor genau der gleichen Frage.
Ich habe weder einen der genannten Hobel noch Erfahrung damit, aber ich glaube, dass der Hauptunterschied in der Tat der Schnittwinkel ist. Der Anant 60 1/2 von Dieter beispielsweise ist ein Flachwinkelhobel mit 38° Schnittwinkel, der Anant 9 1/2 hat einen Schnittwinkel von 45°. Zudem sind die Eisenbreiten und -dicken unterschiedlich.
Aber sicherlich gibt es bald noch fundiertere Anmerkungen dazu...
Viele Grüße
Roy
Re: Unterschied: No. 9 1/2 und No. 60 1/2
hallo,
der 9 1/2 ist ein Blockhobel für kleine Anpassungsarbeiten und Montagen; z.B. bei Schubladen etc. Durch den Schneidwinkel von 45 Grad schneidet er ähnlich einem Putzhobel.
der 60 1/2 ist ebenfalls ein Blockhobel für Anpassungsarbeiten, aber auf Grund seines flachen Schneidewinkels ist er auch gut bei Hirnholzarbeiten; z.B. um Leisten zu bestossen.
Ich habe meinen 9 1/2 (Stanley) weggegeben, nachdem ich festgestellt hatte, dass ich wesentlich mehr mit dem 60 1/2 (Record) arbeitete, weil er für mich einfach leistungsfähiger ist. Meine Werkstatt ist klein und ich muss sogar bei Hobeln mit dem Platz sparen. Der 60 1/2 ist einer meist genutzten Hobel, er ist wirklich sehr universell einsetzbar.
Fazit : Wenn Du nur einen kaufen kannst, dann nimm den 60 1/2, im anderen Fall ruhig beide von Anant, sicher besser , aber doppelt so teuer ist der Veritas Einhand Flachwinkel Hobel (Low Angle Block Plane).
Gruss
reinhold
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Re: Unterschied: No. 9 1/2 und No. 60 1/2
[In Antwort auf #113952]
Hallo Dirk,
noch zur Ergaänzung: Es gibt auch noch einen 60 1/2 R; das ist dann ein kleiner Blockhobel (Flachwinkel) der gleichzeitig auch noch ein Simshobel ist.
Für kleinere und ganz genau Schnitte hatte ich bisher noch nichts besseres in den Händen. Er war bei mir in 'ständiger' Benutzung.
Viele Grüße
Christoph
Hallo Dirk,
noch zur Ergaänzung: Es gibt auch noch einen 60 1/2 R; das ist dann ein kleiner Blockhobel (Flachwinkel) der gleichzeitig auch noch ein Simshobel ist.
Für kleinere und ganz genau Schnitte hatte ich bisher noch nichts besseres in den Händen. Er war bei mir in 'ständiger' Benutzung.
Viele Grüße
Christoph
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Re: Unterschied: No. 9 1/2 und No. 60 1/2
[In Antwort auf #113952]
Hallo Dirk.
der unterschied zwischen den beiden Hobeln ist zuerst der Bettungswinkel, der ist bei dem 9 1/2 20° +Keilwinkel von z.B. 25° ergibt sich ein Schnittwinkel von 45°.
Bei den 60 1/2 ist der Bettungswinkel 13,5° + 25°......
Ein wesentlicher weiterer Unterschied bei den Flachwinkelhobeln ist die Verstellung, wenigstens bei den alten Stanleys, Sargent und Miller Falls, die ist mit einem Handrad auf einer senkrechten Welle mit Feingewinde und einer Gabel die auf einen Hebel wirkt, das ist eine sehr viel feinere Einstellung als bei der Spindel von hinten, aber die gibt es nur bei 20° wegen dem Platzbedarf.
Gruss Gerd.
Hallo Dirk.
der unterschied zwischen den beiden Hobeln ist zuerst der Bettungswinkel, der ist bei dem 9 1/2 20° +Keilwinkel von z.B. 25° ergibt sich ein Schnittwinkel von 45°.
Bei den 60 1/2 ist der Bettungswinkel 13,5° + 25°......
Ein wesentlicher weiterer Unterschied bei den Flachwinkelhobeln ist die Verstellung, wenigstens bei den alten Stanleys, Sargent und Miller Falls, die ist mit einem Handrad auf einer senkrechten Welle mit Feingewinde und einer Gabel die auf einen Hebel wirkt, das ist eine sehr viel feinere Einstellung als bei der Spindel von hinten, aber die gibt es nur bei 20° wegen dem Platzbedarf.
Gruss Gerd.
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Re: Unterschied: No. 9 1/2 und No. 60 1/2
Hallo zusammen,
nur zur Ergänzung:
Bevor ich meinen Veritas-Flachwinkelblockhobel gekauft habe, hatte ich auf der diesjährigen Eisenwarenmesse die Gelegenheit, mit Gerard und Mr. Robin Lee zu sprechen.
Dieser empfahl, neben dem Flachwinkelhobel auf gar keinen Fall zusätzlich den Standard-Blockhobel zu kaufen.Hier der Original-Ton:
Please do NOT buy the standard block plane as well.... you can have exactly the same effect by buying a second blade - and increasing the bevel angle (it is also a bevel-up plane). The only reason we offer a "Standard" block plane, is that it is often specified on School or Government orders.... The low angle plane can do exactly the same job!
Schönen Abend
Rafael
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Re: Unterschied: No. 9 1/2 und No. 60 1/2
[In Antwort auf #113952]
Hallo,
dann kann ich fuer mich nur daraus folgern, dass der No.60 1/2 auf
jeden Fall die bessere Wahl ist, wenn man zwischen diesen beiden
Hobeln auswaehlen muss.
--
Dirk
Hallo,
dann kann ich fuer mich nur daraus folgern, dass der No.60 1/2 auf
jeden Fall die bessere Wahl ist, wenn man zwischen diesen beiden
Hobeln auswaehlen muss.
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Dirk
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noch'n test
auch dieses bitte nicht beachten, sorry...