Rolfs Hobelbankprojekt: 3. Nachtrag *MIT BILD*

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
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Rolf Richard
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Rolfs Hobelbankprojekt: 3. Nachtrag *MIT BILD*

Beitrag von Rolf Richard »


So gehts weiter:

- die verstellbaren Füsse sind angekommen (Bild):
Zinkdruckguss (alternative gäbe es Nirosta), 66 mm 16er Gewindestangen Nirosta. Einlage aus einem rutschhemmenden Material und Bohrungen für optionale Schraubbefestigung.

Der erste Eindruck: die Teller stehen bombenfest. Sie können sich um ein paar Grad gegen die Stangen neigen, was für meinen Werkstattboden mit Gefälle ideal ist.

- der Riss in der einen Hälfte der Bankplatte ist repariert:
Platte ausgefräst, Ersatzstück eingepasst, verleimt und plan gehobelt. Beim Anpassen der Nut tat der neue Veritas Bullnose einen exzellenten Job! Die Platte hat jetzt auf 220 x 40 cm eine maximale Unebenheit von 0,3 mm. Das vorgesehene Abrichten in einem grossen Bandschleifer (Schreinerei) dürfte damit überflüssig sein. Wahrscheinlich wärs aber schneller gegangen!

Bild dazu:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/18/4030218/1280_3630393636643334.jpg

Gruss

Rolf


Gerhard
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Re: Rolfs Hobelbankprojekt: 3. Nachtrag

Beitrag von Gerhard »


Hallo Rolf,

das geht ja voran mit deiner Hobelbank.

Was das Abrichten angeht: Du hättest den Gang zur Schleifmaschine später bereut. Nicht wegen des Ergebnisses, aber wegen des "selbst gemacht habens".

Ich hatte auch die Möglichkeit, meine Bankplatte mal eben durch die Dickte schieben zu lassen. Von Hand ist es vieleicht mühsamer, aber es war mir wichtig, alles mit eigenen Mitteln zu machen.

Viele Grüße,
Gerhard


Rolf Richard
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Re: Rolfs Hobelbankprojekt: 3. Nachtrag

Beitrag von Rolf Richard »


Hallo Gerhard!

Ja, es geht voran, aber es sind auch schon 30 Arbeitsstunden in den letzten 20 Tagen reingeflossen. Mehr ist einfach nicht drin!

Beim Abrichten der Platten muss ich gerade ausbaden, was meine Kreissäge (ex Kress ChKS 6066) durch ihren vermutlichen Lagerschaden angerichtet hat. Schwamm drüber - sie ist ausgebrannt! Die Schnitte sind abenteuerlich schlecht und das muss man dann mit der Rauhbank planieren. Schrupphobel hab ich (noch) nicht!

Bei der Kreissäge spare ich jetzt auf eine Festool Tauchsäge. ;-)

Hinderlich ist natürlich auch, dass die provisorischen Böcke auf dem Boden nicht wirklich fest stehen. Wie jemand an anderer Stelle bemerkte: "Es braucht an sich eine Hobelbank, um eine Hobelbank zu bauen!" Das kostet auch zusätzlich Zeit. Aber ich will nicht klagen! Nur der Muskelkater macht mir - als eigentlich nicht körperlich Arbeitender - gelegentlich des Nachts zu schaffen. Nur kein Mitleid, da muss man durch! :-)

Gruss

Rolf



Marc Waldbillig
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Re: Rolfs Hobelbankprojekt: 3. Nachtrag

Beitrag von Marc Waldbillig »

[In Antwort auf #109614]
Hallo Rolf,

Das geht ja schön voran bei dir. Was wirst du erst leisten mit Hobelbank und Schrupphobel?

Ein Schrupphobel ist ein gutes Ding, bei mir ein Arbeitspferd, das ich nicht mehr missen will. Ich würde sofort darin investieren. Du wirst es nicht bereuen, im Gegenteil und die sind ja auch recht preiswert.

Gruß, Marc



Rolf Richard
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Re: Rolfs Hobelbankprojekt: 3. Nachtrag

Beitrag von Rolf Richard »


Hallo Marc,

die Sache mit dem Schrupphobel hab ich mir auch schon überlegt. Mein problem dabei - ich misstraue allen Hobeln, die man durch Klopfen einstellen muss. :-)

Andererseits - Genauigkeit ist ja dabei nicht so gefragt!

Gruss

Rolf


Thomas Sauer
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Re: Rolfs Hobelbankprojekt: 3. Nachtrag

Beitrag von Thomas Sauer »


Hallo Ralf,

freut mich daß es bei deinem Hobelbank projekt so gut geht.

Deine Bedenken bei Holzhobeln bei welchen das Eisen mit dem Hammereingestellt werden, kann ich zerstreuen. Mit etwas Übung und Gefühl schafst du es eine sehr feine Einstellung hinzukriegen.

Das Eisen sitzt bombenfest.

Ich verwende einen ca. 250 g schweren Kunstoffhammer.(Eisengrundkörper mit gelben, durchsichtigen Kunstoffschlagflächen.

Im vergleich zu No. 7 schaffst du die einstellungen in der selben Zeit. (ECE Raubank mit 60 mm eisen.

Einzig die LV Eiseneinstellung ist präziser und besser.

Beim Schrupphobel ist es noch einfacher, ich habe den von ECE. Kann ich nur empfehlen.
Die Arbeit mit dem Schrupphobel mach ausßerdem Spaß, es geht einiges weiter, man kann den Hobel auch für dekorative Designs einsetzen.

Vielleicht hast du mal Gelegenheit dich damit anzufreunden.

Alles gute,

Thomas


Marc Waldbillig
Beiträge: 1247
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Re: Rolfs Hobelbankprojekt: 3. Nachtrag

Beitrag von Marc Waldbillig »


Hallo Rolf,

Wie du schon sagtest, da ist Genauigkeit nicht Trumpf. Sollte es trotzdem ein Metallhobel sein, so kannst du bei Lie-Nielsen nachfragen, bei der St James Company ( http://www.stjamesbaytoolco.com/) oder einfach bei Google Bilder "Stanley #40" eingeben, da bekommst du so einen zum Drittel oder zur Hälfte eines LNs. Aber sogar die Metallvariante hat keine Eisenfeineinstellung.

Gruß, Marc



Rolf Richard
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Re: Rolfs Hobelbankprojekt: 3. Nachtrag

Beitrag von Rolf Richard »


Hallo Thomas, hallo Marc!

Über einen Schrupphobel denke ich gerne mal nach! Die Idee mit dem Stanley #40 ist gut, aber leider gibts bei E*** dazu im Moment keine nach Europa verkäuflichen Angebote.

Eines ist aber auch sicher - ein hölzerner Hobel wirds nicht werden. Dazu kann ich mich bestimmt nicht überwinden. :-)

Gruss und vielen dank für die Hinweise!

Rolf


Christoph Nowag
Beiträge: 838
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Schrupphobel von Veritas

Beitrag von Christoph Nowag »

[In Antwort auf #109630]
Hallo Rolf,

der Hausherr hat Dich 'erhört' und den Veritas-Schrupphobel ins Programm aufgenommen.

http://www.feinewerkzeuge.de/ediv.htm#zield890

Viele Grüße
Christoph, der bei seinem hölzernen ECE-Schrupphobel bleibt, und damit zufrieden ist.



Rolf Richard
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Re: Schrupphobel von Veritas

Beitrag von Rolf Richard »


Hallo Christoph,

herzlichen Dank für den Tip. Gerade noch rechtzeitig - zu Weihnachten und für die Hobelbank! :-)

Herzliche Grüsse

Rolf


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