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Gartenbank
Verfasst: Sa 16. Jul 2005, 12:38
von Andreas Meisel
Hallo miteinander!!
Dank Heinz Roesch kann ich jetzt auch mal Bilder selbst veröffentlichen,- juhu!
Das vorgestellte Projekt habe ich im Sommer 2004 in wenigen Tagen nach dem Vorbild einer Bank eines guten Freundes zusammengeschustert . . . Schablonen habe ich aus Zeitgründen für die Beine keine gebaut,- alles mehr oder minder nach Gefühl;-)) Wenn ich nochmals so etwas bauen müsste, würde ich allerdings auf jeden Fall Frässchablonen bauen . . .
Die ganze Konstruktion lässt sich zusammenklappen,- und sitzen tut man im Übrigen auch sehr gut!!
Schönes Wochenende an alle!
ANDI
Gestell, noch roh:

Zusammenbau:

Seitenansicht:

Frontansicht:

und mit Photoshop ein wenig bearbeitet;-)

Re: Gartenbank
Verfasst: Sa 16. Jul 2005, 14:31
von Johannes
Hallo Andreas,
eine wirklich gelungene und saubere Arbeit.
Ich hätte allerdings noch zwei Fragen:
1. Warum hast du die Vierkantschrauben nicht so versenkt, dass sie nicht herausragen, du aber bequem mit einer Nuss rankommst ?
So wird das Gesamtbild einwenig gestört, wie ich finde.
2. Wie hast du die Verbindung der Sitzleisten zum Untergund realisiert ?
Sitzen diese durch Druck der Dübel, oder sind sie zusätzlich geleimt ?
Gruß
Johannes
Re: Gartenbank
Verfasst: Sa 16. Jul 2005, 19:11
von Andreas Meisel
Servus Johannes!
zu deinen Fragen:
zu 1. . . . oje, ich fürchte das war reine Bequemlichkeit, dass ich die Schrauben nicht versenkt habe. Zumal sie eigentlich aus der Sicht des zur Bank kommenden bzw. gar Sitzenden nicht wirklich auffallen ... wer bückt sich schon;-))))
zu 2. Die Sitzleisten sind alle mit je zwei Dübel auf die Gestellhölzer geleimt. Also Druck der Dübel plus Leimung.
Schöne Grüße
ANDI
Re: Gartenbank
Verfasst: Sa 16. Jul 2005, 19:39
von Thomas Heller
Hallo Andi,
Deine Gartenbank sieht sehr gemütlich aus! Gut gemacht!
Deine Werkstatt ist aber auch sehr schön! Ich habe sie mir schon öfter angeschaut und wurde jetzt durch den Hintergrund der neuen Bilder wieder daran erinnert.
Das wollte ich Dir mal sagen! Kompliment für beides!
Thomas
Re: Gartenbank
Verfasst: Sa 16. Jul 2005, 20:25
von Johannes
Hmm ...
Da sehe ich ein Problem.
Hast du dir Gedanken gemacht, wie du eine der Latten lösen willst, wenn sie
gebrochen ist ?
Re: Gartenbank
Verfasst: So 17. Jul 2005, 10:09
von Heinz Kremers
Tja,
dann wird da sicher eine neue Latte draufgeschustert !
Schön, wenn man zu so einem Stück sagen kann, es sei "zusammengeschustert". Was mag da erst rauskommen, wenn der ANDI sorgfältig rangeht!!
So eine Gartenbank im Freien ist ja auch nichts für ewig. Da liegt dann in einigen Jahren wieder ein Projekt an und man kann sich wieder an etwas Neuem freuen.
Schönen Sonntag
Heinz
Re: Gartenbank
Verfasst: So 17. Jul 2005, 11:03
von Thomas Paulke
Die Latten sehen aber nach Lärche aus ? Wird wohl doch länger halten, er kann sie ja auch durch die Zusammenklappmöglichkeit reinstellen.
Die Form gefällt mir sehr gut.
Ich hatte auch schon vor, mir so einen Zweisitzer zu bauen.
Schöne Arbeit
Viele Grüße von Thomas
Danke! *NM - Ohne Text*
Verfasst: So 17. Jul 2005, 14:02
von Andreas Meisel
Re: Gartenbank
Verfasst: So 17. Jul 2005, 14:15
von Andreas Meisel
Hallo Forumsgemeinde!
Wie du richtig vermutest, bestehen die Latten aus Lärche, Thomas!
Das Gestell ist aus Esche,- die Dübel sind zwar Buche was für Außenzwecke natürlich untauglich ist, nur bisher ist die Bank nicht feucht geworden. Dank der Möglichkeit die Bank zusammenzulegen, hat sie 'drinnen' immer irgendwo Platz.
Die Wahrscheinlichkeit dass in den nächsten 10 Jahren eine Latte bricht, halte ich übrigens für gering . . . ich bin schon auf der Bank draufgestanden, ohne dass es zu knacken begonnen hätte. Und sollte doch mal eine Latte brechen, wird die Verbindung mit dem Stecheisen entfernt, neue Löcher gebohrt und eine neue Latte draufgeleimt (oder 'geschustert';-))
Schönen Sonntag!
ANDI
PS.: Wenn ich etwas 'sorgfälltiger rangehe, schauts dann so aus:
(32 mm Eichenbohlen, alles handgefertigt und NICHT mit Holzkitt geschummelt!)


Re: Gartenbank
Verfasst: So 17. Jul 2005, 18:31
von Walter Heil
Hallo Andreas,
es beeindruckt mich, wenn ich sehe, wie dicht die Zinken sind. Es beeindruckt mich noch mehr, wenn ich weiß, dass z. B. bei meinem Rollcontainer die Fingerzapfen mit einer CNC-gefrästen Schablone gemacht sind, ich beim Zusammenpressen mit drei Zweitonnengurten mit Zulagenhölzern gespannt habe was das Zeug hielt, die Teile von Hand weder ganz zusammenzufügen, noch auseinanderzubringen waren, so dicht war die Geschichte, und doch noch über 20! Reparaturen für "undichte" Fugen gemacht werden mussten. Ich nehme dafür auch keinen Holzkitt, sondern angespitztes Holz und leime es in den Spalt.
Fragen: Brauchst Du nicht zu reparieren? Oder reparierst Du so gut, dass man es nicht sieht? (bei meinen Reparaturen muss man auch sehr genau hinschauen, die Digitalkamera ist auch etwas gnädiger als das forschende Auge.) Oder sind Zinken im Gegensatz zu Fingerzapfen(-zinken) nicht so anfällig gegen undichte Fugen?
Gruß, Walter