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In Antwort auf #117932]
Hallo Dirk,
Glückwunsch zur Hobelbank, sieht doch "sauber gezimmert" aus und lässt sich auch wohl nicht so leicht bewegen.
Zu den Löchern, obwohl bereits das Wichtigste gesagt wurde:
1.
Mit einem vernünftigen, hartmetallbestückten Kunstbohrer lässt sich auch freihändig noch anständig bohren, auch wenn diese eher für den stationären Betrieb gedacht sind. "Vernünftig" in meinem Sinne wäre dann ein Bohrer der Serie 1662 aus dem Hause Famag. Nicht ganz billig, aber die Ergebnisse, also die Löcher, sollen schließlich auch allesamt maßhaltig werden.
2.
Zur Unterstützung bietet sich ein Bohrmobil wie z.B. von Wolfcraft an, mit dem auf jeden Fall senkrechte (oder nach Wunsch auch winklige) Löcher in Serie gebohrt werden können.
3.
Und wenn der Bormax (mit dem in Hartholz super gebohrt werden kann, wenn man ein paar Regeln beachtet) zu kurz ist, gibt es den in der Serie 1623 auch noch mit einer Gesamtlänge von 120mm, das spart vielleicht die Verlängerung.
4.
Umgang mit dem Bormax, damit es nicht zu Reklamationen kommt (war Auszug aus einer Antwort von Famag, der Bohrer war heiß geworden, wurde aber vom Fachhändler in RE für die falsche Anwendung empfohlen):
Der Bormax(r) kann schnell stumpf werden, wenn der Anwender einen kleinen Fehler macht. Speziell kann das bei beschichteten Spanplatten geschehen, wenn der Benutzer vor vollständigem Eintritt des Bormax(r) in die Platte mit sehr viel Drehzahl hantiert. Dann entsteht zwischen dem Bormax(r) und der Beschichtung extreme Reibung die große Wärme erzeugt und jeden Bohrer überschnell verschleißen lässt.
Bei diesem Anwendungsfall empfiehlt Famag, den Bormax(r) mit geringer Drehzahl zu fahren, bis er die Beschichtung vollständig zerspant hat, sodann volle Drehzahl, bei vollem Vorschub.
In normalem Hartholz also immer die angepasste Drehzahl (http://www.famag.com/fragen.htm) und vollen Vorschub, damit die Späne fliegen.
So, nun reicht's aber auch wieder
Viel Spaß noch und viel Erfolg mit den Löchern
Rafael