Re: Zertifikate / Exotenhölzer
Verfasst: Mi 3. Okt 2007, 18:23
[In Antwort auf #117991]
guude,
für mich ist der einsatz und das image von exotenholz ein einziges dilemma. die ablehnung jeglichen raubbaus muß eine selbsverständlichkeit sein, meine probleme rühren aus der veralgemeinerung.
bekanntes beispiel ist afrikanisches teak. da in afrika kein wildes teak vorkommt, muß es sich um plantagenholz handeln. diese plantagen wurden vor ca. 30 jahren hoffnungsvoll und auf nachhaltigkeit anglegt, jetzt, durch den allgemeinen exotenholzbann, werden die länder um ihren einst erhofften erlös gebracht und sie werden nie wieder in eine dauerhaftige nutzholzerzeugung einsteigen.
holz aus palmenplantagen, daß den erzeugerländern einen zusatzertrag hätte bringen können, ist als tropenholz kaum verkäuflich und wird nun verbrannt.
hölzer, die aus kontrollierter (FCS u.ä.), selekiver waldnutzung mit hoher wertschöpfung der waldbewohner erzeugt werden, stehen unter dem vorurteil des raubbaus unter generalverdacht.
es muß gelingen, wälder als langfristig nutzbringendes biotop allen verständlich zu machen, solange wald als nutzlose flächenverschwendung angesehen wird, wird es zur gewinnung von acker- und weideflächen weiterhin vermehrt größflächigen raubbau geben.
gut holz, justus.
guude,
für mich ist der einsatz und das image von exotenholz ein einziges dilemma. die ablehnung jeglichen raubbaus muß eine selbsverständlichkeit sein, meine probleme rühren aus der veralgemeinerung.
bekanntes beispiel ist afrikanisches teak. da in afrika kein wildes teak vorkommt, muß es sich um plantagenholz handeln. diese plantagen wurden vor ca. 30 jahren hoffnungsvoll und auf nachhaltigkeit anglegt, jetzt, durch den allgemeinen exotenholzbann, werden die länder um ihren einst erhofften erlös gebracht und sie werden nie wieder in eine dauerhaftige nutzholzerzeugung einsteigen.
holz aus palmenplantagen, daß den erzeugerländern einen zusatzertrag hätte bringen können, ist als tropenholz kaum verkäuflich und wird nun verbrannt.
hölzer, die aus kontrollierter (FCS u.ä.), selekiver waldnutzung mit hoher wertschöpfung der waldbewohner erzeugt werden, stehen unter dem vorurteil des raubbaus unter generalverdacht.
es muß gelingen, wälder als langfristig nutzbringendes biotop allen verständlich zu machen, solange wald als nutzlose flächenverschwendung angesehen wird, wird es zur gewinnung von acker- und weideflächen weiterhin vermehrt größflächigen raubbau geben.
gut holz, justus.