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[In Antwort auf #118101]
Hallo Dirk,

ich glaube es wäre besser, eine Ölmischng und eine Wachsmischung getrennt zu verwenden. Öl und Wachs härten vollkommen unterschiedlich aus. Öl härtet durch Oxidation, Wachs durch Verdunstung des Lösemittels. Das Wachs behindert bei deiner Lösung das Öl am aushärten.

Ich Trage zuerst das Öl auf (Leinölfirnis, ohne Firlefanz) und erst nach zwei Wochen das Wachs (wießes Bienenwachs in Terpentinersatz gelöst)

Gruß

Heiko

[In Antwort auf #118105]
Hallo Dirk,

Du hast auf diese Weise eine Verklebung gemacht, die nicht viel mit einer echten Verleimung zu tun hat. Expressleim ist nach 5 Minuten nicht wirklich abgebunden. Ich hoffe deine Verbindung hällt auf Dauer.

Das solltest du in Zukunft wirklich anders lösen.

Gruß

Heiko

[In Antwort auf #118108]
Hallo Dirk,

ich kann nur sagen: Respekt! Ich glaube nicht, daß ich deine Konsequenz bei der Anwendung von Handwerkzeugen aufbringen könnte. Diese Nut- und Fedeverbindung wäre für mich eine Maschinenangelegenheit gewesen. No Questions asked.

Was die Benutzung als Sitzgelegenheit angeht: Du kannst evtl. Querkräfte natürlich nachträglich mit einer Strebe abfangen.

Es wurde bereits erwähnt, daß alles was nach einer Sitzgelegenheit aussieht auch als soche genutzt wird. Ich habe eine andere Erfahrung gemacht: Alles was in einem Schlafzimmer nach Sitzgelegenheit aussieht wird als Kleiderablage genutzt.

Viele Grüße,
Gerhard

Hallo Gerhard,

Alles was in einem Schlafzimmer nach Sitzgelegenheit aussieht wird als Kleiderablage genutzt.

Auch das ist richtig!

Gruß, Walter

[In Antwort auf #118104]
Hallo Dirk!

Tja, der Thread hat ungeahnte Ausmasse angenommen! :-)

Natürlich muss die Feder technisch betrachtet nicht unbedingt vor der Holzoberfläche enden, aber nach meiner Auffassung sieht es einfach unschön aus, dass die gerade Linie des Stosses der zwei Holzstücke gestört wird. Hinzu kommen - fast unvermeidlich! - weitere Ungenauigkeiten. Endet die Feder aber vielleicht 1 cm vor der Oberfläche, dann entstehen diese Schwierigkeiten nicht, das Bild bleibt ruhiger. Also ein ästhetisches Anliegen - kein technisches.

Halbrundnut: mit einem Halbrundfräser eine kleine Nut - vielleicht 3-4 mm tief über den Stoss der Hölzer gezogen. Das drängt jede Ungenauigkeit der Fuge optisch in den Hintergrund.

Nochmal: ästhetisch ist der Entwurf grossartig, technisch hat er noch Verbesserungspotential.

Gruss

Rolf

[In Antwort auf #118032]
Hallo allerseits !

Während der kurzen Reise nach Freiburg konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, die neue Kamera auf die beiden Bubingamöbel gemeinsam zu richten. Vielleicht schließen die vier ausgesuchten Fotos diesen Thread auch nett ab. Die Schwarzweißfotos vom Bett von vor ein paar Monaten waren ja sowieso nicht sehr ergiebeig.

Erst einmal eine Sicht von oben :



Dann von etwas weiter unten :



Die andere Seite des Bettes sieht so aus :



Und schließlich noch die Hinterseite (wie man sieht, habe ich vom Bubinga auch das Splintholz verbauen müssen) :



Mein nächstes Projekt wird viel komplizierter : ein Buchständer.

Grüße von Dirk

Hallo Dirk,

Danke für die tollen Fotos. Nur das Möbel, das so viel diskutiert wurde, ist doch eher ein Nachttischchen geworden. Da hätte ich nun keine Bedenken bei deiner Wahl der Verbindung. Ich würd mich nie auf ein Nachttischchen setzen wollen...

Mach weiter so,

Marc

Hallo Dirk,

farbig gefällt mir das Bett viel besser. Hast Du dort ein anderes Finish verwendet? Die Tönung scheint mir doch stark vom "Hocker" abzuweichen.

Die Schraubenstopfen: selbst gedrechselt?

Nach zu dem anderen Beitrag: Wieso fügst Du Kamelienöl bei? Ich dachte das verharzt (=härtet aus?) nicht???

Liebe Grüße
Pedder

[In Antwort auf #118117]

Hallo Pedder,

das Bett wurde mit demselben Finish wie das Kleidermöbel gefertigt, aber es ist schon eine Weile her. Ich vermute mal, daß sich mit der Zeit die Farbe etwas ändert.

Die Schraubenstopfen habe ich in Auftrag gegeben, da ich nicht drechsle (kein Werkzeug).

Kamelienöl macht meine Mischung etwas dünnflüssiger (der Hauptbestandteil Tungöl zieht nicht so recht ins Holz ein, was man bei einem Probe-Nachschleifen schnell herausfindet). Ich nehme aber nur wenig, da es Holz nicht wirklich schützen soll.

Grüße von Dirk