Re: Handarbeit - Maschinenarbeit?
Verfasst: Mi 6. Feb 2008, 18:04
[In Antwort auf #40952]
Hallo Bernhard,
> was unterscheidet einen Veritas Hobel "prinzipiell"
> von ein alten Stanley oder gar einem Holzhobel der 1000 Jahre alt ist?
> Antwort: "Nichts"
Prinzipbedingt unterscheidet sich dann auch die Bohrmaschine nicht von der Bohrwinde. Die Kreissäge auch nicht von der Handsäge. Prinzipbedingt, wenn man es auf das wesentliche reduziert, sind alle Zerspanungsvorgänge gleich.
> Wer ein Werkstück vorn in eine Maschine hereindrückt und
> hinten wieder herauszieht - quasi als menschlicher
> Vorschubapparat, leistet keine Handarbeit!
Wie ich schon schrieb, das sehe ich anders. Man muss auch akzeptieren, dass sich Begrifflichkeiten mit der Zeit ändern. In Zeiten von CNC Technik und Automatisch arbeitenden Anlagen im Möbelbau, würde ich die Einzelanfertigung auf konventionellen Maschinen schon als Handarbeit bezeichnen. Diese Formulierung ist auch im Schreinerhandwerk üblich.
Sogar die BG sieht das so und bezeichnet entsprechend ausgelegte Werkzeuge als "Für Handvorschub" geeignet :-)
Anich finde ich diese Diskusion eigentlich fast schon lächerlich. Jeder soll doch so arbeiten wie er will und es auch so bezeichnen wie er mag. Alles andere empfinde ich lediglich als Erbsenzählerei.
Gruß
Heiko
Hallo Bernhard,
> was unterscheidet einen Veritas Hobel "prinzipiell"
> von ein alten Stanley oder gar einem Holzhobel der 1000 Jahre alt ist?
> Antwort: "Nichts"
Prinzipbedingt unterscheidet sich dann auch die Bohrmaschine nicht von der Bohrwinde. Die Kreissäge auch nicht von der Handsäge. Prinzipbedingt, wenn man es auf das wesentliche reduziert, sind alle Zerspanungsvorgänge gleich.
> Wer ein Werkstück vorn in eine Maschine hereindrückt und
> hinten wieder herauszieht - quasi als menschlicher
> Vorschubapparat, leistet keine Handarbeit!
Wie ich schon schrieb, das sehe ich anders. Man muss auch akzeptieren, dass sich Begrifflichkeiten mit der Zeit ändern. In Zeiten von CNC Technik und Automatisch arbeitenden Anlagen im Möbelbau, würde ich die Einzelanfertigung auf konventionellen Maschinen schon als Handarbeit bezeichnen. Diese Formulierung ist auch im Schreinerhandwerk üblich.
Sogar die BG sieht das so und bezeichnet entsprechend ausgelegte Werkzeuge als "Für Handvorschub" geeignet :-)
Anich finde ich diese Diskusion eigentlich fast schon lächerlich. Jeder soll doch so arbeiten wie er will und es auch so bezeichnen wie er mag. Alles andere empfinde ich lediglich als Erbsenzählerei.
Gruß
Heiko