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Re: Frage zur holzwurmbekämpfung-HILFE!
Verfasst: Fr 1. Okt 2004, 18:46
von Dirk Kynast
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In Antwort auf #101468]
Hallo,
hab hier ne Menge über die Bekämpfung von Holzwürmern, mitels Wärmeeinwirkung, gelesen. Sehr interessant!!
Vor ein paar Wochen ahb ich mir einen alten rustikalen Bauernschrank in die Wohnung gestellt. Seit dem höre ich Holzwurmgeräusche und "Sägemehl" ist auch erkennbar.
Leider hab ich keine Hitzekammer und auch keine Sauna. Deshalb würden mich alternative Bekämpfungsmethoden interessieren, oder ob eine punktuelle Wärmebehandlung (z.B. mittels Heizstrahler o.ä.) erfolgversprechend währe.
Oder können die Würmer vor der Hitze "wegrennen" und muß die Temperatur unbedingt genau 55 °C betragen?
Vielen dank im Voraus!
mfG Dirk
Hitzekammern
Verfasst: Sa 2. Okt 2004, 11:24
von Rolf Schmid
Hallo Dirk
Ich habe damals 2 Schränke zu einem Schädlingsbekämpfer gebracht, der hatte eine Wärmekammer
Gruesse
Rolf
Re: Frage zur holzwurmbekämpfung-HILFE!
Verfasst: Mo 4. Okt 2004, 11:31
von Philipp
Hallo Dirk!
Wie groß ist denn der Schrank? Such mal im Forum unter "Holzwürmer vergasen", dann findest du einen/mehrere Beitraäge von mir, die bei einer Biedermeierkirschholzvitrine Erfolge gezeitigt hatten. Einfach, effektiv, jedoch etwas stinkend und zeitintensiv (Einwirkdauer des Ammoniakgases).
Viel Glück!
Philipp
Re: Holzwurm im Dachstuhl
Verfasst: Mo 1. Nov 2004, 18:36
von Artur
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In Antwort auf #98008]
Hallo,
mit Schrecken habe ich dieser Tage, am Hausdach Löcher von Holzwürmern entdeckt.
Im Jahre 1980 habe ich ein Wohnhaus gebaut, und im Jahre 1998 zwei Dachgauben aufsetzten lassen. Nun musste ich feststellen, dass einige Balken von den beiden Dachgauben vom Holzwurm befallen sind. Am Boden ist deutlich Sägemehl zu erkennen.
Nun zu meiner Frage.
1. Kann man die Fa., die die Dachgauben erstellt haben zur Verantwortung ziehen?
2. Wie kann mann am besten den Wurmbefall bekämpfen, bzw. dafür sorge tragen, das der restliche Dachstuhl nicht befallen wird.
Wäre schön eine kompetente Antwort zu bekommen.
Danke
Artur
Re: Holzwurm im Dachstuhl
Verfasst: Mo 1. Nov 2004, 19:56
von Jakob Sonntag
Hallo Artur
Insektenbefall im Dachstuhl sollteset Du auf jeden Fall ernstnehmen.
Zu Deinen Fragen:
1. Was für einen Vertrag hattest Du mit der ausführenden Firma?
Bei einem VOB-Vertrag hast Du eine Gewährleistung von Zwei Jahren, bei einem
BGB-Vertrag von Fünf Jahren. Bei arglistiger Täuschung durch die ausführende
Firma gelten wieder andere Fristen.
2. Den Insektenbefall selbst zu bekämpfen kann ich Dir nicht empfehlen. Als
erstes solltest Du einen Sachkundigen für Holzschutz hinzuziehen. KEINE Firma
die "Entrümpelungen und Hausbockbekämpfung" o. ä. anbietet. Bei der Suche
hilft Dir gerne Deine örtliche Handwerkskammer. Der Sachkundige kann
erkennen um welchen Schädling es sich handelt und wie die bekämpfung vorge-
nommen werden kann, ob überhaupt eine bekämpfung nötig ist und auch ob Du sie
eventuell selbst durchführen kannst.
Ich hoffe das hilft Dir erstmal weiter. Ansonsten weiter nachfragen...
Grüße, Jakob Sonntag
Re: Holzwurm im Dachstuhl
Verfasst: Mo 1. Nov 2004, 21:59
von Bernd
Das kann leider passieren. Bei der Verarbeitung von Sturmholz in zurückliegenden Jahren gab es nach meiner Erinnerung ähnliche Probleme bei Dachlatten. Dennoch stehst Du nicht ohne Schutz da. Jakob hat Dir den richtigen Weg aufgezeigt.
Bernd
Re: Holzwurm im Dachstuhl
Verfasst: Mo 1. Nov 2004, 23:10
von Markus Hövelmann
Hallo Artur,
ich kann Dir die Seite
www.Holzfragen.de sehr empfehlen, dort gibt es das Holzwurmforum. Auf der Seite kann man alles über Arten, Lebensbedingungen und Bekämpfung lesen.
Gruß
Markus
Re: Holzwurm im Dachstuhl
Verfasst: Di 10. Okt 2006, 09:03
von Henning Bergmann
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In Antwort auf #103003]
Hallo, ich habe einen alten Dachstuhl zu einem großzügigem Holzschuppendach umgebaut, unter dem wir zB Brennholz lagern, unser Auto stehen haben und die kinder einen Hasenstall stehen haben. An den Sparren und Fetten kann man Bohrmehl erkennen - an manchen Stellen auch deutlich. Kann ich etwas selber tuen, was auch hilft?
Re: Holzwurm im Dachstuhl
Verfasst: Sa 14. Okt 2006, 22:21
von Jörg Ed. Hartge
Erste Frage: Bist Du sicher, dass es lebender Befall ist? Er könnte auch längst abgestorben sein (Bohrmehl rieselt auch dann noch). Wie alt ist das Gebälk? Wenn es älter als 80-90 Jahre ist, ist lebender Befall unwahrsheinlich.
Im zweiten Fall müsste man prüfen, ob die Balken noch genügend tragfähigen Querschnittsanteil (oft wird nur der Splint befallen) haben. Wenn ja, brauchst Du gar nichts machen.
Im ersten Fall wird's schwieriger. Am umweltfreundlichsten und relativ sicher wirkt die Heißluftmethode (der gesamte Dachstuhl wird aufgeheizt. Machen Spezialfirmen). Etwas ekliger geht's auch mit Chemie.
Gruß
Jörg
Farge:Geräusche in Fertighauswand
Verfasst: Do 6. Dez 2007, 02:38
von AndreasS
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In Antwort auf #97996]
Hallo.
Seit einigen Tagen höre ich in einer Wand meines 3 Jahre alten Fertighauses in regelmäßigen Abständen ein 3-4 sek. langes Kratz-Nage-Geräusch.Es ist schwer zu beschreiben.Hört sich an wie mit dem Fingernägeln auf Weichholz gekratzt oder so ähnlich.
Ist das überhaupt möglich,dass ein frisches Fertighaus befallen ist?Wie ist das mit der Gewährleistung?Fällt Holzwurmbefall darunter?
Sollte ich nen Kammerjäger bestellen?Oder erstmal selbst auf die Suche gehen?
Bitte helft mir,ich hab doch einige Bedenken wegen der Statik,da es eine Aussenwand ist.Kann ja sein,dass noch mehr befallen ist.
Danke schonmal