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Re: Zapfenstreichmaß - Nadeln oder Messer?

Verfasst: Mo 4. Jan 2016, 18:31
von Martin Graf
[In Antwort auf #143223]
Hallo Friedrich,
ich habe mir neulich ein "Mini-Präzisionsstreichmaß" gekauft. Gibt es leider nicht bei Dieter sondern bei einem anderen großen Versender. Hier werden einzelne Abbrechklingen, wie sie in Cuttern verwendet werden, eingesetzt. Alternativ auch eine Nadel oder ein Schneidrad mit einseitiger Fase. Die Abbrechklinge hat zwei Fasen, so wie von Dir gewünscht. Nur als Zapfenstreichmaß gibt es dieses nicht. Man müsste dann zwei von der Sorte nehmen.
Gruß Martin



Re: Gleiche Einstellung für beide Anreissvorgänge! *LINK*

Verfasst: Di 5. Jan 2016, 00:37
von Horst Entenmann
[In Antwort auf #143262]
Hallo Friedrich,

Fast hätte ich es vergessen:

Da gab es doch mal was von Veritas?



Ich bedanke mich

Verfasst: Di 5. Jan 2016, 08:56
von Friedrich Kollenrott
[In Antwort auf #143223]
für die vielen interessanten Diskussionsbeiträge zum Thema Anreissen und Zapfenstreichmaß.

Es ist wohl so, dass es das schneidende Zapfenstreichmaß mit symmetrischem Riss nicht zu kaufen gibt, dabei müsste doch nur Veritas beidseitig angeschliffene Schneidrädchen anbieten, dann wäre ich schon sehr zufrieden. Gibt es niemanden, der sowas in vernünftiger Genauigkeit fertigen kann? Mit einer Werkzeugschleifmaschine müsste es möglich sein. Ich selbst habe schon genug Werkzeugprojekte im Werden, da fange ich sowas nicht auch noch an... Muss wohl vorläufig bei dem Zapfenstreichmaß mit Nadeln bleiben.

Also, nochmals vielen Dank!

Friedrich


Glasschneidrädchen?

Verfasst: Di 5. Jan 2016, 14:19
von Philipp

Hallo Friedrich,

könnte man keine Glasschneidrädchen einsetzen? Gut, die sind recht klein (Durchmesser 5 mm), aber einen Vesuch wäre es ggf. wert, oder nicht?

Gruß, Philipp


Re: Glasschneidrädchen?

Verfasst: Di 5. Jan 2016, 16:27
von Friedrich Kollenrott

Hallo Philipp,
die Idee ist gut. Aber ich hab mal nachgemessen: Durchmesser 4,2mm Bohrung 1mm ("Silberschnitt" aus den 70ern). Die sind wirklich zu klein. Und sie sind gar nicht scharfkantig sondern minimal gerundet, die schneiden nicht.

Grüße

Friedrich


Re: Glasschneidrädchen?

Verfasst: Di 5. Jan 2016, 18:51
von Wolfgang_L

Eine andere Idee: zwei Veritas-Rädchen nehmen, beide Planseiten jeweils gut auf dem Wasserstein abrichten und zusammen verschrauben.
Wenn die Bohrungen nicht gut zentrisch sind oder (was leider der Fall sein wird) die Zentrierung des Rädchens nicht über die Bohrung, sondern über die Senkung erfolgt, funktioniert das natürlich nicht.


Re: Glasschneidrädchen?

Verfasst: Di 5. Jan 2016, 19:42
von Georg aus'm Westen

Neben den Rädchen für Fliesenschneider, die aber auch einen recht flachen Winkel an der Schneide haben, kämen für eigene Versuche evt. noch die Schneidrädchen für Rohrschneider in Betracht. Ich glaube, der Durchmesser liegt bei ca. 18mm. Nur so als Anregung.

Gruß vom Niederrhein, Georg


Re: Glasschneidrädchen?

Verfasst: Mi 6. Jan 2016, 00:21
von Wolfgang_L

Die selbe Idee hatte ich vorher auch gerade als ich in der Werkstatt war und den Rohrschneider gesehen habe. Meiner hat ein 20mm Schneidrad, aber es gibt auch kleinere Rohrschneider, die haben mit etwas Glück auch kleinere Räder.


Re: Glasschneidrädchen?

Verfasst: Mi 6. Jan 2016, 07:52
von Heinz Kremers

Hallo,

da braucht es aber eine lange Befestigungsschraube :-)
Ich habe drei verschiedene Größen hier. Die haben alle eine ca. 1 cm breite Achse, auf der das Schneidrad fest sitzt.

Gruß
Heinz


Re: Glasschneidrädchen?

Verfasst: Mi 6. Jan 2016, 10:06
von Georg aus'm Westen

Feste Achse? Wirklich? Dann gibt es da Unterschiede, bei meinem ist das Rädchen gebohrt.
Mein Rohrschneider hat, ich habe gerade gemessen, 20 mm Rad-Durchmesser, Stärke 4,8 mm, Bohrung 6,2 mm.
Ich habe aber gerade noch ein Rädchen mit einer wesentlich dünneren Klinge gefunden, das könnte schon ganz gut zum "Anschneiden" passen . Googelt mal nach "Schneidrädchen für Kunststoff".