Einarbeitung Handsägen *MIT BILD*

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
MarkusB
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Re: Ergänzung

Beitrag von MarkusB »

[In Antwort auf #139925]
Hallo Uwe,

vielen Dank für den Link.
Die Amtssprache für Handwerkszeug ist englisch... seufz

Viele Grüße

Markus

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Uwe.Adler
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Re: Ergänzung

Beitrag von Uwe.Adler »


Hallo Markus,

Die Bilder aus der englischen Anleitung und dazu die Anleitung von Friedrich und es ist durch die Bilder klar, was Friedrich geschrieben hat. Sollte nur als Unterstützung dienen, da Friedrichs Anleitung sich bei meinen Schärfsessions immer wieder bewährt hat und aus meiner Sammlung von den unterschiedlichsten Beiträgen zum Thema "Schärfen von Sägen" immer wieder gerne nachgefragt wird, wo man die bekommt.

Herzliche Grüße

Uwe

Pedder
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Re: Sicher, Pedder?

Beitrag von Pedder »

[In Antwort auf #139927]
Hallo Markus,

Dieter kann ja nur das anbieten, was er geliefert bekommt. Und Thos. Flinn macht offenbar keine speziellen Bezahnungen.
Über die Gründe kann man nur spekulieren. Aber auch Blätter von Gestellsägen kommen immer noch ohne eine spezielle
Feilung auf Crosscut. Nach der Definition Fleam 0° = Längssschnitt sind alle deutschen Absetzsägen auf Längsschnitt.
(Was dann schon die Grenzen der Definition klar macht.)

Ich denke es ist Tradition. Genauso, wie es kein Länsschnittsägen mit gehärteten Zähnen gibt. Die Kunden und die Hersteller wissen
nach meinem Eindruck nicht, was sie wollen.

Ob du 2 Sägen brauchst? Bei 15 tpi ist feilen mit Fleam schon ziemlich anstrengend. Bei feineren Bezahnungen mache ich das nicht mehr.

Liebe Grüße
Pedder

Liebe Grüße
PEdder

MarkusB
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Re: Sicher, Pedder?

Beitrag von MarkusB »


Hallo Pedder,

wenn ich mir die Bilder bei Dieter anschaue, dann haben Absetzsägen wohl tatsächlich Fleam = 0
Ich bin erstaunt, da ich dachte, für crosscut braucht man einen Fleam.
Wieder was gelernt.

Nach allem, was ich bislang gelesen haben, komme ich zu dem Schluss:
Es ist Tradition und notwendig, seine Säge zu schärfen.
Scheinbar gibt es aber keine festgelegten Geometrien, z.B. bei 15 tpi nimmt man immer Fleam = 20 und rake = 10 (willkürlich gewählt !!!)
Alle Tischler habe es sowieso schon immer so gemacht, wie es nach ihrem Behagen am besten ist. Aufgeschrieben oder gar in eine Norm gedrückt wurde nichts.
Also macht sich die Industrie auch erst gar nicht die Mühe, spezielle Feilungen anzubieten.

Zur Begrifflichkeit:
Man kann nicht sagen "Längsschnittbezahnung hat immer diese Geometrie, Quer jene".
Man muss auch den Sägentyp (siehe Gestellsäge) beachten.
Zumindest bin ich mit dem Versuch, nur anhand der Geometrie eine Begriffsdefinition abzuleiten, gescheitert.

Macht aber auch nix.
Jahrhunderte sind Tischler auch ohne Begriffsdefinition ausgekommen.

Heute kommt mein Päckchen von Dieter, dann geht es endlich weg von der Theorie rüber zur Praxis.

Viele Grüße

Markus


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