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Re: Nachtrag: Händler in Barcelona

Verfasst: Do 4. Okt 2007, 09:49
von ruedi

hallo joerg,
das problem ist nicht keinen haendler zu haben,
es ist eher das problem einen zu haben, der das geraet hat, welches ich moechte.
natuerlich gibt es auch hier laeden, wo du festool, makita, dewalt usw kaufen kannst. aber wenn du nach einem bestimmten modell fragst, kramen sie dir
haeufig ein verstaubtes vorgaengermodell hervor, welches dann immer noch so viel kosten soll wie das neue.(ausser bei festool, die haben eigentlich immer die neuen sachen da)
wenn du hier "handwerker" siehst, laufen viele von denen mit bosch gruen durch die gegend und meinen sie arbeiten mit profiwerkzeug.
auch nicht verwunderlich, bei den preisen.
ein beispiel, meine stichsaege, ich wollte sie eigentlich hier kaufen, aber saemtlich haendler hatten nur das modell mit buegelgriff, die "fuer mich normale" ausfuehrung, die in deutschland gleich viel kostet wie die buegelversion, sollte weit ueber hundert euro mehr kosten und keiner hatte sie da. und bestellen wollten sie auch nur, wenn ich sie kaufe, nur zum ansehen wollten sie sie nicht bestellen, da sie meinten, dass sie die dann da liegen haetten.
es ist ja auch nicht so, dass ich noch keinen schrauber dieser baureihe in der hand hatte,(auch hier gibt es eine prima werkzeugmesse) nur eben vergleichen kann ich sie live gerade nicht.
gruss
ruedi




Re: makita akkuschrauber bdf oder bhp

Verfasst: Do 4. Okt 2007, 09:54
von ruedi
[In Antwort auf #37423]
hallo johannes,
geruestbau oder ueberkopf arbeiten sind nicht unbedingt der normalfall,
eher die werkstattarbeit, aber eben nicht so haeufig, was sicher auch mit ein grund dafuer ist, weshalb es ein li.io schrauber werden soll.
gruss
ruedi



Re: makita akkuschrauber defekte

Verfasst: Do 4. Okt 2007, 14:23
von Dirk
[In Antwort auf #37398]
Hallo Ruedi,
ich kann die Erfahrung von Maximilian nur bestätigen. Ich selber hatte einen Makita Akkuschrauber ( kurze Bauform ) da war das Getriebe defekt. Mein Schwiegervater hatte noch die ältere Bauform ( lang ) da ist der Schalter kaputtgegangen. Diese Defekte sind fast zeitgleich passiert, so daß ich den Schalter aus meinen Schrauber bei dem von meinen Schwiegervater eingebaut habe.
Die Schalter waren zum Glück baugleich.
Vor dem Makita hatte ich einen Elu Akkuschrauber wo die Akkus maximal 1000 Ladungen gehalten haben.
Ich habe mir dann vor ca. 2 Jahren einen Festool Akkuschrauber gekauft. Mit Fast
Fix Futter und ohne Kolebürsten. Bin von dem Gerät überzeugt, besonders wegen den Möglichkeiten randnah und mit Winkelvorsatz zu arbeiten. Ich nutze dies häufiger. Der Preis ist das einzige was schmerzt.

Gruß Dirk



Re: Makita Akkuschrauber BDF oder BHP?

Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 00:44
von Christian Aufreiter
[In Antwort auf #37395]
Servus!

Meine Wenigkeit arbeitet hauptsächlich mit einem Festool CDD 12 FX AS/ES-Set (Vorgänger des aktuellen C12) und einem Makita BHP440SFE (das ist der Schlagbohrschrauber mit 14,4 V LI-Akkus).
Jedes Gerät hat aus meiner Sicht seine speziellen Vorzüge, mit beiden Schraubern bin ich sehr zufrieden.

Nun konkret zum Makita BHP 440SFE:
Dieser Schlagbohrschrauber ist etwas länger und schwerer als sein Bruder ohne Schlagwerk (204 vs. 186 mm bzw. 1,7 vs. 1,6 kg). Da ich bei beengten Platzverhältnissen üblicherweise sowieso zum Festool Schrauber greife, der bei Bedarf dank des abnehmbaren Bohrfutters noch kürzer ist als der BDF, und ich darüber hinaus der Meinung bin, dass sich das Schlagwerk in Notfällen als nützlich erweisen könnte, bereue ich nicht, den BHP erworben zu haben. Bis dato ist ein solcher Notfall noch nie eingetreten, weshalb ich die Funktion der Schlagbohreinrichtung nicht beurteilen kann, weil selbige – von einem kleinen Test abgesehen – noch nicht zur Anwendung kam.
Die Bohrschrauber BDF442 (14,4 V; 1,7 kg) und BDF452 (18 V; 1,8 kg) sind im Vergleich zu den Bohrschraubern BDF440 (14,4 V; 1,6 kg) und BDF450 (18 V; 1,7 kg) laut Aussage eines Makita Mitarbeiters etwas robuster aufgebaut und eignen sich deshalb für härtere Einsätze – vor allem im Zimmereibereich. Über die genauen Abmessungen von BDF442 und BDF452 bin ich leider nicht informiert.
Die Leistung des BHP440SFE hat sich aus meiner Sicht bei den Einsätzen in der Hobby-Werkstatt und rund ums Haus als völlig ausreichend erwiesen. Sollte ich im größeren Umfang Arbeiten, bei denen massig Drehmoment gefragt ist, verrichten wollen, würde ich bei Makita vor allem einen Blick auf die Drei-Gang-Geräte aus der LXT-Serie werfen.
Bei einem etwaigen Kauf gilt es noch zu beachten, dass die Akkuwerkzeuge aus der LXT-Reihe im Vorjahr noch mit 45 min Ladern ausgeliefert wurden, während seit heuer 22 min Lader zum Lieferumfang zählen. Meinen Informationen nach lässt sich die neue Version an der Endung RFE (statt früher SFE) bei der Modellbezeichnung des Akkugeräts erkennen.

@Max:
Mich würde brennend interessieren, was "zweistellig Gewinn einfahren" bedeuten soll. Vielleicht kannst du mir helfen, mein bescheidenes Wissen um wirtschaftliche Themen und Kennzahlen aufzustocken.

@Heinz R.
Dass es a) notwendig, b) fachlich korrekt und c) zulässig ist, Lochziegel schlag- oder hammerbohrend zu malträtieren, halte ich für fraglich.

@Heinz K.
Meines Wissens rührt das axiale Spiel bei Schlagbohrmaschinen von einer Druckfeder, die das Schlagwerk im Leerlauf vor Leerschlägen schützt. Für das Schlagbohren an sich ist dieses Spiel jedoch nicht von Relevanz, sprich: das Spiel ist nicht als Hub beim Schlagbohren anzusehen. Soweit mir bekannt, schlägt eine Schlagbohrmaschine nicht wirklich, sondern "vibriert" nur.
Als störend empfinde ich das Spiel an meinem BHP nicht, denn der Druck der Feder wird durch den beim Schrauben und Bohren ohnedies erforderlichen Anpressdruck mühelos überwunden.

Über die Makita Qualität im Allgemeinen kann ich als Besitzer von fünf E-Werkzeugen dieses Herstellers kaum klagen. An meinem alten Schrauber 6015 ging vor Jahren der Überlastschutz kaputt, ansonsten musste ich noch keine Ausfälle verzeichnen.

Zu den undifferenzierten Äußerungen zu Festool Schraubern und deren Preislage bleibt mir noch anzumerken: Manchen geht scheinbar nichts über ein gepflegtes Vorurteil, denn dass gewisse Standpunkte und Meinungen auf sachlichen Informationen und methodisch sowie methodologisch vertretbaren Vergleichen beruhen, halte ich für unwahrscheinlich.
Einige der aktuellen Festool Modelle liegen preislich unter den diversen Makita Geräten, von denen in diesem Thread die Rede war. Zudem bietet Festool mit dem C12, der je nach Konfiguration deutlich weniger oder mehr kosten kann als ein Makita LXT, technologische Leckerbissen – z. B. einen bürstenlosen, elektronisch kommutierten Motor. Ich empfehle in diesem Zusammenhang die Lektüre dieses Artikels.
Den bei mir in Verwendung befindlichen Festool CDD 12 FX AS/ES-Set möchte ich nicht mehr missen. Die bei dieser Ausstattungsvariante inkludierten Vorsätze – Winkel- und Exzenteradapter – haben sich schon bei einer Reihe kniffliger Herausforderungen mehr als bezahlt gemacht.
Tja, und wer sich die Mühe macht, die Kosten für einen hochwertigen Akkuschrauber, einen ebensolchen Winkelschrauber und einen Exzenterschrauber, den es übrigens als Sologerät nicht mehr gibt, zu addieren, dem werden die EUR 542,64, die Festool für das C 12 CE-MH45-Set gegenwärtig verlangt, möglicherweise angemessen und preiswert erscheinen.

Fröhliches Schrauben wünscht

Christian




Re: Makita Akkuschrauber BDF oder BHP?

Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 01:23
von Dietrich

Hallo Christian,

mit "2-stellig Gewinn einfahren" meint man landläufig ein Jahresergebnis also den Jahresgewinn in % vom Umsatz, der in diesem Fall eine 2-stellige zahl vorm %-Zeichen hat.

Die Geschäftsleitung von Metabo ist der Ansicht das man 4-6% Gewinn nicht die Zukunft im Unternehmen gestalten kann. Konkurenten erreichen mit Fertigung in Billiglohn-Länder 10-17%.

@Max, gestorben ist ein hartes Wort, die Mitarbeiter von Metabo haben vor wenigen Jahren auf bis zu 20% von ihrem Lohn verzichtet, gerade auch weil man die Fertigung behalten wollte und die Führung die enorme Fertigungstiefe im Werk Nürtingen weiter beibehielt. Der Elektrowerkzeug-Käufer hat anders entschieden, er ist nicht bereit für eine hohe Fertigungstiefe mehr zu zahlen. Jetzt werden Kompetenzen nach China verlagert......mir wird schlecht:-(

Gruß Dietrich



OT: Ökonom. Probleme

Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 02:14
von Christian Aufreiter

Servus, Dietrich!

Wenn ich dich richtig verstanden habe, liegt der von dir betrachteten Größe die Formel (Gewinn / Umsatz) x 100 zu Grunde. Das wäre dann mitnichten der Gewinn, sondern die Umsatzrendite.

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Folgende generelle (nicht auf bestimmte Personen bezogene) OT-Anmerkung sei mir aus gegebenem Anlass noch gestattet:
Vor dem Hintergrund dessen, dass das Wissen um wirtschaftliche Zusammenhänge, Theorien, Kennzahlen etc. mancher Teilnehmer offenbar ebenso spärlich wie oder gar dürftiger ist als meines, kann ich aus eigener Erfahrung ganz grundsätzlich nur empfehlen, mehrmals gründlich darüber nachzudenken, ob "harte Worte" gegenüber Ökonomen im Allgemeinen sowie Betriebswirten und deren Entscheidungen im Speziellen tatsächlich angebracht sind.
Es könnte schließlich gut sein, dass einigen das nötige Fachwissen, vielen die erforderlichen Branchenkenntnisse und fast allen die Informationen über den spezifischen Sachverhalt fehlen, um von Dritten gewählte Handlungsoption sorgfältig beurteilen zu können.

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Ein schönes WE wünscht

Christian




Re: Makita Akkuschrauber BDF oder BHP?

Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 08:25
von C. Grefe
[In Antwort auf #37455]
Hallo Christian,

da ich bislang hervorragend mit einem einzelnen Akkuschrauber auskomme (wenn es ganz hart kam, nahm ich die 900 Watt Bosch mit Torque Control), würde mich eines noch interessieren: Inwiefern grenzt Du bei Deinen Arbeiten den Festool vom Makita ab (von der Baulänge mal abgesehen). Ich meine damit, was kann der Makita, sobald Du zum ihm greifst, besser als der kleine Festool?

Danke für Deine Auskunft und ebenfalls ein schönes Wochenende,

Grüße, Christopher



Re: Makita Akkuschrauber BDF oder BHP?

Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 10:07
von ruedi
[In Antwort auf #37455]
hallo christian,
danke fuer deine ausfuehrungen zu den makitas, das ist soweit eigentlich auch das was mir darueber bekannt ist, und mit ein grund warum ich mich fuer diese geraete interessiere.
sehr interessant ist fuer mich zu hoeren, dass du den bhp 440 hast,
denn das ist zur zeit mein favorit. da ich eigentlich die funktion eines winkelschraubers oder der gleichen nur in extrem seltenen faellen benoetigte habe, moechte ich dafuer nicht 200€ mehr ausgeben, und somit kommt der festool schrauber fuer mich nicht in betracht.
was mir als unterschied zwischen den rfe und sfe modellen aufgefallen ist, ist, dass der bhp 440 sfe mit einem drehmoment von 41 nm angegeben wird, hingegen das rfe modell nur noch mit 38 nm. ich weiss nicht, ob man die 3 nm in der praxis merkt, aber irgendwie ist mir das wichtiger als die ladezeit, denn alles was ladezeiten unter 1 stunde sind, ist fuer mich wirklich schnell,
und im hobbybereich ausreichend.
gruss ruedi



Re: Makita Akkuschrauber BDF oder BHP?

Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 11:48
von Christian Aufreiter

Servus, Christopher!

Vorweg: Den Makita BHP habe ich mir nicht zugelegt, weil ich an die Grenzen des Festool CDD gestoßen bin. Vielmehr wurde der Makita erworben, damit ich einen zusätzlichen Schrauber zu Verfügung habe. In diesem Kontext soll nicht unerwähnt bleiben, dass ich frei nach der Maxime "Jedem Bit sein eigener Schrauber!" agiere.
Den CDD verwende ich grundsätzlich dann, wenn die Arbeitsstelle mit dem BHP nicht oder schlechter zu erreichen ist. Zum BHP, der gefühlsmäßig etwas drehmomentstärker sein dürfte und im zweiten Gang überdies 300 1/min schneller läuft, greife einerseits bei relativ leichten, andererseits bei eher schweren Arbeiten. Bei den leichten Aufgaben (z. B. 4 x 40 mm Schrauben in Fichte drehen) werkt es sich mit dem BHP für meine Begriffe etwas angenehmer, weil er, wie angedeutet, ein höheres Tempo im Zweiten Gang zulässt.
In vielen Situationen existiert jedoch keine Differenzierung nach der Aufgabe. Nicht selten muss gebohrt, gesenkt und geschraubt werden. Als Bohrmaschine fungiert meine Fein ASkeu 636 Kin, zum Senken kommt der Festool, zum Schrauben der Makita (oder umgekehrt) zum Einsatz. Beim abwechselnden Verarbeiten von Schrauben mit unterschiedlichem Antrieb haben sich zwei Akkuschrauber ebenfalls bewährt.

Ein schönes WE wünscht

Christian, der sich früher oder später einen weiteren Schrauber zulegen wird, nämlich einen kompakten Bosch GSR mit 10,8 V LI-Akkus.




Re: Makita Akkuschrauber BDF oder BHP?

Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 12:10
von Christian Aufreiter

Servus, Rüdi!

Sofern du für die Adapter des Festool Schraubers keine Verwendung hast und die Kosten für die Makita Schrauber nicht scheust, gibt es aus meiner Sicht keinen Grund, kein Gerät aus der LXT-Serie zu kaufen. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass man für einen Festool Schrauber nicht unbedingt EUR 200 mehr ausgeben muss als für einen 14,4 V Makita LXT, weil auch Festool Geräte im Preissegment von knapp unter EUR 400 anbietet.

Die von dir genannten Drehmoment-Unterschiede kann ich anhand meiner Unterlagen nicht feststellen. Meinen Katalogen entnehme ich, dass BDF440SFE, BHP440SFE, BDF440RFE und BHP440RFE im harten Schraubfall 38 Nm, im weichen 25 Nm Drehmoment bieten. Im Zweifelsfall würde ich bei Makita eine Auskunft zu diesem Thema einholen.
Mit etwas mehr Drehmoment als die oben erwähnten Schrauber können zweifellos der BDF442RFE und der BDF452RFE (beides REINE Bohrschrauber ohne Schlagbohrfunktion) aufwarten.

Zwangspausen wirst du mit dem 45 min Lader und zwei Akkupacks höchstwahrscheinlich nicht einlegen müssen, weshalb ich mich nicht unbedingt auf den 22 min Lader versteifen würde. Allerdings könnte man beim Kauf eines Schraubers mit altem Lader ein größeres preisliches Entgegenkommen vom jeweiligen Händler erwarten. Deshalb habe ich auf das Lader-Thema hingewiesen.

Summa summarum bleibt mir zu sagen, dass der BHP440RFE eine Empfehlung wert ist.

Ein schönes WE wünscht

Christian